• Andreas Maier ist für mich eine der ganz großen Entdeckungen in der neuen deutschsprachigen Literatur und hat das Zeug schon bald zu einem modernen Klassiker zu werden. Ich sehe da ein schönes literarisches Werk entstehen. Ein großartiges Erzähltalent. Von seinem Meister Thomas Bernhard hat er sich entbunden und in dessen Tradition schreibt er eigenständige zeitkritische ironische Werke. Ich lese gerade Kirillow und bin genauso begeistert, wie bei den Lektüren von "Wäldchestag" und "Klausen".


    Um mich nicht unötig zu wiederholen, hier das bisher zusammengeschriebene:


    http://www.literaturcafe.de/bo…bb.php?/topic/5/1461.html


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Zitat von "Friedrich-Arthur"

    Andreas Maier .....hat das Zeug schon bald zu einem modernen Klassiker zu werden.


    Hallo FA,


    welches Zeug bitte hat Andreas Maier damit er schon bald zu einem modernen Klassiker wird? Und gibt es auch Zeug, das einem hilft ein unmoderner Klassiker zu werden? Der Frage, welches Zeug man braucht um ein Klassiker zu werden, haben wir uns in diesem Forum ja schon ausgiebig gewidmet, so dass sicher nicht nur ich Deine Antwort mit Spannung erwarte.


    Gruß von Hubert

  • Hallo Hubert,


    das ist aber gar keine leichte Aufgabe, ein Gefühl zu erklären. Ih habe es dennoch einmal versucht, in Worte zu fassen.


    Was macht Andreas Maier zu einem modernen Klassiker, oder besser, was wird ihn (wenn er so weiterschreibt) zu einem modernen Klassiker machen? Das ist nicht sehr leicht zu beschreiben, aber ich will es dennoch versuchen. Schließlich sagt ein Gefühl selbst noch nicht viel aus.


    Ein moderner Klassiker muss meiner Ansicht nach den Zeitgeist sehr genau unter die Lupe nehmen, die wichtigen Strömungen und Gefühlslagen seiner Zeit erkennen und auch meisterhaft wiedergeben können. Besonders in Monologen und Dialogen kann dies erfolgen und gerade die sind eine Domäne, ein Schwerpunkt, in Andreas Maiers Werk. Er trifft, sei es in “Wäldchestag”, “Klausen” oder “Kirillow” die Gefühlslage und dabei sogar noch den Nagel auf den Kopf. Was in diesen Büchern zusammengeredet wird, kommt mir, wenn auch verdichtet und überspitzt, vertraut vor. Diese Maierschen Konversationen sind mehr, als nur Phantasiegebilde. So und so wird täglich geredet, alles ist glaubhaft und so oder ähnlich von mir gehört worden. Maier verfällt aber nicht der Darstellung von Phrasen oder oberflächlichem Geplauder. Alles hat Tiefgang und Bedeutung und ist in den Geschichten notwendig verwoben. Auch der Stil ist dem angepasst. Was Maiers Helden da reden, birgt immer auch Maiers Hoffnung, die Leser(innen) mögen, jede(r) für sich oder gemeinsam, handeln


    Weiterhin sollte ein Klassiker die kulturelle Tradition, das Überlieferte pflegen, zumindest nich verwerfen und auch hier trat Maier gekonnt aus Thomas Bernhards Schatten, diesen nicht verleugnend, sondern auf diesem mit eigenem Stil und eigenen Geschichten fundierend und den neuen Ton, den eigenen Ausdruck findend. In seinem neuen Buch findet sich der Dostojewskij-Bezug und auch Verweise auf literarische und philosophische Vorbilder Maiers wurde in allen seinen Büchern eingestreut.


    Bei allem sollte ein Klassiker eine Konsistenz und gleichbleibenden hohen Schreibstil in seinem Werk aufweisen, was Andreas Maier bisher in seinen drei Romanen beispielhaft gelang. Die Werke gleichen sich und sind doch anders. Unverkannbar tragen sie die Handschrift Maiers und sind untereinander doch, besonders thematisch, sehr verschieden.


    Große Bücher, oder Klassiker schlechthin, sollten die Gesellschaft, zumindest den Zeitgeist provozieren können, sich nicht vor Ablehnung oder Angriffen dieses Geistes, in welcher Erscheinung er auch daherkommt, scheuen. Und auch hier halt sich Maier nicht nur wacker und redegewandt, sondern ich sehe in seinem neuesten Roman “Kirillow” einen radikaler werdenden Schriftsteller. Es würde zu weit gehen, was Maier im Einzelnen oder im Zusammenhang angreift, aber so einiges und einige bekommen ihr Fett ab, werden ironisch bis offen angegriffen. Dabei lehnt sich Maier zurück und lässt seine Protagonisten reden, was das Zeug hält. Maier ist der eigentlich Unbeteiligte und lässt doch keinen Zweifel an seiner Weltsicht, und auch vor offenen Ekelbekundungen schreckt Maier nicht zurück. Das Werke, wie die Maiers die Leserschaft und Gesellschaft bei der Lektüre und in der Rezeption polarisieren, spricht für und nicht gegen ihn.


    Bücher der Klassiker sollten auch morgen und übermorgen noch interessieren, ich denke, meine Kinder werden sich noch an Maier erfreuen und dass einige der von Maier angesprochenen Gesellschaftprobleme diese noch mehr berühren werden als uns, ich nenne hier beispielhaft nur die Naturschutzproblematik, davon bin ich überzeugt!


    Jetzt habe ich doch wieder aus dem Gefühl heraus geschrieben, obwohl ich gerade dies vermeiden wollte…


    Grüße,


    FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo Friedrich-Arthur,


    Du hast mich durch Deine Beschreibung und auch durch Deine Ansichten, was ein "moderner Klassiker" für Dich ist, neugierig gemacht. Ich hatte zuvor noch nie den Namen dieses Autors gehört, geschweige denn, ein Werk von ihm gelesen. Das möchte ich nachholen. Was empfiehlst Du als erste Lektüre oder ist es egal, womit man anfängt?


    LG,
    Gitta


    P.s. Warum sollte man denn nicht aus dem Gefühl heraus schreiben? Das tun ja oft (meist?) selbst die größten Dichter! :smile:

  • Hallo Gitta,


    um ehrlich zu sein, selten hat mich ein Gegenwartsautor so beeindruckt und in seine "Gewalt gebracht", wie Andreas Maier. Ich bin so begeistert, das ich dieses Gefühl mit "außer Rand und Band" und "völlig aus dem Häuschen" umschreiben muss. Seine Bücher führen bei mir immer zum Leserausch!


    Vielleicht sollte ich hier auch auf den Andreas-Maier-Leseordner im Literaturcafé verlinken, da habe ich mich bereits eingehender zu einigen Büchern geäußert:


    http://www.literaturcafe.de/bo…bb.php?/topic/5/1461.html


    Später mehr!


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hi, habe gestern im Netz auch was ähnliches gefunden (Maier schreibt doch etwa im Stil von Bernhardt), hat mich bloß ein bisschen an dieses erste Buch von Maier (Name vergessen) erinnert.
    Hier der Link
    Beste Grüße
    Troll

  • Es freut mich, dass lutschel noch aktiv ist, ich dachte er hätte sich sämtlich von der Literatur zurückgezogen. Seit seinem Goethe-Ordner im Literaturcafé haben wir ihn ja aus den Augen verloren... Weiterhin freut es mich, wenn auch er Andreas Maier für sich entdeckt hat, es lohnt sich ja wirklich! Noch einen schönen Samstag wünscht euch FA

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  • Moin, Moin!


    Zitat von "Friedrich-Arthur"

    Es freut mich, dass lutschel noch aktiv ist, ich dachte er hätte sich sämtlich von der Literatur zurückgezogen. Seit seinem Goethe-Ordner im Literaturcafé haben wir ihn ja aus den Augen verloren...


    Ich kenne ihn seit Jahren; er ist wie ich und zig andere auch regelmäßig im Hermann-Hesse-Chat, der zurzeit allerdings wegen Serverumzug außer Betrieb ist.

  • Ach, ihr kennt den? Dachte eigentlich das wäre irgendwie so ein Sammelsurium von Texten und so von allen möglichen Leuten? Bin nur zufällig auf die URL gestoßen auf der Suche nach Seiten zu Hesses Glasperlenspiel. Und da hab ich zufällig kurz in ein paar Sachen reingelesen. Naja. Geschmackssache, aber diese eine Story erinnerte mich gleich an irgendwie an "Wälchestag", zumindest soweit ich gelesen habe, kann aber auch an den Haaren herbeigezogen sein, weil ich es auch gar nicht zu Ende gelesen hab (liest sich so blöd am Monitor und is bestimmt auch nicht gut für die Augen). Na. Egal. Schönes WE jedenfalls

  • Irgendwann kennt man sich, so viele hochwertige Literaturforen gibt es ja nicht. lutschels Netzseite ist nicht schillernd, etwas zerstückelt, aber es gibt ab und an Perlen zu entdecken und alles ist selbst gemacht. Drollig fand ich damals seinen Beitrag mit Hermann Hesses Text vom Brot, ich hatte mich königlich amüsiert.


    Ich wollte nur noch mitteilen, dass ich auch Kirillow sehr gerne lese und mir diese Spannung zwischen dem Gerede und dem Ernst der dahinter steckt sehr gefällt. Wahrlich Maiers radikalstes Buch (was immer man darunter verstehen mag). Für den Maiereinstieg würde ich deshalb raten, die Romane in Folge zu lesen und nicht gleich mit Kirillow anzufangen (so könnte man in der Zwischenzeit gleichzeitig noch auf das preiswertere Taschenbuch warten). Also "Wäldchestag", "Klausen" und dann "Kirillow". Ich bin schon gespannt, woran Maier zur Zeit schreibt...


    Noch ein schönes Wochenende im Kreise eurer Familien und Bücher wünscht euch FA!

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  • Sorry F.A., diesen Kirillow gibt es aber noch nicht als Taschenbuch? Interessant an diesem "Wälchestag" fand ich ja die Frage, inwiefern der Autor die ganze Zeit von der eigentlichen Handlung abzulenken versucht. Und irgendwie hat mir dieser Südhesse eine seltsame Bedeutung, m.M. nach die der geistigen Anregung dieses Wiesner. Und auch diese immer wieder angedeutete Asienreise ist noch so ein Aspekt. Eigentlich auch irgendwie ein Buch, das nach dem ersten mal lesen noch nicht "ausgelesen" ist. Guter Tip... :klatschen:
    Nun jedenfalls eine schaffensfrohe (kommende) Woche und dass die :sonne: endlich ein wenig mehr wärmt
    :tipp:
    Grüße vom troll

  • Ja troll, der Südhesse kam mir auch merkwürdig vor, wie eine Art Erscheinung. Er ist sozusagen die philosophische Komponente des Romans "Wäldchestag". Etwas Philosophie ist ja bei Maier immer verwebt, man merkt es nur nicht, weil es nicht so offensichtlich ist. Es wird bei dem vielen Gerede und Gedenke aber durchaus ernsthaft philosophiert. Am deutlichsten und auch weniger zerstückelt, durchaus aber nicht störend, sogar dem Schwung und dem Stil des Romans angepasst, erfolgt dies in "Kirillow". Vielleicht kommt mir dieser Roman deshalb so vor, als wäre es Maiers radikalstes Buch. Vielleicht aber auch, weil die typisch Maierschen Fragestellungen etwas ausgebreiteter und in längeren Textstellen behandelt werden. Gesellschaftskritisch sind Maiers Romane auf jeden Fall und dies mag ein Grund sein, warum sie teilweise so heftig angegriffen werden, obwohl sie stilistisch und psychologisch glänzend gestimmt sind. Aber auf das Taschenbuch zu "Kirillow" müssen Neugierige noch mindestens ein bis eineinhalb Jahre warten, das ist meine Erfahrung bei Maier- und Suhrkampromanen im Allgemeinen. Freut mich, das auch du dich für "Wäldchestag" begeistern kannst. Grüße, FA

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  • Es freut mich für Andreas Maier, dass er das Villa-Massimo-Stipendium erhält! Verdient hat er es ja und vielleicht gibt es bald seinen ersten Rom-Roman. Jedenfalls habe ich "Kirillow" durchgelesen und bin wie gewohnt begeistert. Ich fühle mich an Nietzsches Aphorismus 119 in "Die fröhliche Wissenschaft" mit dem Titel "Kein Altruismus!" erinnert. In der Tat spürt der Roman Nietzsches Aussage "Ich sehe an vielen Menschen eine überschüssige Kraft und Lust, Funktion sein zu wollen; sie drängen sich dorthin und haben die feinste Witterung für alle jene Stellen, wo gerade sie Funktion sein können." nach und auch dem Gesetzt "des einfach so" sowie allen damit verbundenen Verstrikungen und der daraus heraustretenden Ohnmacht des Einzelnen gegen das System und der Gefahr, dass der Einzelne sich in das Gesetzt "des einfach so" verstrickt, ohne sich dessen gewahr zu werden und daraus herauszugeraten. Aber ich will nicht zu viel verraten. Jedenfalls bleibt auch das Ende von "Kirillow" dem Roman treu, fällt weniger ab, als die anderen Romane von Maier und hält seine gesellschaftskritischen Aussagen bis zum Ende durch. Das kritischte Buch Maiers, wie ich schon erwähnte von ernsterem Humor als die Vorgängerwerke. Ich bin weiterhin für jede Maier-Diskussion offen! FA

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  • Es ist doch erstaunlich, wie reich das Kulturleben Brüssels ist... Über den Suhrkamp Verlag erhielt ich eine Einladung der Vertretung des Landes Hessen bei der EU zur Veranstaltung “60 Jahre Literaturland Hessen”. Vorgestern Abend konnte ich also in dieser Vertretung den Worten des hessischen Ministers für Wissenschaft und Kunst (Udo Corts) und des Geschäftsführers des Suhrkamp Verlages (Dr. Rainer Weiss) vernehmen, dass das Literaturland Hessen und der Verlag sich noch mehr für die Literatur des Landes und Europas stark machen wollen und große Pläne haben, ohne bewährtes über Bord zu werfen. Das ist, besonders mit Blick auf den Suhrkamp Verlag, für mich sehr wichtig: kein Verfolgen von Moden, sondern bewusste Suche nach Nachwuchsautor(inn)en, Suche und Förerung der osteuropäischen Literatur (als neuer Schwerpunkt), Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Verlagen in Europa, Beibehaltung des Luxus Riesenbacklist usw. Vieles spricht dafür, dass die alte Suhrkamp-Kultur noch eine Zukunft hat. Und was mich natürlich besonders zur Veranstaltung lockte, war eine Lesung mit Andreas Maier aus seinem neuesten Roman “Kirillow”. Die leichte, leicht ironische und humorvolle aber doch immer auch ernsthafte, kritische und ausgewogene, sprachkräftige und sympathische Sprache Maiers ist nicht nur ein Ergebnis des Schreibens Maiers, sondern es ist sein Charakter. Maier schreibt also, wie er ist. So zumindest meine Einschätzung, die ich während des Abends gewann. Auch Dr. Rainer Weiss kam mir sehr symphatisch vor und gab mir das Gefühl, dass der Suhrkamp Verlag in guten Händen ist und eine Vision für die Zukunft hat. Nach all den Diskussionen nach Siegfried Unselds frühen Tod, den Gerüchten und Vermutungen, ein beruhigendes Gefühl. Verdammt, jetzt fällt mir ein, ich wollte Andreas Maier noch fragen, ob und wann ein neuer Roman von ihm erscheinen wird – das habe ich doch glatt wieder vergessen… FA

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  • Am 12.03.2007 wird es in Brüssel eine Andeas-Maier-Lesung geben, vielleicht seid ihr ja in der Nähe. Es wird sich sicher lohnen! FA

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  • Habe ich solange nicht mehr über Andreas Maier geschrieben? Wie doch die Zeit vergeht. Die Lesung ist lange her hatte sich aber gelohnt (war meine zweite Schriftstellerlesung mit Andreas Maier), Kirillow is lange lesend verschlungen und auch Klausen und jetzt rätsel ich mich lesend durch Sanssouci. Schon taucht das nächste Buch Maiers bald als Taschenbuch auf. Sanssouci ist eher eine Fortführung von Kirillow, wenn auch ganz andernorts. Schreiben kann er ja, der Maier, dass muss ich ihm lassen. Ich näher mich dem Leseende und langsam muss dem Rätseln ja das Antworten folgen, nicht wahr... FA

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    Einmal editiert, zuletzt von Friedrich-Arthur ()

  • Ich habe mir aus Köln spontan "Das Haus" und "Das Zimmer" mitgebracht und verschlinge gerade "Das Zimmer". Onkel J. die tragische Figur wird schon genial beschreiben und auch die Zeit in der er lebte... Maier in Bestform zu meinem Vergnügen als Leser und Maierfan.


    Hier noch schnell eine Verknüpfung gemacht: http://www.suhrkamp.de/autoren/andreas_maier_3056.html

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo Friedrich-Arthur,


    welches Buch würdest du mir empfehlen um einen guten Einstieg zu bekommen?


    LG
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ich habe erst vor wenigen Wochen beide Bücher verschlungen und bin vom Autor begeistert. Zuvor kannte ich den Autor nicht. Die Bücher stellen die ersten beiden Bände eines auf 11 Bände angelegten Zyklusses dar. Sie sind aber unabhängig zu lesen. Es geht aber los mit "Das Zimmer.", auch wenn ich es andersherum gelesen habe.


    Am 3. Mai liest er in FFM, ich bin dabei.


    Beide Bücher habe ich drüben im großen Forum rezensiert.


    Gruß, Thomas