Danke allen für die nette Begrüßung
Die Woodlanders kenne ich noch nicht, außer der Tess nur noch den "Bürgermeister von Casterbridge", "Jude the Obscure" (in meiner Ausgabe mit dem Titel "Herzen in Aufruhr" - klingt so schwülstig) und "Fern vom Treiben der Menge".
Davon hat mir die Tess am besten gefallen. Neulich habe ich übrigens Zafon gelesen, "Der Schatten des Windes" und fand dort zu meinem Erstaunen die Tess in der "Bibliothek der vergessenen Bücher". Also meines Wissens ist die Tess nicht in Gefahr, vergessen zu werden. Ich halte das Buch vom Plot her auch nicht für veraltet, obwohl es darin um klassische Doppelmoral geht, aber diese merkwürdige Ambivalenz zwischen Denken und Tun gibt es heute noch, es ist ein unsterbliches Thema.
Allgemein finde ich, dass zu dieser Zeit viele einfühlsame Romane über Frauen von männliichen Autoren geschrieben wurden. Das schönste Beispiel, das ich kenne, ist "Ditte Menschenkind" von Martin Andersen-Nexö.
Grüße von Zefira (kommt vom Hölzchen aufs Stöckchen ... :redface: )