russische literatur

  • Hallo,
    ich weiß nicht ob das Buch hier schon einmal erwähnt wurde , aber ich finde Isaak Babels: Reiterarmee, ist eines der merkwürdigsten und schönsten Bücher der russichen Literatur. Ich weiss nicht wie oft ich das Buch schon gelesen habe.


    Liiebe Grüsse.

  • Zitat von "Gitta"

    Hallo Hubert,


    danke für die Bestätigung!
    Als Musikinteressierter wirst Du dann vielleicht auch den "Eugen Onegin", statt ihn zu lesen, eher in der Opernfassung von Tschaikowsky hören.


    Hallo zusammen,
    hallo Gitta,


    in der Tat kannte ich den „Eugen Onegin“ zuerst von der Oper, aber inzwischen habe ich auch den Versroman von Alexander Puschkin gelesen. Der ‚Onegin’ ist übrigens nicht die einzige Oper, die auf einen Text von Puschkin zurück geht, auch Tschaikowskys zweite bekannte Oper, „Pique Dame“ geht auf einen Text (eine Novelle) von Puschkin zurück und auch die russische Oper schlechthin, „Boris Godunow“ von Modest Mussorsky hat ihre literarischen Wurzeln bei Alexander Puschkin.


    Dir und allen anderen Besuchern des Klassikerforums, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Neues Jahr.


    Gruß von Hubert

  • Zitat von "Hubert"

    auch die russische Oper schlechthin, „Boris Godunow“ von Modest Mussorsky hat ihre literarischen Wurzeln bei Alexander Puschkin.


    Hallo Hubert,


    Ja, mit dieser "Nationaloper" ist es dann so, wie mit dem "Nationaldichter": Der "Godunow" brauchte lange, bis er bei uns bekannt und beliebt wurde. Und selbst im Ursprungsland wurde er ja zunächst totgeschwiegen.

    Zitat

    Dir und allen anderen Besuchern des Klassikerforums, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Neues Jahr.


    Danke für die guten Wünsche! Auch Dir und Allen hier einen guten Rutsch!


    Gitta

  • Hallo zusammen!


    Zitat von "RWeiß"

    Kennt jemand vielleicht die Geschichte: Der Traum eines Lächerlichen Menschen, von Dostojewski?


    Sagt mir jetzt so nichts. Aber, wenn wir von Dostojewskis kürzeren Werken reden, dürfen die Aufzeichnungen aus einem Kellerloch nicht fehlen ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Zitat von "RWeiß"

    Kennt jemand vielleicht die Geschichte: Der Traum eines Lächerlichen Menschen, von Dostojewski?


    Hallo zusammen!


    Diese Erzählung von Dostojewskij habe ich vor einem knappen halben Jahr gelesen. Der Inhalt ist mir momentan allerdings nicht mehr so wirklich gegenwärtig...

  • Zitat von "sandhofer"

    Aber, wenn wir von Dostojewskis kürzeren Werken reden, dürfen die Aufzeichnungen aus einem Kellerloch nicht fehlen ...


    Grüsse


    Sandhofer


    Und so gut wie alles Andere. Bei Dostojevskij wüsste ich bisher kein Werk, das bei mir nur ein Naja ausgelöst hätte, wobei mir noch zwei oder drei kleinere Romane und ein paar Erzählungen fehlen.


    HG
    finsbury

  • Also, erstmal danke an alle, die mir die brüder karamasoff empfohlen haben, ich bin gestern fertiggeworden und es ist auf jeden fall das spannendste buch, das ich gelesen habe und auch die philosophischen hintergründe der brüder haben sehr zum nachdenken aufgefordert.
    werde das buch auf jeden fall in zwei, drei jahren noch einmal lesen....

    "Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg, was wir Weg nennen ist zögern" (F. Kafka)

  • Zitat von "xenophanes"

    Also bei mir haben seine reaktionären und antisemitischen politischen Schriften ein sehr großes NAJA ausgelöst ... :grmpf:


    CK


    Na, dann kann ich ja froh sein, dass ich die noch nicht gelesen habe! ich meinte sein literarisches Werk!


    HG
    finsbury

  • Hallo
    welches hauptwerk von dostojewskij außer seinen brüder k. lohnt sich am meisten: "die dämonen", "der idiot", "schuld und sühne"??? danke im voraus.
    MFG Rezk

    "Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg, was wir Weg nennen ist zögern" (F. Kafka)

  • Zitat von "xenophanes"

    Solltest du aber unbedingt lesen, sonst bleibt dein Bild von ihm unvollständig.



    CK


    Hast wahrscheinlich recht, auch wenn ich eigentlich keine Lust habe, mir mein Dostojevskij-Bild zu verderben. Aber im Namen der Wahrheit und political correctness ... .
    Sind die Passagen, auf die du anspielst, im "Tagebuch eines Schriftstellers" enthalten? Das besitze ich und könnte mich dann beizeiten darum kümmern.


    HG
    finsbury

  • Zitat von "xenophanes"

    Ja, das bietet auch genügend Stoff darüber, wie das heilige Russland als drittes Rom die Welt erlösen wird :zwinker:


    CK


    Das slawophile Element bei ihm ist eh nicht anders als so :zwinker: zu ertragen! Aber das gilt ja uch für Tolstoj und andere Russen bis hin zu Herrn Putin.
    finsbury

  • Hallo zusammen!


    Zitat von "xenophanes"

    Ja, das bietet auch genügend Stoff darüber, wie das heilige Russland als drittes Rom die Welt erlösen wird :zwinker:


    Ich meine mich zu erinnern, dass auch Die Dämonen Nachdenkenswertes in dieser Richtung enthielten, oder?


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Soweit ich weiß, ging es Dostojewski, wie vielen anderen darum, zu bewirken, daß die Leibeigenschaft in Russland damals abgeschafft wird.


    Natürlich, aus der Sicht der Adligen, die ja so ihre Sklaven verloren haben, war es natürlich "Terror". Ist klar.