Beiträge von Hubert


    oder wir probierens mit den Aktien im Dezember. Da hat der alte Mark ja versteckt einen guten Tip abgegeben! :klatschen:


    Meine Antwort von 2004 auf diese Frage findet man hier.


    http://www.klassikerforum.de/index.php/topic,756.0.html


    Inzwischen würde ich das allerdings etwas anders formulieren.


    Für Lore wahrscheinlich zu spät, aber es soll ja noch mehr Faust-Anfänger geben, - also


    1. Schritt:


    Ins Theater gehen: Faust - der Tragödie Erster Teil: gucken, staunen!


    2. Schritt:


    Von Reclam kaufen:
    Band 1 Textbuch Faust I € 2,10
    Band 15301 Lektüreschlüssel zu Faust I € 3,00
    Band 16021 Erläuterungen und Dokumente € 5,60
    als Paket die drei Bände zusammen € 10,00
    wem das nicht reicht:
    Band 18183 Kommentar zu Faust

    oder wer's kompakter (und in der Summe noch billiger mag):
    aus der Suhrkamp Basis Bibliothek: "Goethe Faust I" € 7,00 (neben dem Text von Faust I gibt's noch
    - Wort- und Sacherläuterungen
    - Die Geschichte des Faust-Stoffs vor Goethe
    - Die Entstehung von Goethes Faust
    - Ansätze zur Deutung von Faust I
    - Zur Versgestalt von Faust I


    Dann wieder hier melden und weitere Schritte anfragen :smile:


    Hallo Katrin,


    schön, dass Du noch interessiert bist. Vielleicht sollte man (Du oder ich?) einen neuen Lesevorschlag machen, damit der Werfel nicht mehr dabei ist. Vielleicht zum Schloss? "Amerika" ist, glaube ich, zu wenig für eine Leserunde aber mit einigen Erzählungen zusammen natürlich auch möglich. Schau doch mal was Du da vorrätig hast. Ich hab irgendwo das Gesamtwerk (das ja nicht so riesig ist) stehen.


    Liebe Grüße


    Hubert


    Hallo Maria,


    das scheint ja ein allgemeiner Trend zu sein. Auch David Kehlmann [zwischen „Ich und Kaminski“ (2003 Suhrkamp) und „Die Vermessung der Welt“ (2005 Rowohlt)] und Martin Walser [zwischen „Meßmers Reisen“ (2003 Suhrkamp) und „Der Augenblick der Liebe“ (2004 Rowohlt)] sind diesen Weg gegangen und ich bin mir nicht sicher, ob das allein an der Geldgier der Autoren liegt, wie immer wieder zu lesen ist. Andererseits, bei Mario Vargas Llosa soll ein 7-stelliger Betrag geflossen sein und da kann der Suhrkamp Verlag natürlich nicht mithalten..


    Liebe Grüße


    Hubert

    [quote author=Lost link=topic=3204.msg44737#msg4473s7 date=1290104193]


    Hallo Jaquui, hallo Lost,


    es ist schon eine Weile her, dass ich Kaffkas Prozess gelesen habe, wäre also mal wieder an der Zeit. Seit ihr noch interessiert?


    Lieber Hubert,


    danke für dein Interesse. Da aber die Resonanz auf meine Vorschläge sehr verhalten war, habe ich den Roman im Frühjahr schon gelesen und sogar irgendwo hier meine eigenwillige Interpretation hinterlegt.


    Zur Zeit hat mich auch wieder die Geschichte eingeholt und wird wohl bis zum "Nachsommer" im Februar ein Lektüreschwerpunkt bleiben. Es würde mich aber freuen, wenn wir uns irgendwann zu einem gemeinsamen Leseprojekt zusammenfinden.


    :winken:


    Wolfgang
    [/quote]


    Hallo Wolfgang,


    schade, aber wie Nena schon wusste, irgendwie irgendwo irgendwann wird es schon klappen .... mit einem gemeinsamen Leseprojekt. Deine eigenwillige Interpretation zum Prozess hätte mich schon interessiert, konnte sie aber nicht finden. Kannst Du mir einen Link geben?


    Hallo zusammen,


    vielleicht ist ja irgendwer an einer anderen Kafka-Lektüre interessiert. Auch "Das Schloss" oder einige Erzählungen sind ja des Lesens wert.


    Liebe Grüße


    Hubert

    Da ich gerade Goethes Faust lese, höre ich mir zur Zeit viele Faust-Vertonungen an, also die Oper Faust von Gounod und "La Damnation de Faust" von Berlioz, aber auch viele Liedvertonungen, - man glaubt ja nicht, wer alles das Flohlied aus Auerbachs Keller oder "Gretchen am Spinnrad" vertont hat.


    Gruß


    Hubert

    Seit dem 2. Oktober und noch bis zum 30. Januar 2011 zeigt das Museum Folkwang in Essen die Ausstellung "Die Impressionisten in Paris"


    Da ich noch überlege, ob ich zu der Ausstellung fahren soll, würde mich interessieren, ob schon jemand dort war und eine Empfehlung geben kann.


    Liebe Grüße


    Hubert


    Im Harz gibt es einen Goethe-Wanderweg auf den Brocken, der ca. 8 - 10 km lang ist und den Goethe seinerzeit selbst zurückgelegt haben soll. Persönlich war ich leider noch nicht dort unterwegs, weiß also nicht, mit welchen Begleiterscheinungen die Tour aufwarten kann.


    Grüße
    Doris



    Im Harz und zum Brockengipfel aber auf einer anderen Route führt auch der Heinrich-Heine-Wanderweg. Er beginnt in Ilseburg und ich erinnere mich, obwohl schon 15 Jahre her, dass ich den gegangen bin, an eine sehr schöne Wanderung auf der man auf Tafeln immer wieder Zitate aus Heines "Harzreise" lesen kann.


    Liebe Grüße


    Hubert


    Hallo zusammen,


    aufgrund einer unserer letzten Diskussionen reift in mir die Idee heran, die Schriftsteller zu lesen, die J.G. Seume in seinen Tornister hatte.


    Viele Grüße
    Maria



    Hallo Maria,


    tolle Idee, aber warum machst Du keinen Lesevorschlag für das Projekt?


    Liebe Grüße


    Hubert

    Muss hier natürlich kurz anmerken, dass ich mich inzwischen an den dritten Platz herangeschrieben habe, was die Zahl der Postings angeht :breitgrins:


    Gratulation!
    Mal sehen wie lange Du die dritte Position hälst? :zwinker:

    Hallo zusammen!


    Im vergangenen Monat besuchte ich noch drei sehr unterschiedliche Autorenlesungen. Zunächst:
    Der Literaturkritiker und Kulturkorrespondent der FAZ in Madrid, Paul Ingendaay hat letztes Jahr für seinen Roman „Warum Du mich verlassen hast“
    http://www.perlentaucher.de/buch/23623.html
    http://www.poetenladen.de/kbendixen-paul-ingendaay.html
    den Aspekte Literaturpreis bekommen. So lag es nahe, dass Wolfgang Herles, Leiter des ZDF-Kulturmagazins „Aspekte“ und Mitglied der Preisjury den Autor bei seiner Lesung vorstellte und die nach der Lesung stattfindende Diskussion leitete. Ingendaay hat in seinem Romandebüt die Geschichte einer(/seiner?) Jugend im Internat beschrieben. Als Internatsschüler hat Ingendaay, wie er erzählte, alle Internatsliteratur gelesen, aber inzwischen alles wieder vergessen (auch Musils Törleß, mit dem sein Roman jetzt oft verglichen wird
    http://de.wikipedia.org/wiki/D…B6glings_T%C3%B6rle%C3%9F
    ), außer Hesses „Unterm Rad“.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Unterm_Rad


    Ingendaay meistert den Internatsjargon m.M.n. sprachlich einwandfrei, packt aber zuviel in sein Debüt hinein. Da geht es nicht nur um Musik von Bach bis Bowie, Literatur (2 Verneigungen vor „The Catcher in the Rye“ und viel Robinson) und Gott sondern gegen Ende der Lesung bahnt sich auch noch eine Kriminalgeschichte an.


    Ich hab‘ mir dann ein anderes Buch von Ingendaay gekauft: Die 2002 bei Piper erschienene „Gebrauchsanweisung für Spanien“:
    http://www.perlentaucher.de/autoren/11962.html
    http://www.buecher.de/verteile…rtikelnummer=000001251366



    Interessant wäre aber vielleicht ein Projekt, bei dem „Warum Du mich verlassen hast“ zusammen mit den 2 großen deutschen, exakt 100 Jahre vorher erschienenen, Internatsromanen „Unterm Rad“ und „Die Verwirrungen …“ gelesen wird.


    Da Ingendaay wie gesagt in Madrid lebt, finden in Deutschland erst wieder im Oktober Lesungen aus seinem Roman statt:
    09.10.2007 21.00 Uhr, Göttingen, Altes Rathaus (Göttinger Literaturherbst)
    10.10.2007 20.00 Uhr, Mainz, Buchhandlung Shakespeare & So
    11.10.2007 20.15 Uhr, Düsseldorf, Droste Buchhandlung
    12.10.2007 20.00 Uhr, Hildesheim, Buchhandlung Decius


    Gruß und schöne Ostertage


    Hubert


    Gerade gestern habe ich mit dem "Werk" begonnen und könnte es jetzt nicht mehr unterbrechen.


    Hallo Nachttraum,


    liest Du die ganze 20-bändige Reihe oder speziell "Das Werk"? und wenn letzteres, was interessiert Dich an diesem Band speziell?


    Gruß


    Hubert


    Hallo Ursula,


    vielen Dank für den Hinweis. Diese Reihe werde ich mir komplett zulegen, unabhängig davon, ob ich schon den einen oder anderen Band in einer anderen Ausgabe besitze (Melville's Bartleby habe ich mindestens schon dreimal), aber seit der SZ-Bibliothek ist dies m.M.n. das erste interessante Projekt in dieser Art und es lohnt sich sicherlich auf Burtons 1001Nacht in der Gutenberg-Ausgabe ein Jahr zu warten.


    Liebe Grüße


    Hubert


    PS: Mach Dir wegen der Märchendefinition bloß keinen Streß. :smile:


    Hallo Daniela,


    warum versuchst Du's nicht mal mit einer Suchmaschine. Die AOL-Suche liefert dann ca. 160 Einträge. Die ersten sechs Links davon hier:


    http://www.satt.org/musik/06_10_magnetband.html


    http://fluter.de/look/article.…9&NrIssue=53&NrSection=41


    http://www.verbrecherverlag.de/buch.php?id=186


    http://www.perlentaucher.de/buch/25134.html


    http://www.amazon.de/Spannung-…r-1979-1990/dp/3935843763


    http://www.ostblog.de/2006/09/…leistung_widerstand_m.php



    Gruß


    Hubert


    Natürlich hat sich Goethe für allerhand Triviales und nicht so Koscheres interessiert. Ihm deswegen eine allzu grosse Affinität zum Islam zuzuschreiben, halte ich bei einem Manne, dem das Religiöse nur wichtig war, insofern es mit dem Praktisch-Sittlichen zusammengehörte, dann aber doch für übertrieben.


    Hallo sandhofer,


    bei dieser Aussage stimme ich Dir voll und ganz zu. Auch ich kann bei Goethe keine, über allgemeines Interesse hinausgehende, Vorliebe für den Islam entdecken, aber ist es nicht unbestritten, dass Goethe schon in seiner Kindheit durch Erzählungen seiner Mutter und Großmutter mit den Geschichten aus Tausendundeiner Nacht bekannt wurde und dass man von kindlichen ersten Erfahrungen mit Weltliteratur sein ganzes Leben geprägt wird? Und wenn Goethe 1794 an Schiller schreibt, "...überhaupt gedenke ich aber wie die Erzählerin in der Tausend und Einen Nacht zu verfahren", warum wollen wir dann dem Meister nicht glauben?


    Grüße


    Hubert


    PS: Zu Deiner ersten Frage: ok!