Beiträge von Zefira

    Hallo Stoerte,


    ich habe bisher von Mercier "Perlmanns Schweigen" und den "Klavierstimmer" gelesen.


    Perlmann hat mir weit besser gefallen, wobei ich nicht so richtig weiß warum; im Klavierstimmer fehlte mir einfach eine Identifikationsfigur wie Perlmann. Vermutlich eine ganz persönliche Sache.


    Ich könnte mit dem Nachtzug jederzeit beginnen oder auch noch etwas warten, wie es Dir besser passt ... Stößt vielleicht noch jemand anderes dazu?


    *liebguck*
    Zefira

    Mein erstes Hörbuch war ein Text, den ich schon mehrmals gelesen habe, nämlich Maupassants "Der Horla". Irgendwo hier habe ich schon davon erzählt: Ich entdeckte beim Hören ganz neue Seiten an der Geschichte, obwohl ich sie wirklich gut kenne.


    Dabei habe ich das Hörbuch wirklich nur aus Not mal ausgeliehen, weil ich vier Stunden Auto zu fahren hatte und gerade keinen Bock auf Musik. Es war mein erstes Hörbuch und wird mit Sicherheit nicht mein letztes sein, ich habe mir die Vorleser.net-Seite schon mal in die Favoriten gelegt. :zwinker:


    Nachtgrüße
    Zefira

    Vergeudete Lesezeit ... da hab ich auch was dazu :grmpf:


    Ich kaufe viele Bücher auf Flohmärkten und gerate so manchmal an sog. Verlagsausgaben. Manche sind gut, von manchen kann man nur hoffen, dass sie nicht in den Handel kommen. Ein Beispiel für letzteres: Vor ein paar Jahren zog ich ein Buch namens "Das Gespinst" von J. M. Morris aus dem Wühltisch. Ein Psychothriller, so was lese ich gerne. Es fing dann auch sehr vielversprechend an: Eine junge Frau sucht im ländlichen England ihren verschwundenen Bruder. Unheimliches geschieht, in dem kleinen Ort Greenwell will niemand mit ihr reden, eine Vogelscheuche wandert über den Acker ...


    Ich weiß nichts Genaues mehr, es ist wie gesagt eine Weile her. Jedenfalls wurde es immer verwickelter und geheimnisvoller und ich platzte vor Neugier, wie sich das alles auflöst. Und am Ende stellte sich heraus - Trommelwirbel - die Erzählerin sitzt in einer Nervenheilanstalt und alles, was in dem Buch berichtet wurde, sind ihre Visionen.


    Nee, so hat mich noch kein Buch angeschmiert.


    Wer will, kann es geschenkt haben.


    Kopfschüttelnde Grüße
    Zefira

    Hallo finsbury,


    ich bin an diesem Buch gescheitert, ich glaube im letzten Jahr war das, im Sommerurlaub.


    Irgendwann, schon im letzten Drittel, merkte ich, dass ich den Faden verloren hatte, insbesondere auch mit der Masse an Namen nicht mehr zu Rande kam. Dann ging ich noch mal ein Stück zurück und versuchte den Faden wiederzufinden - leider kam mir dann eine größere Unterbrechung dazwischen - und jetzt steht es wieder im Schrank. Drei Viertel habe ich gelesen.


    Bestimmt mache ich noch einmal einen Versuch, vielleicht, wenn ich mal wieder Gelegenheit habe, in die Provence zu reisen. Laut dem Nachwort des Verlegers gibt es ja für die "Teilung der Wasser" einen realen Schauplatz.


    Der Blaue Kammerherr liegt übrigens bei mir auf dem SUB. *seufz*


    Der Buchhändler meines Vertrauens hat mir noch nie ein Buch so heftig ans Herz gelegt wie dieses.


    Mit Grüßen
    Zefira

    Ich habe das Buch letztes Jahr gelesen und mir oft gewünscht, dass es dreimal so lang wäre. Gerade bei der Szene mit dem Kringel. Das ging mir viel zu schnell, ich kam mir oft vor wie in einem Schnellzug ohne Dach ...


    ... ohrenflatternde Grüße
    Zefira

    Danke allen für die nette Begrüßung :klatschen:


    Die Woodlanders kenne ich noch nicht, außer der Tess nur noch den "Bürgermeister von Casterbridge", "Jude the Obscure" (in meiner Ausgabe mit dem Titel "Herzen in Aufruhr" - klingt so schwülstig) und "Fern vom Treiben der Menge".


    Davon hat mir die Tess am besten gefallen. Neulich habe ich übrigens Zafon gelesen, "Der Schatten des Windes" und fand dort zu meinem Erstaunen die Tess in der "Bibliothek der vergessenen Bücher". Also meines Wissens ist die Tess nicht in Gefahr, vergessen zu werden. Ich halte das Buch vom Plot her auch nicht für veraltet, obwohl es darin um klassische Doppelmoral geht, aber diese merkwürdige Ambivalenz zwischen Denken und Tun gibt es heute noch, es ist ein unsterbliches Thema.


    Allgemein finde ich, dass zu dieser Zeit viele einfühlsame Romane über Frauen von männliichen Autoren geschrieben wurden. Das schönste Beispiel, das ich kenne, ist "Ditte Menschenkind" von Martin Andersen-Nexö.


    Grüße von Zefira (kommt vom Hölzchen aufs Stöckchen ... :redface: )

    Hallo Bloom,


    die Auswahl war spontan und willkürlich - was mir halt als erstes einfiel - gerade Keller liebe ich sehr. Ich wollte übrigens gestern auch noch Selma Lagerlöf nennen, habe es dann aber gelassen, nachdem ich noch mal ihre Lebensdaten nachgeschlagen habe. Charlotte Löwensköld ist eine meiner Heldinnen.


    Also, die Liste ist keineswegs erschöpfend.


    Ich wollte nur, ich könnte mich öfter durchringen, öfter mal einen Gegenwartsautoren zu lesen. Juli Zeh zum Beispiel schiebe ich gerade vor mir her ...


    seufzende Grüße
    Zefira, die eigentlich offline gehen und schreiben sollte ... wer hat bloß das Sollen erfunden? :rollen:

    Hallo Mitleser,


    wenn ich mich hier so umschaue, kann ich mich nur fragen, warum ich nicht schon viel früher hier gelandet bin.


    Ich lese nämlich fast nur Klassiker. Na gut, den einen oder anderen Krimi noch. Mein liebstes Feld ist das 19. Jahrhundert quer durch Europa: Dickens, Hardy, Flaubert (der besonders), Maupassant, Zola, Clarin, Eca de Queiroz ... Manchmal frage ich mich, ob da nicht eine Portion Eskapismus dahintersteckt, aber solange man mich nicht einweist, fröne ich weiter meiner Vorliebe für vergilbte und stockfleckige Bücher. So habe ich sie nämlich am liebsten.


    Gerade hat mich Thomas Hardy wieder gepackt und als ich nach Tess d'Urberville googelte, fand ich dieses Forum hier.


    Meine Eckdaten: Ich bin Familienmensch, gehe stramm auf die Fünfzig zu (beinahe selbst schon ein Klassiker, huh ...), lebe auf dem Land, habe zwei fast erwachsene Töchter und zwei Häschen, betreibe ein wenig Textilkunst und schreibe selbst; aber ohne den Ehrgeiz, damit Geld verdienen zu wollen.


    Vielleicht kennt mich der eine oder die andere hier schon; mir kommen jedenfalls ein paar Nicks bekannt vor.


    Ich freue mich auf Austausch über Bücher jenseits der Bestsellerstapel im heimischen Buchladen ... und hoffentlich auch Leserunden.


    Gemütliche Grüße
    Zefira

    Hallo zusammen,


    ich bin erst seit gestern hier und lese mich noch durch die Beiträge ...


    Der Thread hier interessiert mich besonders, weil ich gestern zum erstenmal ein Hörbuch gehört habe. Bisher dachte ich immer, das ist nichts für mich. Weil ich aber neuerdings hin und wieder richtig lange Strecken zu fahren habe (fast 4 Stunden), dachte ich, ich mache mal einen Versuch damit.


    "Der Horla" von Guy de Maupassant, gelesen von Wilfried Hochholdinger.


    Ich war begeistert! Obwohl ich den Text sehr gut kenne (ich liebe Maupassant und habe den Horla schon mehrmals gelesen), fand ich beim Zuhören einen ganz neuen Zugang dazu.


    (Nebenbei habe ich auch als selbst Schreibende und hin und wieder Lesende sehr davon profitiert.)


    Das wird sicher nicht mein letztes Hörbuch. Ob ich allerdings dicke Romane wie den Zauberberg "hören" möchte, bezweifle ich. Mir ist es lieber, ich kann den Text in einer Sitzung von höchstens drei bis vier Stunden komplett hören.


    Horchgrüße
    Zefira :winken:

    Hallo stoerte,


    ich bin erst gestern hier eingeflogen und noch dabei, mich im Forum zurechtzufinden.


    Möchte aber schon mal anmerken, dass ich bei einer Leserunde mit diesem Buch teilnehmen würde.


    Inzwischen hast Du es aber sicher schon allein gelesen ...? :confused:


    lG
    Zefira