Th. Mann die "Joseph" Bände

  • Zitat

    Vielleicht finden sich ja bis zum Herbst noch einige MitleserInnen.


    Ich hätte großes Interesse dieses Jahr an einer gemeinsamen LR. (Herbst/Winter) :winken:


    LG, Fuu

    Richte nicht, damit du nicht gerichtet wirst...ja, wenn man aber einander nicht richten soll, haben die Menschen nichts, um sich zu unterhalten.
    <br /> Maxim Gorkij

  • Frühjahr 2010 wäre für mich auch in Ordnung. Habe die Joseph-Romane noch nie geschafft zu lesen, aber vielleicht gelingt es mir in einer gemeinsamen LR: klatschen: Würde mich sehr freuen. :winken:


    LG, Fuu

    Richte nicht, damit du nicht gerichtet wirst...ja, wenn man aber einander nicht richten soll, haben die Menschen nichts, um sich zu unterhalten.
    <br /> Maxim Gorkij

  • Hallo,


    die Josephs-Romane möchte ich schon seit einigen Jahren lesen und ich glaube ohne Leserunde werde ich es nie tun. Sofern der Termin passt, bin ich also auch dabei.


    Viele Grüße,
    Zola

  • Die Joseph-Romane fehlen noch in meiner ansonsten vollständigen Übersicht über die "großen" T. Mann-Werke. Interesse ist also vorhanden. Ob ich aber ausgerechnet im Frühjahr 2010 Lust zu einer Leserunde habe, lassen wir mal getrost als derzeit unbeantwortbar stehen. Ich plane eigentlich nicht mit einem hundertjährigen Kalender - weder Urlaube noch Lektüren. :breitgrins:


    Liebe Grüße


    Tom

  • Mein Interesse möchte ich auch anmelden. Letztes Jahr habe ich mir die Sonderausgabe angeschafft. Allerdings liegt der geplante Zeitpunkt für die Leserunde weit in der Zukunft, der Vorschlag selbst noch weiter in der Vergangenheit, und alles bleibt dadurch recht wage. Aus meiner Sicht sollte die Rund bei diesem umfangreichen Werk früher im Winter beginnen, oder wir sollten uns an der Proust-Leserunde ein Beispiel nehmen und uns zunächst für einen Termin auf den ersten Band konzentrieren. Vileicht finden dann die Interessierten noch dieses JAhr Zeit dafür.
    Im September steht Sue an, der November passt mir dann schon gut.

  • Sue ist im November, Goethe ist im September. :winken:


    ... und Sue ist fast 2000 Seiten dick - wenn auch sicher spannend - und für mich und viele, die auch im Herbst/ Frühwinter berufliche Großkampfzeit haben - nicht in zwei Wochen oder so zu bewältigen. Außerdem haben wir mit der Wilhelm Meister- Leserunde, an der ja auch sehr viele teilnehmen wollen, im Sinn, die Wanderjahre in nicht allzu ferner Zeit folgen zu lassen. Da wäre eine Unterbrechung durch den ersten Joseph-Band nicht so geeignet.
    Da wir hier ein Klassiker-Forum sind und uns nicht den Verlockungen des Augenblicks unterwerfen müssen, schlage ich nochmal das nächste Frühjahr oder zumindest den Spätwinter 2010 für den Joseph vor: Das kann ja dann durchaus schon der Februar sein: Über all den schönen Leseprojekten der zweiten Jahreshälfte wird es uns da schon nicht langweilig bis dahin werden.


    HG
    finsbury

  • ... und Sue ist fast 2000 Seiten dick - wenn auch sicher spannend - und für mich und viele, die auch im Herbst/ Frühwinter berufliche Großkampfzeit haben - nicht in zwei Wochen oder so zu bewältigen. Außerdem haben wir mit der Wilhelm Meister- Leserunde, an der ja auch sehr viele teilnehmen wollen, im Sinn, die Wanderjahre in nicht allzu ferner Zeit folgen zu lassen. Da wäre eine Unterbrechung durch den ersten Joseph-Band nicht so geeignet.
    Da wir hier ein Klassiker-Forum sind und uns nicht den Verlockungen des Augenblicks unterwerfen müssen, schlage ich nochmal das nächste Frühjahr oder zumindest den Spätwinter 2010 für den Joseph vor: Das kann ja dann durchaus schon der Februar sein: Über all den schönen Leseprojekten der zweiten Jahreshälfte wird es uns da schon nicht langweilig bis dahin werden.


    HG
    finsbury



    Ich stimme dir zu.
    Also Anfang 2010. In guten Lesejahren komme ich auf einen Durchschnitt knapp unter 40 Seiten/Tag. Für Sue bedeutet das ca. 50 Tage und das würde dazu passen. Vorher kann ich endlich ein Mal die Genesis lesen.

  • Die Joseph-Bände feiern gerade 20-jähriges in meinem Regal. :breitgrins:
    Da ist jeder Anlass willkommen, der mich dazu bringt, sie endlich aufzublättern.


    Ich bin also auch dabei.

  • Juhu, wir sind schon so viele Leute und wir werden zu einer gemeinsamen LR kommen. :klatschen: Alleine wage ich diesen Schritt nicht. :redface:

    Richte nicht, damit du nicht gerichtet wirst...ja, wenn man aber einander nicht richten soll, haben die Menschen nichts, um sich zu unterhalten.
    <br /> Maxim Gorkij

  • Da ich mich auf das Thema des Romans vorbereiten muss (meine Bibelkenntnisse stammen aus der Hauptschule), habe ich mir das Lexikon zur Bibel von Fritz Rienecker und Gerhard Maier besorgt. Da lese ich im Vorwort: "Dieses Lexikon möchte in erster Linie die Freude an der Verlässlichkeit der biblischen Botschaft fördern." Was mir keine Freude aufkommen lässt, sondern den Verdacht, hier werden historisch kritische Positionen unterdrückt oder vernachlässigt.
    Kann mir jemand eine halbwegs erschwingliche Alternative bzw. Ergänzung zu diesem Lexikon empfehlen, die sich nicht auf Propaganda beschränkt?

  • Puh Lost, leider habe ich gar keine Bibelkenntnisse aus der Schule genossen und ich kaufte mir einmal das Büchlein: Basis Wissen Bibel von Ida Lamp und Thomas Meurer. Das wird bestimmt nicht ausreichen, aber es gibt ja noch das Internet und hier im Forum Leute die gebildeter sind, als wir beide. :zwinker: Vielleicht bekommt man auch noch ein Tipp für ein Buch zur Hilfe. :rollen:

    Richte nicht, damit du nicht gerichtet wirst...ja, wenn man aber einander nicht richten soll, haben die Menschen nichts, um sich zu unterhalten.
    <br /> Maxim Gorkij


  • Puh Lost, leider habe ich gar keine Bibelkenntnisse aus der Schule genossen und ich kaufte mir einmal das Büchlein: Basis Wissen Bibel von Ida Lamp und Thomas Meurer. Das wird bestimmt nicht ausreichen, aber es gibt ja noch das Internet und hier im Forum Leute die gebildeter sind, als wir beide. :zwinker: Vielleicht bekommt man auch noch ein Tipp für ein Buch zur Hilfe. :rollen:


    Was das neue Testament angeht, kann ich sehr die Bücher Bart Ehrmans empfehlen. Weiß aber nicht, ob die ins Deutsche übersetzt werden.


    http://koellerer.net/2009/04/25/bart-ehrman/


    http://koellerer.net/2007/10/1…-ehrman-misquoting-jesus/


    Zum alten Testament fand ich


    http://www.teach12.com/ttcx/CourseDescLong2.aspx?cid=653


    brauchbar.


    CK

  • Hallo,


    erst kürzlich habe ich die Genesis gelesen. Hilfreiche Literatur dazu war:


    Robert von Ranke-Graves: Hebräische Mythologie (rororo, antiquarisch)
    Altes Testament- Einführungen Texte Kommentare; (hrsg. Lutz, Timm, Hirsch), serie piper 347, antiquarisch)
    Kurt Schubert: Die Kultur der Juden im Altertum (antiquarisch)


    Speziell zu Thomas Mann:


    Jan Assmann: Thomas Mann und Ägypten: Mythos und Monotheismus in den Josephsromanen, Beck-Verlag


    wobei man sagen muss, Assmann kann man, was Ägyptologie angeht, immer empfehlen..


    Einen hervorragenden Überblick zur ägyptischen Kultur und Geschichte liefert
    Eberhard Otto: Ägypten - der Weg des Pharaonenreiches, Urban- Taschenbücher, Kohlhammer (antiquarisch)


    auch die Bücher von Erik Hornung zur Ägyptologie sind hier zu empfehlen.


    Liebe Grüße
    mombour

  • Danke für eure Tipp's! :klatschen: (Jan Assmann ist auf meine Liste schon gewesen, nun werde ich das Buch kaufen)

    Richte nicht, damit du nicht gerichtet wirst...ja, wenn man aber einander nicht richten soll, haben die Menschen nichts, um sich zu unterhalten.
    <br /> Maxim Gorkij

  • Auch ich möchte mich für die Hinweise bedanken.


    Von Ehrman habe ich schon mit Gewinn"Misquoting Jesus" gelesen (auf Grund einer Bemerkung von C.K.), bei dem AT bin ich aber weniger an einer textkritischen, sonder eher an einer durch archäologische Befunde gestützten historischen Einordnung der Erzählungen interessiert. Das AT lässt sich ja auch als Geschichtsschreibung lesen, wobei die mythische Zeitskala( Genealogie) erst in den tatsächlichen Rahmen eingepasst werden muss.
    Aber möglicherweise bin ich da auch etwas zu penibel. Schließlich lesen wir einen Roman, der sich auf einen Mythos stützt und als Schwerpunkt die persönlichen, zeitlosen Konflikte der Figuren behandelt.