Beiträge von Hubert

    Hallo nimue,


    bisher konnte man bei seinem Profil angeben, ob man Mails von anderen Mitgliedern und Gästen bekommen will, oder nicht. Die meisten Mitglieder hatten m.M. nach darauf verzichtet. Seit heute Abend kann aber jedes Mitglied angemailt werden. War das beabsichtigt, oder liegt hier ein Fehler vor?


    Gruß von Hubert

    Hallo Daniela,


    ich gehe auch über AOL ins Internet, habe weder einen Virusschutz noch einen Firewall :redface: , aber bis jetzt hatte ich noch nie Probleme.


    Gruß von Hubert

    Hallo zusammen,


    Obwohl der Barockdichter Grimmelshausen sich auch im hohen Romangenre betätigt hat, ist er heute hauptsächlich durch die von ihm selbst als "Simplicianischen Schriften" benannten Werke bekannt. Dies sind:


    - Abentheurlicher Simplicissimus Teutsch, I. - V. Buch
    - Continuatio des abentheurlichen Simplicissimi, VI. Buch
    - Landstörtzerin Courasche
    - Seltzamer Springinsfeld
    - Wunderbarliches Vogel-Nest
    - Des Wunderbarlichen Vogelnests Zweiter Teil


    Zu diesen Werken, die nach Grimmelshausens Willen einen Zyklus von zehn Büchern bilden, kommt noch eine Reihe von kleineren Erzählwerken, die im gleichen Stil geschrieben und mit der Titelfigur verbunden sind, wie z.B.:

    - Simplicissimi Wunderliche Gauckel-Tasche
    - Des Abenteuerlichen Simplicii Verkehrte Welt
    - Simplicissimi Galgen-Männlein
    - u.a.


    Alle diese Erzählwerke wurden von Grimmelshausen vorbereitet bzw. ergänzt durch traktatförmige Schriften, die ebenfalls in einer Beziehung zu Simplicissimus stehen:


    - Satyrischer Pilgram
    - Simplicianischer Zweyköpfiger Ratio Status
    - Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel


    Es gibt also noch einiges zu lesen. :breitgrins:


    Gruß von Hubert

    und willkommen Sigit Susanto. Schön, dass Du dich jetzt mit Deinem richtigen Namen hier meldest. Wie gefällt Dir den „Schuld und Sühne“ von Dostojewski?


    Grüße in die Schweiz


    Hubert

    Hallo vienna,


    obwohl Du „Ulysses“, „Anna Karenina“, „Verbrechen und Strafe“ und die Bücher von Zola nicht magst :rollen: , bist Du doch bei uns im Klassikerforum herzlich willkommen. :blume: :blume: :blume:


    Welche Klassiker magst Du denn (Thomas Bernhard ist nach meinem Verständnis noch kein Klassiker – das hat aber nichts mit seiner Qualität zu tun, sondern mit dem Zeitablauf, ich will aber auch keine neue Klassikerdiskussion anregen)? Gibt es etwas bei unseren Lesevorschlägen das Dir gefällt?


    Es ist sicher schön für Dich, dass Thomas Bernhards Stücke in Wien aufgeführt werden und ich gönne Dir das auch. Aber es bleibt eine Missachtung seines Verbots. Die entsprechende Passage aus seinem Testament, das Bernhard selbst eine posthume Emigration nannte, lautet:.


    „Weder aus dem von mir zu Lebzeiten veröffentlichten, noch aus dem nach meinem Tod gleich wo immer noch vorhandenen Nachlass darf auf die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts innerhalb der Grenzen des österreichischen Staats,........ etwas in welcher Form immer von mir verfasstes Geschriebenes aufgeführt, gedruckt oder auch nur vorgetragen werden. Ausdrücklich betone ich, dass ich mit dem österreichischen Staat nichts zu tun haben will...“ (Unterstreichung von mir)


    Meine Lieblingsstücke von Bernhard sind „Die Macht der Gewohnheit“ (habe ich schon mehrmals gesehen) und „Der Theatermacher“. „Elisabeth II“ fand ich, vom Ende abgesehen, dagegen etwas langweilig und der Schluss konnte mich dann auch nicht mehr versöhnen. Trotzdem verstehe ich, wenn Dir das Stück gefallen hat, das kann aber auch an den Schauspielern und nicht am Stück gelegen haben. Meiner Meinung nach können Voss und Kirchner auch das Wiener Telefonbuch vorlesen und am Schluss würde man sagen: WUNDERBAR.


    Liebe Grüße


    Hubert


    PS. Das Stück "Ritter, Dene, Voss" gehört auch zu meinen Lieblingsstücken (von Bernhard für die Schauspieler Ilse Ritter, Kirsten Dene und Gert Voss geschrieben und 1986 in Salzburg uraufgeführt, dieses Jahr in der Urbesetzung wiederholt, soll von Peymann im Sept. 2004 am Berliner Ensemble inszeniert werden)

    Hallo zusammen,


    Sandhofer hat gepostet:
    Ich habe nur eine kleine Auswahl (insel-TB 2215) gelesen. Das TB wird unterdessen bei Jokers ausgeschrieben, ich nehme also an, es ist oop. Eine Gesamtausgabe bietet die Wissenschaftliche Buchgesellschaft an, ich weiss im Moment nicht, ob als Lizenz.


    Hallo Sandhofer,


    das insel-TB ist m.M. nach z.Zt. im Buchhandel nicht erhältlich. Die Gesamtausgabe der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft ist dagegen als Lizenzausgabe auch bei amazon erhältlich (und m.M. nach das einzig sinnvolle Buch, wenn man sich ernsthaft mit Archilochos auseinandersetzen will): http://www.amazon.de/exec/obid…1_8_1/028-7013162-7545350


    Als Mitglied der WB fahre ich ein Mal im Jahr nach Darmstadt (Bestellen aus dem Katalog mag ich nicht) und bin dann immer froh einen ausreichenden Kofferraum zu haben. Bei einer dieser shopping-tours habe ich mir auch den Archilochos angesehen. War mir aber doch etwas zu derb. Bei altgriechischer Lyrik reichen mir eigentlich Sappho, Pindar und Theokrit. Obwohl ich einem Link der Uni Bremen einen neuen :breitgrins: Aspekt bei Archilochos entnommen habe. Wie siehst Du als Archilochos-Spezialist die „Nachtigall“? : .
    http://www-user.uni-bremen.de/…dert/archilochos%201.html



    Erika hat gepostet:
    ich mag Gedichte auch sehr gerne. Leider kenne ich Archilochos nicht


    Hallo Erika,


    wie Sandhofer schon richtig sagte, gibt es nicht allzu viel gesichertes Wissen zu Archilochos. Wahrscheinlich ist unter dem folgenden Link schon alles enthalten, was man über ihn wissen muß:
    http://www.lateinforum.de/thesauru/WdAntike/A/archiloc.htm


    Obwohl, als Theologin, kannst Du ja auch Griechisch lesen und dann ist vielleicht auch noch die folgende Web-Seite für Dich interessant.
    http://www.gottwein.de/Grie/LyrArchil01.htm



    Liebe Grüße


    Hubert

    Hallo Sandhofer,


    vielen Dank für Deine schnelle Anwort. Dass das Pseudonym beim „Simplicissimus“ ein Anagramm ist, weiß man ja erst seitdem man das Pseudonym gelüftet hat. Aber warum hat er ein Pseudonym benutzt?. Du sagst, es war durchaus üblich – sind Dir andere Pseudonyme von Barockdichtern bekannt? Warum war es üblich?


    Übrigens hat Grimmelshausen nur drei seiner Schriften unter seinem Namen veröffentlicht:
    - Ratio Status
    - Dietwalt und Amelinde
    - Proximus und Lympida.


    Alles andere erschien unter Pseudonym. Neben dem Anagramm „German Schleifheim von Suldfort“ gab es noch folgende Pseudonyme die Grimmelshausen abwechselnd benutzte:
    - Melchior Sternfels von Fuchshaim
    - Samuel Greifrison vom Hirschfeld
    - Philarchus Grossus von Tromerheim
    - Michael Rechulin von Sehmsdorff
    - Erich Steinfels von Grufensholm
    - Simon Leugfrisch von Hartenfels
    - u.a..


    Maria hat gepostet:
    Aber ich wollte erwähnen, daß dieses Handzeichen auch von abergläubischen Menschen gegen den Bösen Blick gemacht wird


    Hallo Maria,


    ja natürlich, das kann auch sein, meine Deutung ist ja nur eine von vielen möglichen.


    Gruß von Hubert

    Hallo Erika,


    mit ist nicht bekannt und bisher auch noch nicht aufgefallen, dass hier im Forum nach Themen und Topthemen unterschieden wird. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass wir uns im Klassikerforum nur über Topthemen unterhalten :zwinker: . Kannst Du mal erläutern, wo Du Unterschiede festgestellt hast oder wie Du zu Deiner Frage kommst? Vielleicht können wir dann ja das Phänomen gemeinsam klären.


    Liebe Grüße


    Hubert

    Hallo zusammen,


    Harald hat gepostet:
    Ganz sicher bin ich mir übrigens, dass der Verleger "Felßecker" hieß.


    Hallo Harald,


    da bin ich mir auch sicher. :zwinker: Vielen Dank für den Hinweis auf meinen Tippfehler.
    :redface:


    Maria hat gepostet:
    Falls ihr nicht zu schnell seit, steige ich vielleicht nach der Woolf-Leserunde mit ein. Im Moment genieße ich die Leserunde sehr und möchte nicht hudeln, wie wir Schwaben sagen


    Hallo Maria,


    ich würde mich freuen, wenn Du noch bei der Grimmelshausen-Leserunde mitmachen würdest. :smile: Bei uns geht es tatsächlich sehr langsam voran (ich habe noch nicht die Hälfte des ersten von sechs Teilen gelesen. Also Du musst bei Virginia-Woolf nicht hudeln (das hätte die auch nicht verdient), um uns noch einzuholen.



    Steffi hat gepostet:
    Ich habe den Simplicius vor langen jahren gelesen - Schullektüre damals


    Hallo Steffi,


    wie hat Dir denn der Simplicius als Schülerin gefallen? Nachdem was ich bis jetzt gelesen habe, kann ich nicht verstehen, wie man ein solches Buch Schulkindern zum Lesen gibt. Wie alt warst Du damals?


    Liebe Grüße


    Hubert

    Hallo Roquairol,


    herzlich willkommen hier bei uns im Klassikerforum. „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss habe ich zwar nicht gelesen, aber mir ging es mit einem anderen Werk von ihm ähnlich, ich glaube es hieß „Fluchtpunkt“. Dafür haben mir aber zwei Theaterstücke von Peter Weiss doch ganz gut gefallen: „Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats ...“ und „Die Ermittlung“. Vielleicht ist Weiss ja eher ein dramatisches Talent?


    Gruß von Hubert

    Hallo zusammen,


    Harald hat gepostet:
    Ich habe mit dem Simplicissimus noch nicht angefangen. Im Moment lese ich noch die rororo-Monographie über Grimmelshausen von Curt Hohoff


    Hallo Harald,


    lohnt es sich die rororo-Monographie zu lesen? Der grobe Lebensweg von Grimmelshausen ist mir schon bekannt und meines Wissens sind ja eh nicht viele Daten aus seinem Leben (gesichert) bekannt?



    Sandhofer hat gepostet:
    Obwohl ich den Simplicius nicht mitlese, verfogle ich doch Eure Diskussion interessiert. Ich habe mich vor Jahren mit der Barock-Literatur ein bisschen nächer beschäftigt, von daher auch den Grimmelshausen natürlich gelesen. Wenn ich also meinen Senf dazu geben darf


    Hallo Sandhofer,


    Du weißt ja, Anmerkungen und Bemerkungen, auch von Nichtmitlesern sind immer willkommen. Weißt Du warum Grimmelshausen den „Simplicissimus“ und die meisten seiner anderen Werke unter Pseudonym veröffentlicht hat? War das in der Barock-Literatur üblich?



    Grüße von Hubert

    Hallo zusammen,


    nachdem ich mir heute eine Erstausgabe von Grimmelshausens „Simplicissimus“ in Oberkirch angesehen habe und anschliessend in der Grimmelshausen-Gastsätte „Silberner Stern“ in Gaisbach Elsässer Flammkuchen gegessen hatte, habe ich endlich auch das Buch angefangen zu lesen. Dazu eine Flasche Spätburgunder „Simplicius“ (steht tatsächlich auf dem Etikett) Rotwein – da kam ich mit dem Lesen ziemlich gut voran.


    M.M. nach ist der Simplex höchstens 6 – 7 Jahre zu Beginn des Buches. Kann mich aber auch irren, aber sicher ist der Roman am Anfang nicht autobiographisch. Das mit den Wölfen: ich denke der Knan hat das nur gesagt um die Aufgabe des Hirten etwas aufzuwerten, wenn da wirklich Wölfe gewesen wären, hätte wohl nicht der kleine Junge auf die Tiere aufgepasst. Deshalb war es auch nicht wichtig, dass der Knan erklärte wie Wölfe aussehen. Es muß eben aufgepasst werden, weil Gefahr droht. Zu welchem Heer gehörten die Reiter? Ich denke das spielt überhaupt keine Rolle. Heute habe ich im Museum gelesen:


    1638 fielen protestantische Schweden in Oberkirch ein und plünderten die Stadt. In den folgenden Jahren wurde die Stadt abwechselnd Opfer schwedischer und kaiserlicher Söldnerheer. Beide waren gleich rücksichtslos. Und auch den Bauern war es egal ob sie von schwedischen oder kaiserlichen, protestantischen oder katholischen Söldnern ausgeraubt wurden.


    In dieser Phase des Krieges, kam es den Söldnern (die ja für Sold, nicht für eine bestimmte Sache kämpften) nicht drauf an in welchem Territorium ein Dorf lag – Hauptsache es gab etwas zu plündern, zu foltern, zu vergewaltigen.


    Ich finde auch, die Grausamkeit des Krieges kommt gut rüber, daneben ist das Buch aber auch voller Humor und ich kann mir vorstellen, dass die Zeitgenossen öfter laut gelacht haben. Wir sind da natürlich durch Ingo Appelt, Michael Mittermeier & Consorten etwas abgestumpft.


    Ich wundere mich wie belesen Grimmelshausen war, der zitiert ja so ziemlich aus allem was bis dahin geschrieben war, das hätte ich so nicht erwartet.


    Gruß von Hubert

    Hallo zusammen,


    Harald hatte gepostet:
    Ich glaube, die Erstausgabe des Simplicissimus ist verschollen. Wer ein Exemplar davon in seiner Dachkammer findet, hat einen spektakulären (na ja - aus Germanistiksicht ) Fund gemacht.
    Ich war mir fast sicher, dass das nicht stimmt, denn ich konnte mich ziemlich genau erinnern, im Grimmelshausenmuseum in Oberkirch mal eine Erstausgabe des „Simplicissimus“ gesehen zu haben, aber wie gesagt, ganz sicher war ich mir nicht mehr. Heute (Donnerstags hat das Museum bis 19.00 Uhr auf) hab’ ich also nochmals nachgesehen. Und tatsächlich in einer Vitrine zusammen mit wichtigen späteren Ausgaben liegt auch die „Simplicissimus-Erstausgabe“. Daneben folgender Text:


    „Die Erstausgabe des Simplicissimus (E1)
    Grimmelshausens berühmtestes Werk erschien 1668. Auf das Titelblatt wurde die Jahreszahl 1669 gedruckt, um es ein Jahr länger ganz aktuell zu halten. Diese Praxis war im 17. Jh. üblich. Die stark mundartlich geprägte Ausgabe kam bei dem Nürnberger Verleger Feißecker heraus.
    Private Leihgabe“


    Das Buch selbst, hat ein kleineres Format, als heutige gebundene Bücher, dadurch wirkt es auch ziemlich dick. Der braune Ledereinband, (zum verschnüren) ist recht gut erhalten, die Papierseiten, sehen allerdings nimmr gut aus, wahrscheinlich waren sie auch von Anfang an nicht sauber geschnitten.


    Gruß von Hubert

    Hallo zusammen,


    Gestern Abend war ich auf einer Lesung:
    Urs Widmer, der in Basel geborene und in Zürich lebende Schriftsteller las aus seinem neuen Roman „Das Buch des Vaters“. Natürlich habe ich es mir mitgenommen und werde es demnächst sicher auch lesen. Auf dem Umschlagtext lese ich jetzt, dass dieses Buch u.a auch die Geschichte Claras erzählt?, die im Zentrum von Widmers vor vier Jahren erschienenem Roman „Der Geliebte der Mutter“ steht. Die gleiche Geschichte, verblüffend anders erzählt.


    Jetzt überlege ich mir, vielleicht zuerst den Roman „Der Geliebte der Mutter“ zu lesen. Kennt jemand einen der beiden Romane oder weiß wie sie zusammenhängen und ob man die in der richtigen Reihenfolge lesen soll?


    Gruß von Hubert

    Hallo Maria,


    Du hast meine volle Zustimmung. Neben den von Dir angeführten Gründen, möchte ich noch hinzufügen (weil meine Arroganz und meinen Hochmut kann ich wieder mal nicht unterdrücken), unterscheidet dies uns (natürlich nur unter anderem) auch von vielen anderen Foren.


    Liebe Grüße


    Hubert

    Hallo Markus,


    Du hast gepostet:
    Dabei schrieb doch Nicholson Baker: "Die meisten guten Romanciers sind seit jeher Frauen oder Homosexuelle."
    Stimmt zwar SO nicht, klingt aber erstmal nicht übel


    Na ja, ich gebe Dir Recht soweit, dass das nicht ganz richtig formuliert ist, aber ein Körnchen Wahrheit sehe ich in der Aussage schon.


    Aber zurück zu Hesse:
    Hesse und homosexuell - Dümmer gehts nimmer,


    ich weiß jetzt zwar nicht mehr wer genau das etwqs weiter oben formuliert hat, (und es entspricht nicht ganz dem Ton des Klassikerforums) - aber in der Sache, würde ich da schon zustimmen.


    Gruß von Hubert

    Hallo Jacky,


    zunächst herzlich willkommen hier bei uns im Klassikerforum. :blume: :blume: :blume:



    Du hast gepostet:
    Hallöle an alle, ich bin neu hier...aber was ich wohl nie zu Ende lesen werde ist...schande über mich Anna Karenina. Wenn irgendjemand sagt, daß Effi Briest langweilig ist...dann soll er mal Tolstoi versuchen.


    Lies mal unseren Thread im Forum "Gemeinsames Lesen" über "Effi Briest" nach. Ich glaube hier im Klassikerforum gibt es einige, die behaupten, "Effi Briest" ist alles andere als langweilig. Und zumindest ich, sehe das bei Tolstoi genauso. Ich will dich jetzt nicht überzeugen, aber ich vermute mal, Du bist noch sehr jung? - versuche doch die beiden Romane in 10 oder 20 Jahren nochmal zu lesen. Vielleicht kommst Du dann zu einem anderen Ergebnis?


    Welche Romane findest Du spannend?


    Gruß von Hubert

    Hallo Zeitreisender,


    Du hast gepostet:
    im moment bastle ich noch an einer ai, aber wenn diese fertig ist und mir als werkzeug dienen kann, dann habe ich mir vorgenommen, das thema zeit für mich ein wenig zu durchleuchten


    Ich hoffe, du hälst uns auf dem Laufenden? Ich zumindest bin sehr an Deinen Erkenntnissen interessiert!


    Gruß von Hubert

    Hallo Friedrich-Arthur,


    zunächst herzlich willkommen hier bei uns im Klassikerforum. Ich meine das wirklich ehrlich, und zwar nicht nur weil wir beide für Hesse ähnlich empfinden. Ich habe nochmal Deine Postings im Literaturcafe nachgelesen (einige) und auch wie Du dich hier zu Wort meldest (vom Ton her, vom Inhalt sowieso) ist mir sehr sympathisch.


    Du hast gepostet:
    Ich mag Hesses Weltoffenheit, seine gelebte Künstlerschaft und auch seine Phantasie. Thomas Manns literarische Meisterschaft erkennne ich aber bedingungslos an. Gehe auch mit, Mann als den literarisch stärkeren einzuschätzen. Las ich Thomas Mann, genoss ich es und war mir großer Literatur bewusst, las ich aber Hesse, dann bin ich gedanklich immer beschäftigt, fühle mich zur Kunst getrieben und von ihr verlockt. Das zählt für mich auch, das ist mir sogar sehr wichtig. Welcher von beiden aber über- bzw. unterbewertet ist, ist keine Frge, die sich mir stellt, ich lese weiterhin beide - aber Hesse etwas lieber... Persönlicher Geschmack eben...


    Wenn Du mir nicht zuvorgekommen wärst, hätte ich es viielleicht ähnlich formuliert (vielleicht nicht ganz so gut)


    Ich hätte vielleicht noch gesagt, aber auch das wäre nur meine persönliche Meinung:


    Thomas Mann ist der größere Kunsthandwerker, der größere Künstler ist Hesse.


    Gruß von Hubert

    Hallo Antonio,


    Atomium und ich lesen ja z.Zt. den Grimmelshausen (d.h. sicher bin ich mir im Moment nur bei mir) und danach wollten wir beide uns ja mit Dir an Arno Schmidt wagen. Da ich aber schon einige Zeit nichts mehr von Dir gehört habe:


    Bist Du noch dabei?


    Der Grimmelshausen wird, zumindestens bei mir, über den Februar hinaus gehen. Wäre Dir also Anfang bis Mitte März Recht für "Das steinerne Herz"?


    Gruß von Hubert