Von einem Lektor des S. Fischer Verlags erfuhr ich, dass die beiden ersten Joseph Romane im Rahmen der GkFA in den nächsten zwei Jahren erscheinen sollten.
Mit kommentierten Ausgaben ist das so eine Sache ...
Einerseits mag ich es, den Verästelungen im Anhang nachzuspüren. Bei Proust habe ich das zumindest intensiv getan und genossen.
Andererseits hemmt das u.U. den Lesefluss, zumindest, wenn man so wie ich gestrickt ist und Fußnoten sofort liest.
Die Joseph-Romane habe ich mir bislang ganz gut ohne Kommentar erklären und erschließen können. Und wenn mal nichts mehr ging, habe ich das Thomas Mann-Figurenlexikon im Internet konsultiert - was nicht immer, aber manchmal hilft (zumal es nicht strikt auf die Romanfiguren beschränkt ist, sondern auch Erklärungen zu religiösen Namen und Göttern bereit hält).
Trotzdem ist natürlich die GKFA mit Sicherheit ein interessanter Quell der Weisheit. Wenn sie nur nicht so teuer wäre ... (die kommentierte Faustus-Ausgabe habe ich mir aus eben diesem Grund geknickt).
So long
Tom