• Noch ein Klassiker, den ich (ähnlich Joseph von Eichendorff, Wilhelm Raabe und Adalbert Stifter) nächstes Jahr näher kennenlernen möchte, ist Heinrich Heine. Von diesem kenne ich bisher mehr als von den in Klammern genannten (einige Heine-Lieder in Liedform auf CD und natürlich sein Meisterwerk "Deutschland ein Wintermärchen", vor dem jede "Patriotismusdebatte", wie sie nach ihm geführt wurde, schal, nationalistisch, populistisch, ja geradezu dilettantisch erscheint). Ich werde wohl meine gesammelte Insel-Reihe (Gedichte in einem Band, die von Marcel Reich-Ranicki liebevoll "Gebetbücher" genannt wurden) erweitern, es herrscht schon Ausgabengewimmel genug in den Bananendosen und Bücherstapeln des Hauses. Ich erwarte von Heinrich Heine viel Lese- und Nachdenkvergnügen. Ich lege noch schnell einen literarischen Köder aus dem "Ecce homo" in diesen Beitrag: "DEN höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß jene göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag - ich schätze den Wert von Menschen, von Rassen danach ab, wie notwendig sie den Gott nicht abgetrennt vom Satyr zu verstehen wissen. - Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, daß Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind - in einer unausrechenbaren Entfernung von allem, was bloße Deutsche mit ihr gemacht haben..." Genug mit der Einführung... Grüße in die Runde, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo zusammen!


    Heine. Nicht nur ein Lyriker ersten Ranges. Auch seine Prosaschriften sind m.E. äusserst lesenswert: Romantische Schule, Französische Zustände, Der Salon, Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelowski, Ludwig Börne: Eine Denkschrift (wozu man dann Börnes Briefe aus Paris lesen müsste ...).


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Danke sandhofer, dass du immer sofort antwortest, zu egal welchem Thema. Du musst wirklich vieles gelesen haben und hältst nicht mit deinen Ansichten hinterm Berg. Es freut mich immer auf solche Menschen zu treffen. Und ich habe aus der klassischen Literatur noch viele wichtige Werke nicht gelesen, was ich nun nachhole(n werde) und da werde ich dich und euch wohl noch mit vielen Fragen hier löchern. Das ist keine Warnung, seid unbesorgt, ich werde es nicht übertreiben. Auch die Ordnererstellerei wird von mir nicht inflationär betrieben werden. Aber zur Zeit liegen mir noch einige Fragen auf dem Herzen und suche ich noch Orientierung. Nochmals danke. FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo,


    genau! Heines Prosa! Unbedingt hinweisen möchte ich ja noch auf die "Reisebilder"! Und hier besonders auf "Ideen. Das Buch Le Grand", eine sehr kunstvoll komponierte Arbeit, die auch nach mehrmaligem Lesen immer noch überraschen kann.


    Bis dann


    Mecki

  • Hallo. Ich hab nach langem Suchen endlich dieses Forum entdeckt.
    Ich suche jemanden der mir vielleicht etwas empfehlen kann.
    Ich bin vor kurzem durch Zufall auf "Deutschland ein Wintermärchen" gestoßen und ich fand das Buch sehr gut.
    Nun würde ich gerne etwas mehr von Heine lesen und suche einige Tipps.


    Vielen Dank schon mal


    Francesca


    [size=9px]edit Sandhofer: Hallo und willkommen Francesca! Ich habe Deinen Beitrag mit dem bestehenden zu Heine "verklebt", auch, weil hier schon andere Texte desselben Autors erwähnt wurden. Gruss - Sandhofer[/size]

    "Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben. Sonst nichts." (Oskar Wilde)

  • Zitat von "Frany"

    Ich bin vor kurzem durch Zufall auf "Deutschland ein Wintermärchen" gestoßen und ich fand das Buch sehr gut.
    Nun würde ich gerne etwas mehr von Heine lesen und suche einige Tipps.

    Hallo Francesca,


    willkommen hier! :smile:
    Zu Deiner Frage: Mir gefallen die Gedichte Heines sehr gut, enthalten im "Buch der Lieder". Sie können sehr empfindsam sein, dann wiederum spöttisch (ein Merkmal von Heine) oder auch beides.
    Ich mag das meiste von Heine, z. B. die Harzreise oder Französische Zustände. Er entwickelte einen scharfen Blick für Zu - und Mißstände und sprach dies auch spitzzüngig aus. Sein Pech!


    Viele Grüße,
    Gitta

  • Danke für deinen Tip
    Harzreise hört sich gut an. Da werd ich auf jeden Fall mal reinsehen. Von den Gedichten hab ich schon einige gelesen. die sind zum Teil auch sehr schön gemacht.
    Vielen Dank

    "Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben. Sonst nichts." (Oskar Wilde)

  • Ein großes Jubiläum steht Anfang nächstes Jahr an: der 150. Todestag Heinrich Heines. Ich bin gespannt, wie dies gewürdigt werden wird...


    Diese Netzseite zum Werk Heines ist jedenfalls sehr umfangreich:


    http://www.heinrich-heine.net/haupt.htm


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Ich habe die erste Jubiläumsausgabe zu Heinrich Heines 150. Todestag gesichtet, der sich am 17. Februar 2006 jährt:


    Heinrich Heine
    Sämtliche Gedichte in zeitlicher Folge
    herausgegeben von Klaus Briegleb
    720 Seiten, Leinen, 12 Euro
    (gleiche Ausstattung, wie: Friedrich Schiller, Sämtliche Gedichte und Balladen)
    Einmalige Jubiläumsausgabe zum 150. Todestag Heinrich Heines am 17. Februar 2006


    Zitat

    Heines Ruhm gründet vor allem auf seinen Gedichten, dem frühen “Buch der Lieder” zumal und der späten Sammlung “Romanzero”. Doch gerade an seiner Lyrik scheiden sich die Geister. War für Nietzsche Heine der einzige Dichter deutscher Zunge “außer Goethe”, konnten andere mit dem für den Heine-Ton charakteristischen Spagat zwischen volksliedhafter Ballade und ironisch gebrochenem Liebesgedicht, zwischen polemischen Zeitgedicht und lyrischem Bekenntis, vor allem in den aufwühlenden späten Gedichten, wenig anfangen und legten dem Dichter, heute kaum verständlich, seine virtuose Fähigkeit, die Tonart innerhalt eines einzigen Verses umschlagen zu lassen, sogar als moralische Unzuverlässigkeit aus. Die zeitliche Anordnung der Gedichte ermöglicht es nun, den großen Ernst, der Heine in seiner Kunst bei aller Ironie leitet, auch aus den biographischen und textgeschichtlichen Zusammenhängen heraus zu erspüren und das lyrische Gesamtwerk dieses großen Dichters in aufregender und erhellender Weise neu kennenzulernen.


    Die Ausgabe der Sämtlichen Gedichte von Klaus Breigleb ist die einzige Edition, die Heinrich Heines lyrisches Werk in zeitlicher Folge bringt und so den “Wechsel der Töne”, der jedes Gedicht für sich kennzeichnet, auch in der literarischen Entwicklung des Dichters sichtbar macht. Das lyrische Gesamtwerk ein Höhepunkt der deutschen Literatur.


    Quelle: Insel Verlag im 2. Halbjahr 2005


    Aber es wird sicher noch mehr zu erwarten sein. Es ist also beste und höchste Zeit, um Heine zu entdecken, oder wiederzuentdecken. Was meint ihr?


    Grüße zum Wochenende,


    FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Ich konnte bei meinem Deutschlandbesuch nicht widerstehen und habe mir die von mir selbst oben empfohlene Ausgabe der Gedichte in einem Band in zeitlicher Folge in einer kleinen netten Buchhandlung kaufen können. Ein schönes Buch, sehr gut gebunden, gutes Papier und ausgezeichneter Druck. Die Lyrik Heines schon in den Anfängen kraftvoll und bissig. Für die 12 Euro wurde ich eher beschenkt. Das Buch habe ich gerade aus dem Reisegepäck ausgepackt und auf den Lesestapel des Nachtschränkchens gelegt und zwar ganz oben auf. Ihr werdet noch Eindrücke von mir lesen. Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10


  • Das sind herrliche Worte für mich. Ich finde sie so treffend und sie gelten für mich sowohl für die Schriftstellerei, als auch für die Malerei und beides ist angedeutet in Heines Vierzeiler. Es sind auch mahnende Worte: die Gedanken und Themen der Kunst liegen sprichwörtlich auf der Straße und sprudeln hervor, wenn die Stimmung es will. Kunst lässt sich nicht erzwingen, sondern kann nur in den richtigen Augenblicken entgegengenommen werden. Doch diese Augenblicke sieht nur der/die Schaffende und der/die Sehende. Schaffen und Sehen kann man lernen, auch das Handwerk, doch die Kunst muss man ergreifen, wenn der Augenblick günstig und reif ist...


    Aus mir wird wohl noch ein Heine-Anhänger...


    Wie seht ihr das? Wen bewegen Heines Zeilen?


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo Friedrich-Arthur,


    was soll man dazu sagen? Du hast doch selber schon alles gesagt! :grmpf:


    In der Tat! Das sind wunderbar verdichtete Zeilen, wie sie nur der Künstler selber über den Prozess seines Schaffens zustande bringt.
    Ich stelle mir vor, dass es innere Sehnsüchte nach etwas Weitergehendem sind, innere Erregungen, die das Herz zum Schwellen bringen, die die Kreativität auslösen und ein „Kunstwerk“ entstehen lassen. Wenn diese individuellen Sehnsüchte des Künstlers etwas von den Sehnsüchten der Menschheit erfassen, dann wird der Künstler berühmt. In seinen Werken erfüllen sich die illusionären Wünsche des Menschen. Künstler arbeiten stellvertretend, weil uns die Fertigkeit fehlt, unser latentes Verlangen auszudrücken.


    Viele Grüße Ulla

  • Hallo Ulla,


    das sind Dinge, die mir oft durch den Kopf gehen, aber Heine hat sie wirklich schon in Verse gebracht. Überhaupt finde ich Heines lyrische Sprachkraft gewaltig und schön.


    Hier noch ein Hinweis an alle Heine-Begeisterten:


    Heinrich Heine
    Deutschland. Ein Wintermärchen
    Mit einem Nachwort von Thomas Rosenlöcher
    it 3153
    Etwa 130 Seiten
    ca. 5 Euro
    erscheint November 2005


    Zitat

    Heines Verssatire gibt die Eindrücke einer Reise wieder, die er im Herbst 1843 durch Deutschland unternommen hat. Scharfzüngig setzt er sich mit allem auseinander, was seinen Zeitgenossen “heilig” war: militantes Nationalgefühl, Burschenschaften, Franzosenhaß und Vielstaaterei. Um den Vorwurf der Nestbeschmutzung zu entgehen, ergänzte er das in Paris geschriebene Werk um ein versöhnliches Vorwort. Trotzdem unterdrückte die preußische Zensur die Verbreitung des Werkes. Heute gilt “Deutschland. Ein Wintermärchen” als eines von Heines bedeutendsten Werken.


    Seine kritische Auseinandersetzung mit Deutschland erscheint zum Jubiläum in einer preiswerten Neuausgabe mit einem Nachwort von Thomas Rosenlöcher.


    Quelle: Insel-Halbjahresvorschau November 2005-April 2006


    Dieses Büchlein bleibt eines meiner Lieblingsbücher. Eindrucksvoller kann Sprache kaum zur Wirkung kommen!


    Ich bin gespannt, was zum Heinejahr 2006 noch alles an Neuausgaben und Nachauflagen erscheinen wird…


    Schönes Wochenende und Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo zusammen,


    pünktlich zum 01.01.2006 wird das Heinrich Heine Jahr 2006 eingeläutet. Die Radiosender beginnen mit folgenden Sendungen:


    Bluetenleser


    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Zum 150. Todestag von Heinrich Heine am 17. Februar 2006 wirbt der Diogenes-Verlag mit eine Heine-Biographie unter dem Titel: “Die Standardbiographie eines Ausnahmephilosophen über einen Ausnahmedichter.”
    Ludwig Marcuse
    Heinrich Heine
    Melancholiker
    Streiter in Marx
    Epikureer
    Diogenes
    Ca. 464 Seiten, Leinen, ca. 22,90 Euro
    Dazu schreib Helmut Petzold/Bayerischer Rundfunk, München:

    Zitat

    Ludwig Marcuses “Heinrich Heine. Melancholiker, Streiter in Marx, Epikureer” ist unter der Hand auch so etwas wie ein Selbstporträt Ludwig Marcuses – und es ist diese Subjektivität, die seine Biographien davor bewahrt, von der Forschung “überholt” zu werden oder zu “veraltern”. Dann der Stil, der immer plastisch, konkret, anschaulich und polemisch ist.

    und Walter Unze/Berliner Lesezeichen:

    Zitat

    Jeder der acht Abschnitte des Buches bringt überraschende Akzente. Ludwig Marcuse zeichnet einen vielseitigen, einen widersprüchlichen Heine, einen bürgerlichen Revolutionär und einen ängstlichen Helden, einen Pfaffen-Feind und eines geduckten Helden, einen Aristokaten-Hasser und einen königstreuen, deutschsentimentalen Europäer. Vor allem aber will Marcuse mit seinem Heine-Buch eines belegen: “Er ist viel mehr unser Zeitgenosse als die Mehrzahl derer, die in diesen Stunden schreiben und reden.”

    Ich besonders das letzte Zitat so schön und wollte damit noch einmal an das Heine-Jahr und das kurz bevorstehende Jubiläum erinnern. Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo,


    Ich habe heute zu Heines "Deutschland - ein Wintermärchen" gegriffen und nach den ersten Kapiteln (caputs?) habe ich leider feststellen müssen: Ohne Sekundärliteratur wird das nichts werden. Da werden Namen erwähnt, die ich noch nie gehört habe und mit manchen Anspielungen kann ich gar nichts anfangen.


    Meine Idee dieses dünne Büchlein in einem Rutsch mal schnell durchzulesen ist damit wohl dahin.


    Daher auch gleich mal die Frage: Was würdet ihr denn dazu empfehlen? Ist der Lektüreschlüssel des Reclam-Heftes ausreichend oder gibt es noch andere Sekundärliteratur, die man sich gönnen sollte?


    Danke,
    Katrin

  • Ist der Lektüreschlüssel des Reclam-Heftes ausreichend oder gibt es noch andere Sekundärliteratur, die man sich gönnen sollte?


    Keine Ahnung. Ich hab's ohne Sekundärliteratur gelesen. Ist eine Alterserscheinung :zwinker: : Je älter man wird, um so weniger Zeit hat man für Sekundäres ... :breitgrins:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Keine Ahnung. Ich hab's ohne Sekundärliteratur gelesen. Ist eine Alterserscheinung :zwinker: : Je älter man wird, um so weniger Zeit hat man für Sekundäres ... :breitgrins:


    Ich habe mir gerade die damalige Leserunde zum Buch durchgelesen und ich muss gestehen, der Hälfte der Diskussionen konnte ich nicht mal folgen, weil ich das alles aus dem Buch nicht rausgelesen habe. Manchmal zweifle ich echt ob ich das gleiche Buch habe :breitgrins:


    Katrin


  • Ich habe heute zu Heines "Deutschland - ein Wintermärchen" gegriffen und nach den ersten Kapiteln (caputs?) habe ich leider feststellen müssen: Ohne Sekundärliteratur wird das nichts werden. Da werden Namen erwähnt, die ich noch nie gehört habe und mit manchen Anspielungen kann ich gar nichts anfangen.


    (...) Daher auch gleich mal die Frage: Was würdet ihr denn dazu empfehlen? Ist der Lektüreschlüssel des Reclam-Heftes ausreichend oder gibt es noch andere Sekundärliteratur, die man sich gönnen sollte?


    Danke,
    Katrin


    Hallo Katrin
    Versuche es doch mal mit einer kommentierten Ausgabe. Die Querverweise und Bezüge im Kommentarteil meiner dtv-Ausgabe "Heinrich Heine - Sämtliche Schriften" fand ich zur Vertiefung hilfreich. Kostet allerdings Zeit, zugegeben. Aber dort sind viele seiner zeitgenössischen Bezüge und Anspielungen erläutert.
    Vielleicht bekommst du sie in einer Bibliothek.


    Grüße,
    akira