Beiträge von JMaria

    Zitat von "Mecky"

    Noch eine Frage an alle hier: Ich bin immer auf der Suche nach Romanen, in denen Musiker oder Musik eine besondere Rolle spielen. Aber schon Pop, Jazz oder Blues usw


    Hallo Mecki
    hallo zusammen,


    im Krimitreff wurde vor längerer Zeit ein Jazz-Krimi besonders gelobt, den ich aber selbst nicht gelesen habe: Bill Moody: Solo Hand


    ich bin mir nicht sicher, aber ich meine gehört zu haben, dass auch die Fabio Montale-Trilogie von Izzo, beginnend mit dem Roman: Total Cheops atmosphärisch Musik, insbesondere Jazz beinhaltet, nicht als Thema, sondern eher als Unterstreichung der Stimmung.


    Viele Grüße
    Maria

    Zitat von "Alamir"

    Cooper hat auch einen Roman geschrieben, "The Heidenmauer", der in der Nähe von Bad Dürkheim zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges spielt. Ich habe den leider noch nicht zu einem bezahlbaren Preis gefunden.


    Hallo zusammen,
    Hallo Alamir


    seit der Simplicissimus-Leserunde verfolgt mich der 30jährige Krieg *bg*
    Danke für den Hinweis. Bei Amazon gibt es eine Ausgabe für 32,80 €, stolzer Preis.


    @Frank: bis später :winken:
    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo Sandhofer


    vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, den Text zu posten.


    [obiger Textauszug] = :entsetzt:


    Was ging nur in diesem James Joyce vor? Je mehr ich über ihn erfahre (in "Nora"), desto weniger versteh ich ihn. :rollen:


    Liebe Grüße
    Maria

    Zitat von "JMaria"


    Weißt du näheres über die Seeromane von Cooper, die bei mir auf S. 176 erwähnt werden und die Julie liest um Savinien nahe zu sein. Ich werde mal ein bißchen im Netz stöbern gehen.


    Nochmals Hallo,


    Rätsel gelöst. Ich wußte garnicht, dass James Fenimore Cooper neben seinen Lederstrumpfromanen auch Seeromane verfaßte. Als der bekannteste wird "Der Lotse" genannt.


    http://de.wikipedia.org/wiki/James_Fenimore_Cooper


    LG Maria

    Hallo Frank
    Hallo zusammen,


    gestern habe ich gaaaaanz langsam weitergelesen. Warum langsam? Weil ich nicht zu der Stelle kommen wollte, wo der liebe Dr. Minoret stirbt. Aber es gab kein Hinauszögern (außer ich hätte aufgehört zu lesen) und so bin ich nun an der Stelle (S. 194), als er Ursule das Versteck hinter dem Rokokobüfetts nennt und sie soll den Brief hervorholen. Doch auch der Feind, sprich der calibane Posthalter hat sich angeschlichen und hört mit *grrr*


    Ich ahne schlimmes und habe jetzt erstmal unterbrochen um Luft zu holen. So spannende Szenen, die muß ich immer erst wirken lassen, bevor ich weiterlese.


    Wie weit bist du?


    Die Entwicklung des Adligen Savinien hat mir gut gefallen. Die Marine hat ihn noch reifer werden lassen. Wie er sich wohl im weiteren Verlauf zu Julie stellt?


    Die Briefe zwischen ihnen waren so rein, sittsam und ehrenhaft. Hat mich sehr berührt. Interessant war, dass der 1. Brief von Savinien an Ursule lautete: An Mademoiselle Ursule und endete mit Ihr Savinien.


    Da hatte er sich bereits zuviel herausgenommen und als der Doktor das mit ihm klärte indem er Ursule einen Brief schreiben läßt, heißt es im nächsten Brief: An Mademoiselle Ursule Mirouet


    Dieser Doktor hat meinen vollsten Respekt. Auch wie versucht das Erbe für Ursule zu sichern ohne sie zu heiraten oder zu adoptieren. Aber leider sind diese raffgierigen Erben wie die 'Ameisen'. Hässlich wie sie sich im Haus des Doktors zu seiner Sterbestunde versammeln und nur an die Wertgegenstände darin Sorgen machen und keiner traut dem anderen.


    Weißt du näheres über die Seeromane von Cooper, die bei mir auf S. 176 erwähnt werden und die Julie liest um Savinien nahe zu sein. Ich werde mal ein bißchen im Netz stöbern gehen.


    Der Bericht ist ein bißchen wirr, sorry.


    Liebe Grüße
    Maria

    Zitat von "Holger"

    Hallo JMaria,


    dabei fällt mir ein: die beiden findigen Bildredakteure, die Klassiker umschreiben, könnten, passend zum hunzenden Film ja auch noch an Homer rumstückeln...(Kill Homer Vol.1 sozusagen)



    :elch:


    LG Maria

    Hallo zusammen,


    übrigens, lt. Literaturcafe sind wir viel zu höflich. Sie wollen den Ulysses eher mit 'Schmackes' lesen (wie es patmos *wink_zu_ihm* ausdrückt). :breitgrins:


    mal sehen, ob sie mit Schmackes den Ulysses durchhalten :zwinker:


    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo zusammen,


    wenn man in letzter Zeit die Amazonkaufränge beobachtet hat, dann war der Verkauf der "Illias" sprunghaft angestiegen, wohl wegen der neuen "Troja" Verfilmung.


    Stellt euch vor, wie die Leser nach dem Pferd suchten und in der Illias nicht fanden.


    Aber vielleicht tröstet es ja diejenigen, dass es auch in "Odysseus" nur kurz vorkommt :zwinker:


    Wo ist nur das Pferd


    Liebe Grüße
    Maria

    Zitat von "Thomas"

    Thomas Mann - Königliche Hoheit[/i]


    hallo Thomas
    hallo zusammen
    ich hoffe die Leserunde kommt zustande, mit allen, die dafür Interesse gezeigt haben.


    ich lese zur Zeit "Ursule Mirouet" von Balzac und im Bett "Nora" von Brenda Maddox, eine Nora Joyce Biographie.


    Liebe Grüße
    Maria

    Zitat von "Hubert"

    In Dublin wird dieses Jahr nicht nur am 16. Juni gefeiert, sondern es gibt ein Rejoyce Festival (wahrscheinlich auch vom Matrixfilm inspiriert), das bis zum 31. August 2004 dauert. Höhepunkt dieses Festivals wird vermutlich das große Bloom-Frühstück am 16. Juni sein, bei dem es auf der dann gesperrten O'Connell Street, Nierchen für 10.000 Personen gibt.


    Hallo zusammen,
    Hallo Hubert


    über die Nierchen haben wir uns ja mal unterhalten :zwinker:
    was ich noch zu dem obigen ergänzen möchte ist die Webseite zu Rejoyce


    Liebe Grüße
    Maria

    Zitat von "Steffi"


    Welche Erfahrungen habt ihr mit Tagebüchern ? Sollte man sie lesen ? Erfährt man damit tatsächlich mehr über den Autor ? Oder ist es mehr eine voyeuristische Neugier ?


    LG von Steffi


    Hallo Steffi
    Hallo zusammen,


    mit Tagebüchern habe ich noch wenig Erfahrungen gemacht. Ich kenne von Thomas Mann "Meerfahrt mit Don Quijote". Das ist soviel ich weiß ein winziger Auszug aus seinen Tagebüchern. Das fand ich doch ganz interessant.


    Aber warum ich den Thread hervorhole ist, dass ich in der "Nora"-Biographie von Brenda Maddox viel über den Briefwechsel zwischen James Joyce und seiner Frau Nora erfahre und da empfinde ich schon sehr voyeuristisch. Manches ist irgendwie peinlich zu lesen, weil es so intim ist und so genau will ich es garnicht wissen.


    Ich denke es kommt auf den Autor an. Ob James Joyce damit rechnete, dass sein Briefwechsel bekannt werden würde? Vermutlich schon, denn er schockierte doch gern.


    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo zusammen,


    Unsere Nettiquette ist gut und recht. Aber ich möchte hier und an dieser Stelle, mich ebenfalls beklagen. Nur wende ich mich nicht per Mail oder PM an Nimue sondern an euch alle und insbesondere an die Neulingen.


    Ich kann verstehen, dass wenn man neu ist und in ein Forum kommt, sich noch nicht so recht auskennt, man weißt nicht wie der Ton ist, wie die Stimmung. Wie empfindsam der einzelne ist, oder auf was der andere Wert legt. Wir sind Individuell und hier in dem Forum gibt es Smalltalk genauso wie heftige Debatten.


    Wer aber Schwierigkeiten hat mit einem von uns 'Alten', die sich bemühen, das Forum im Gange zu halten und es auch interessant zu gestalten, der soll sich an uns persönlich wenden und nicht die Webmistress, die neben dem Klassikerforum noch 5 andere Foren hat und auch noch eigene Probleme bewältigen muß, belästigen.


    Zu empfindlich darf man hier auch nicht sein, sondern die Vernunft walten lassen. Keine Frage - wir sind alle fehlerhaft und bedürfen Verständnis.
    Aber seit den 3 Jahren, seit ich hier bin, hat es an Verständnis nie gefehlt.


    Ich selbst habe niemanden mit dem ich mich über Klassiker unterhalten kann und ich werde hier nicht zusehen, wie Menschen die mir lieb und teuer sind, einfach gehen. Wer mit Hubert, Sandhofer oder mir oder sonst jemanden Probleme hat, soll sich an uns persönlich wenden.


    Liebe Grüße
    Maria

    Zitat von "Frank W."

    Hallo Hubert,
    ich muss gestehen, dass ich nicht wusste um was es geht, als Maria von foruminternen Auseinandersetzungen schrieb. Erst dachte ich, es geht um diese Leserunde und fühlte mich sofort schuldig. Hätte ich mal zu den anderen gesehen! Nun war ich ziemlich erschrocken, als ich las, dass Hubert „das Handtuch werfen will“. Wenn meine Stimme auch kein großes Gewicht in diesem Forum hat, bitte ich trotzdem Hubert sich diesen Schritt nochmals zu überlegen. Du bist hier „zu hause“. Es sind deine Freunde, die du damit verlässt. Als ich hier mit Balzac wieder „ins Rennen“ gekommen bin, standen mir fast die Tränen in den Augen, als ihr Euch alle wieder gemeldet habt. Ich habe große Achtung vor diesem Forum. Du gehörst dazu und selbst Streit und Kritik dienen doch der Wahrheit. Ich möchte jetzt keinen weisen Spruch von Balzac zitieren. Hubert überleg es dir noch mal, Maria hat schon einen „James Joyce“ bereitgelegt und die Bibelfreunde stehen auch bereit. Alles Gute, Frank.


    Hallo Frank
    Ich bin ganz erschrocken, dass du dachtest es hätte was mit dir zu tun.
    es ist wirklich schön, dass du wieder im Forum bist, Frank.


    das sind echt liebe Worte von dir. Ich gebe zu ich habe heute schon geweint, weil mir Huberts Weggang nahe geht. Wär hätte das vor einem Jahr noch gedacht, denn auch Hubert und ich hatten unsere Differenzen.

    und ich hoffe er liest auch dein Posting.


    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo Sandhofer
    danke für deine Antwort.


    Ich lese nebenzu noch "Nora" von Brenda Maddox und da gab es einen Absatz in Zusammenhang mit Finnegans Wake, den ich nicht so recht begriff. Deswegen meine Frage ob jemand F.W. gelesen hat.


    Kurz zusammengefaßt geht es um folgendes:


    Stephan Dedalus spaziert (im Ulysses "Proteus-Episode") am Strand und sinnt über den Unterschied zwischen der akustischen Erfahrung, bei der ein Symbol auf das andere folgt, und der visuelle nach, bei der alle gleichzeitig erscheinen. Stephen fragt sich, warum akustische Kunstformen wie Musik oder Literatur, in denen die Zeit fließt, nicht wie dievisuellen Künste, Malerei oder auch Skulptur, sein können, die im Raum existieren und in denen die Zeit nicht existiert. Zitat aus "Nora".


    Ich müßte nochmals die Protheus Episode durchlesen um mir die Erinnerung aufzufrischen.


    Jetzt kommt der folgende Abschnitt, der mich auf Finnegans Wake aufmerksam machte:


    Innerhalb seiner eigenen Kunst überwand Joyce das Dilemma dadurch, dass er Finnegans Wake schrieb, ein Buch, das außerhalb der Zeit und außerhalb der Geschichte angesiedelt ist, keinen Anfang und kein Ende hat... Zitat aus "Nora".


    ich kann es mir nur in Bezug auf Göttliches vorstellen, dass es kein Anfang und kein Ende gibt. Aber ein literarisches Werk? Ich weiß darunter mir einfach nichts vorzustellen. Mir das Werk auf Englisch zu besorgen hat wenig Sinn, ich würde Finnegans Wake vermutlich nicht mal in Deutsch verstehen.


    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo Frank


    ich habe mir ganz fest vorgenommen, dass die forumsinterne Auseinandersetzung nicht Einfluß auf unsere Leserunde nimmt, denn sie macht mir viel Freude. Doch entschuldige wenn ich mich heute zu Balzac nicht mehr melde, mir ist echt zum Weinen zumute.


    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo zusammen,


    schließe mich Sandhofer an, bitte keinen Abgang in der Form, Nimue es IST immer noch dein Forum. Ich habe mir auch immer gewünscht, dass du mehr anwesend bist.


    Hubert: du kannst nicht einfach so gehen. Das ganze tut echt weh.

    Gruß Maria