Hallo Hubert!
Also ich kann mir schon vorstellen, dass jemand (oder auch ich) imÜberschwang der Leidenschaft so spricht. Dasliegt vielleicht daran, dass ich sehr viel lese und auch sehr viel Thomas Mann gelesen habe, wobei dieser ja für seine Schachtelsätze bekannt ist. Das hatte zur Folge, dass es in meiner ersten Geschichte ähnlich aussah, weshalb viele diese unverständlich fanden. Aber ich finde es schöne, wenn man sich gewählt und auch kompliziert ausdrückt und denke, dass man, wenn man lange genug "übt", irgendwann auch in Situationen größten Gefühls, bei denen man geneigt ist die Kontrolle zu verlieren, eine solche Sprache anwendet.
Die "Windmühlenstelle" mochte ich auch sehr, ich finde es immer schön, wenn die Natur oder dieUmgebung beschrieben wird.
Was hältst du denn von unserem guten Herrn Bigum ? Ich denke, er versäumt das Leben, da er sich in einer Liebe ergeht, von der er niemals erwarten kann, dass ihm etwas gegeben wird. Ausserdem isoliert er sich durch seine Geisteshaltung und fühlt sich ungerecht behalndelt. Aber er unternimmt nichts, sondern fügt sich in sein Schicksal und klagt lieber. Finde ich nicht so erstrebenswert.