Beiträge von JMaria


    gut, daß du das ansprichst, Sandhofer.
    Muß wohl an der Faschingsluft liegen, schade, daß es hier passiert - ist wohl auch bei der Menge der Anmeldungen nicht immer zu vermeiden. :sauer:


    Liebe Grüße
    Maria

    nochmals Hallo,


    hättest du gedacht, wie die Geschichte sich weiterentwickelt? Ich war recht geschockt.


    Bin bei Kapitel 6,
    und muß sagen, daß ich "Zeit vergeht" nochmals von vorn an fange. Ich fühle mich wieder total verwirrt. Hast du verstanden warum McNab, die saubermacht, soviel Aufmerksamkeit hat? Manche Sätze habe ich garnicht kapiert.


    LG Maria

    Hallo Atomium


    ich habe die Verfilmung als Kind gesehen, da war ich ca. 12. Ich weiß fast gar nichts mehr, nur eine Szene blieb mir in Gedächtnis. Simplicissimus hatte starke Blähungen und konnte "luftablassen" mit Donnerhall, das fand ich natürlich als kleine Range total witzig *gggg*.


    Ich kann mich auch nicht erinnern, daß es mal eine Wiederholung gab.


    LG Maria

    Hallo Daniela
    vielen Dank für das Gedicht. Es ist sehr schön.


    ich kenne nicht viele Gedichte, aber eins habe ich zu meinen Lieblingsgedichte erkoren, das man im Off-Topic-Forum unter Lieblingsgedichte findet. Vielleicht möchtes du dein Gedicht, oder ein anderes ergänzen, dann würde dieser schöne Thread mal wieder hervorgeholt werden.

    Zitat


    Zu V. Woolf hätte ich noch eine Frage: Gewöhnt man sich an ihren Schreibstil, wenn man mehr von ihr liest? Kommt man dann besser zu Recht? Ich möchte Mrs. Dalloway unbedingt lesen, habe aber das Gefühl, dass ich wieder aufgeben werde. Aber V. Woolf fasziniert mich, ihre Persönlichkeit als Ganzes (vielleicht sollte ich doch mit einer Biographie beginnen?)


    da "Zum Leuchtturm" mein erster Woolf ist, wird dir da Steffi besser raten können. Sie meldet sich bestimmt noch.


    Sie hat mir eine Biographie empfohlen, die du in diesem Thread (Chronik gemeinsames Lesen) findest:


    http://www.klassikerforum.de/forum/viewtopic.php?t=589


    Mrs. Dalloway werde ich bestimmt auch noch lesen, weil mich die Schriftstellerin immer mehr interessiert. Nur kann ich noch nicht sagen, wann, weil ich evtl. den Grimmelhausen mitlese.


    LG Maria

    ein Philosoph,
    vor knapp 200 Jahren gestorben:

    [url=http://www.spiegel.de/archiv/dossiers/0,1518,284794,00.html]Immanuel Kant[/url]


    Gruß Maria

    Hallo Sandhofer


    nochmals zu Manon Lescaut eine Frage:


    weißt du warum Chevalier so ausrastete als er hörte, daß Manon in einem Hospital gefangen gehalten wird um Sittsamkeit zu lernen. Ist es so eine Art Frauenstift, so wie Chavalier in diesem Saint-Lazare (=Kirche?) sitzt um Tugend zu erlernen?


    habe bereits gegoogelt, aber ohne Erfolg.


    LG Maria

    Hallo Hubert
    Hallo zusammen,


    Zitat


    wenn der Verlag nicht in der Lage ist, das Titelkupfer mit abzudrucken, dann war es eine gute Idee von Dir, es einzukleben. Zur Hand haben, sollte man es schon beim Lesen, wie ich gerade festgestellt habe, und nur eingelegt, da fällt es immer wieder raus. Ich denke schon, man kann Bücher aufpeppen, Taschenbücher sowieso. Nur bei Erstausgaben, vorallem antiquarische wäre ich vorsichtig. Aber bei einer Erstausgabe des Simplicissimus wäre das Titelkupfer ja auch dabei.


    stimmt, ich würde auch davon absehen, in z.B. Erstausgaben etwas zu verändern. Bei dem TB hat mich das Gewissen nicht gedrückt und das Buch behalte ich sowieso.

    Zitat


    PS: Hast Du den Grimmelshausen schon mal gelesen?


    Nein, leider noch nicht.
    Falls ihr nicht zu schnell seit, steige ich vielleicht nach der Woolf-Leserunde mit ein. Im Moment genieße ich die Leserunde sehr und möchte nicht hudeln, wie wir Schwaben sagen *bg*


    Liebe Grüße
    Maria

    Zitat

    Nein! Im Gegenteil. Ich habe Literatur über den Dreißigjährigen Krieg gesichtet und mir die rororo-Monographie über Grimmelshausen besorgt.


    Gruß, Harald


    Hallo Harald,


    ist die Monographie bereits out of print?
    weil ich nichts finden konnte.


    LG Maria

    Hallo Daniela,


    danke für die Nennung deiner Lieblingsgedichte von Hesse, ich hatte dich ja danach gefragt. "Allein" kenne ich noch nicht und werde gleich mal im Netz danach suchen gehen.


    Zitat

    Meine Klassikerlesepläne für 2004 sind Ulysses (da warte ich auf die im Mai erscheinende Suhrkamp Ausgabe mit Kommentaren) und V.Woolf "Mrs. Dalloway" (im November habe ich damit angefangen, da mich der Film "The Hours" beeindruckt hat, habe dann aber aufgegeben. Muss mir erst Sekundärliteratur usw. besorgen, da ich mit Woolfs Erzählstil nicht mitkomme und sehr viel nicht verstehe). Ansonsten lasse ich mich überraschen, welcher Klassiker mich anspricht.


    Ulysses haben wir letztes Jahr gemeinsam gelesen und ohne die Gruppe hätte ich es vermutlich nicht geschafft. Wenn du Ermunterung brauchst, stehen wir dir bei :breitgrins:


    Steffi und ich haben gerade eine Gemeinsame Leserunde mit "Zum Leuchtturm" von Virginia Woolf. Steffi hat sich die letzten Wochen sehr intensiv mit V.W. beschäftigt. Ihre Gedanken und auch die Links die Hubert in "Chronik: Gemeinsames Lesen" hinterlegt hat, halfen mir sehr weiter. Mich begeistert der Schreibstil von Woolf immer mehr und "Zum Leuchtturm" wird nicht mein letzter Roman von ihr gewesen sein.


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo Steffi


    Zitat von "Steffi"

    Ich komme jetzt zu 13. Kapitel. Die Szene im 12. Kapitel, als Mr. Ramsay's innere Gedanken zum Vorschein kommen, hat mich sehr erstaunt. Wieder ein anderer Blickwinkel - ein eher bemitleidenswerter, rationaler Mensch, der sein Inneres, seine Empfindungen nicht äußern kann und in seiner Rolle der Abweisung (des Irrens ?) verharrt, sich aber so sehr die Liebe seiner Frau wünscht. Komisch, wie er sich damit in meinen Augen verändert hat.


    seine inneren Gedanken zeigen seine Unsicherheit und ich empfand Mitleid mit ihm. Dann wiederum am Esstisch als Augustus Carmichael Suppe nachschöpfte und er sich darüber ärgerte, verschwand sie wieder, denn der Tyrann kam wieder zum Vorschein und dem Leser in Erinnerung.
    Minta kommt mit ihm nur klar, weil sie das Dummchen spielt. Das wurde wohl von Frauen damals erwartet, dass sie schön sind aber nicht klug. Auch Tansey äußert sich ähnlich über Frauen
    Er blieb eigentlich beständig in seinen Allüren. Ich als Leser konnte ihn einordnen, er überraschte mich nicht.


    Schwankender, wie ein Zweig, kam mir Mrs. Ramsey vor. Sie verwirrt mich sehr mit ihren Gedanken. Was für eine Person ist sie wirklich?


    eine liebende Gattin? - oder nicht?
    eine liebende Mutter? - das ist m.E. sicher.
    eine Kupplerin!
    zufrieden? - Nicht zufrieden?
    Egozentrisch? (Sie denkt ihre Bekannte 'Carrie Manning' habe sich nicht weiter entwickelt, nur weil sie keinen Kontakt mehr zu ihr hatte) :rollen:


    Mrs. Ramsey ist sehr facettenreich.


    Zitat

    Ich glaube, er ist Philosoph. Irgendwann sagt Bankes "Wie kann man 8 Kinder mit Philosophie ernähren." Oder so ähnlich. Bankes halte ich eher für den Naturwissenschaftler.


    Danke :)


    Zitat

    Ohne Sinn für Kunst und Kreativität - das genaue Gegenstück zu Lily Briscoe. Ihre Gedanken zu Kunst (9. Kapitel) fand ich sehr interessant - die Angst, sich zu entblößen aber gleichzeitig auch der Drang dazu. Ob sich Virginia so gefühlt hat?


    ein weiterer Hinweis auf Virginia? Vorstellbar.
    Lily ist auch kinderlos, wie Virginia immer blieb.


    Lily Briscoe ist für mich im Buch die leidenschaftlichste Person. Sie kann ich mir bisher am besten vorstellen. Obwohl sie doch überraschend am Esstisch einlenkte und Tansey nicht mehr provozierte, sondern das tat was Mrs. Ramsey von ihr erwartete.


    Zitat


    Manchmal staune ich ja über ihre offenen Gedanken z.B. Ende des 10. Kapitels über Kinder, die Gefühle einer Mutter und das Leben:
    ... meistenteils jedoch, so seltsam das war, das mußte sie zugeben, empfand sie dies Etwas, das sie Leben nannte, als etwas Schreckliches, Feindseliges, das rasch bereit war, auf einen einzuschlagen, wenn man ihm eine Chance gab.
    Auch Mrs. Ramsay hat eine dunkle Seite und ist nicht nur die weibliche, anbetungswürdige Muse, nicht nur die Verkörperung des Lebens.


    das Leben ein einziger Kampf, den Sinn des Lebens zu finden?


    Lily hat doch diesen Baum vor Augen, den sie in die Mitte rücken muß. Das Symbol des Baumes kommt ab der Essensszenen immer wieder vor. Auch in den Gedichten kommen Bäume, Wälder oder Zweige vor.


    (Baum des Lebens im Garten Eden?
    ein weiterer Bibelaspekt kommt von Tansey als er über die "Schuld der Frauen" denkt. Dann diese Früchte in dieser Muschel, wie eine Versuchung, die keiner anfassen sollte, und doch wird das "Bild" zerstört)


    wird dieser Aufenthalt vielleicht noch die schönste Zeit für alle, wo man sich gerne zurück erinnert?


    Zitat

    weißt du ob sich Virginia für Philosophie interessierte?

    Ein ausgeprägtes Interesse hatte sie, glaube ich nicht. Aber da sie in einer Atmosphäre des literarischen Wissens aufgewachsen war und im Bloomsbury-Kreis sicherlich auch über Philosophie diskutiert wurde, hatte sie bestimmt fundierte Kenntnisse. Übrigens war ihr Vater in erster Ehe mit einer Tochter von Thackeray verheiratet !


    gut, daß du dich bereits so ausführlich mit V.W. befaßt hast. Deine Ergänzungen sind die Sahnehäubchen in der Leserunde :bussi:


    Zitat

    Wie schon vorher bei Mr. Ramsay hat sich ihr Bild bei mir wieder geändert. Auch nicht gerade erstrebenswert, seine Gedanken immer um Hochzeit, Familie usw. kreisen zu lassen und dabei das Leben so zu fürchten ! Auch interessant, wie sie sich als der Mittelpunkt des Lebens empfindet, mit welchem Erstaunen sie feststellt, dass das Leben auch außerhalb ihres Gesichtskreises weitergeht. Da verstehe ich nun auch Virginias Bestreben nach etwas mehr Freiheit für die Frauen !


    Genau! du bringst das auf dem Punkt, was ich oben versucht habe zu erklären. In dem 1. Teil mußte das Frauenbild immer wieder zurechtgerückt werden, damit es zu der damaligen Gesellschaftform paßte. Besonders Lily litt darunter.


    Was mich fasziniert ist, daß V.W. in kurzen Sätzen soviel ausdrückt:


    Irgendeine Last war von ihnen genommen worden; alles Mögliche konnte passieren, so empfand sie.


    und so empfand ich auch.


    Mr. Ramsey's plötzliche Einsicht gegen Ende Teil 1:

    Doch jetzt, so empfand er es, war es herzlich gleichgültig, wer Z erreichte (falls das Denken wie ein Alphabet von A nach Z verlief). Es würde schon jemand dorthin kommen - wenn nicht er, dann eben ein anderer.


    ich staune. :zwinker:


    Am Schluß von Teil 1 heißt es, dass Mrs. Ramsey siegte, ohne ihm laut zu sagen, daß sie ihn liebte.
    Aber hat sie wirklich dadurch gesiegt?


    Ich komme nun zum 2. Teil "Zeit vergeht" und freue mich darauf, was die Zeit alles verändert hat.


    Liebe Grüße
    Maria

    (Altersangaben dienen nur als Beispiel)


    Hallo zusammen,
    Harald schreibt in einem anderen Thread, daß er Goethe's Werthers in späteren Jahren anders las als in jüngeren Jahren.


    Mir erging es mit Effie Briest genauso. Das lag auch daran, daß ich mir nun auch über den Schriftsteller mehr Gedanken mache als früher. Ich gehe nun ganz anders an einen Klassiker ran.


    Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Liebe Grüße
    Maria

    ... oder unbeschadet lassen?


    Hallo zusammen,
    z.B. der Grimmelhausen.
    Hubert hat auf den Kupfertitel hingewiesen, das in einigen neueren Ausgaben fehlt. Jetzt habe ich mir das Bild ausgedruckt, ausgeschnitten und in mein Grimmelhausen-Exemplar geklebt.


    Allerdings nehme ich von Notizen in einem Klassiker abstand, die schreibe ich mir höchstens raus und lass sie im Buch um sie mir später wieder durchzulesen.


    manchmal lege ich auch eine Kurzbio des Autors mit hinein.


    Wie handhabt ihr das? Ist es "frevelhaft" ein Buch aufzupeppen :redface:


    LG Maria

    Hallo Bluebell,


    auch von mir ein herzliches Willkommen :winken:
    einen schönen Klassiker-SUB hast du,
    der muß unbedingt nach und nach abgebaut werden. :breitgrins:


    Wäre schön, wenn du öfters bei uns reinschaust.
    An Kafka habe ich mich bisher nicht rangetraut. Vielleicht wäre das mal ein Autor für eine gemeinsame Leserunde.


    Bis dann
    Maria

    Hallo Hubert,
    Hallo zusammen,


    Zitat von "Hubert"


    natürlich ist das ein kleines Risiko, aber das ist jedes Geschenk und wenn man einen Treffer landet ist die Freude auf beiden Seiten um so größer. Natürlich verschenke ich nur Bücher, die ich kenne, die mir gefallen haben und von denen ich annehme, dass sie auch der/dem Beschenkten gefallen. So ist das Risiko schon mal eingegrenzt.


    ist vernünftig.

    Zitat


    Sollte ich aber trotzdem mal daneben liegen, gibt es wenigstens eine spannende Diskussion, d.h. ich erwarte schon, dass das verschenkte Buch gelesen wird und ich ehrlich erfahre wie es gefallen hat, sonst hat’s sich allerdings auch ausgeschenkt.


    Wenn es ohne Zwang geht, ist es natürlich ideal und ich kann mir vorstellen, dass es schöne Buchdiskussionen geben kann, ausgelöst durch ein Geschenk.


    negatives Beispiel:
    ich habe von einer Bekannten das Buch "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" zum Lesen aufgedrängt bekommen. Ich konnte einfach nicht Nein sagen, weil sie so begeistert davon war. Natürlich könnte ich es jetzt einfach ungelesen zurückgeben, aber ich weiß, dass es sie verletzen würde. Ich habe aber wenigstens das Zugeständnis vereinbart, daß ich nicht jedes Kapitel lesen werde, sondern mir ein paar Kapitel raussuche.


    Kennt jemand von euch das Buch?


    Ich kann mich einfach für sowas nicht begeistern, obwohl bestimmt viel Wahrheit darin steckt (die bestimmt auch intuitiv in jedem steckt?)


    Zitat von "Harald"


    Und wenn ich einmal Bücher verschenke, dürfen es auch solche sein, die ich selber nicht lesen würde (auch wenn das schon etwas Überwindung kostet und es da gewisse Grenzen gibt...). Grundsätzlich richte ich mich nach den Wünschen der Person, die ich beschenken will, und nicht nach meinen eigenen.


    das klingt sehr angenehm. :sonne:


    LG Maria

    Hallo Sandhofer
    Hallo zusammen,

    Zitat

    Zur 'Manon':


    Merwürdigerweise waren zu jener Zeit die jungen Leute finanziell meistens bedeutend später unabhängig (mit 21 oder so) als in allen anderen Bereichen.


    ja, soviel ich weiß, ging auch z.B. eine "Handwerkslehre" zu damaliger Zeit viel länger, als heute. Aber dieser Bursche hatte eigentlich alles: Geld vom Vater, Intelligenz (wenn auch nicht praktisch veranlagt) und eine Zukunft im geistlichen Bereich, obwohl er dafür bestimmt auch noch zu jung war. Ich muß die Geschichte erst im Ganzen sehen, im Moment kommt es mir so romantisch aufgebauscht vor, der "Fall" kommt bestimmt noch.


    Zitat


    Die Geschichte einer Liebe <=> eine Liebesgeschichte -> was wäre dann für Dich der Unterschied? Hängst Du es wirklich nur am happy end auf?


    ob Geschichte einer Liebe oder Eine Liebesgeschichte ist m.E. das Gleiche.


    nein, ich habe so definiert:


    Liebesroman = Happy End.


    Du hast nach Liebesromanen gefragt und Liebesroman assoziiere ich mit Happy-End und du hast recht, vielleicht hänge ich mich daran auf *bg*


    vieles unter den Klassikern wäre für mich eine Liebesgeschichte, Geschichte einer Liebe, aber kein Liebesroman.


    Allerdings habe ich auch nichts gegen Liebesromane, denn ich liebe Happy-Ends' genauso wie meine Klassiker :breitgrins:


    LG Maria