Beiträge von giesbert

    J. Hesse: Die Heiden und wir. 220 Geschichten und Beispiele aus der Heidenmission. Calw & Stuttgart: Verlag der Vereinsbuchhandlung 1901.


    Merve Eisinger: Stühle des 20. Jahrhunderts. Funktionsmöbel und Designerstücke. München: Klinkhardt & Biermann 1994.


    Erich Rahn: Ich lerne Jiu-Jitsu. Stuttgart, Olten, Salzburg: Fackelverlag 1957.


    Rudolf Engel-Hardt: Der Farbenreiz im Druckwerk. Ein Ratgeber für alle, die im graphischen Gewerbe farbig schaffen. Zugleich Versuch einer Systematik der Farbenharmonie und der Werbekraft der Farben. Leipzig: Julius Mäser 1921. [Mit der eingedruckten Widmung: "Herrn Geheimrat Prof. D. Wilhelm Ostwald, dem großen Ordnungswissenschaftler und Farbenforschung, in Verehrung zugeeignet." Ordnungswissenschaftler. Was es nicht alles gibt.]


    Dr. med Roger Potin: Wunder der körperlichen Liebe. Lindau: Rudolphsche Verlagsbuchhandlung o. J, ca. 1955.

    Wenn ich versuche, die Uhrzeit deutschen Gepflogenheiten anzupassen, und statt des Doppelpunktes (der ist nämlich US-amerikanisch, aber das wissen viele heute nicht mehr!) einen simplen Punkt zwischen Stunde und Minute setze,


    Gibt's irgendeinen Beleg für diese gewagte Behauptung? Der Punkt bei Zeitangaben ist nach meiner Beobachtung ein relativ neues Phänomen, hat mit dt. oder amerikanisch imho nichts zu tun.


    Nachtrag: Eine superkurze Recherche führt zur Wikipedia und von dort zur DIN 5008: Zeitangaben werden mit Doppelpunkt getrennt. Punkt.


    Nachtrag 2: Der gute alte Duden auf Papier: Stunden, Minuten und gegebenenfalls Sekunden werden meist [!] mit Punkten gegeliedert. Meist? Ich hab das immer schon mit : gemacht. Sowas.


    Anyway - die Programmierer können sich jedenfalls auf die DIN 5008 berufen und sind aus dem Schneider.


    und 12,95? Da kann man nicht viel falsch machen. Also hab ich die mal bestellt. Ich werde berichten.


    die Ausgabe war längere Zeit nicht lieferbar, jetzt ist sie da.


    Wer eine Allzweck-Leseausgabe der Schlegel-/Tieck-Übersetzung sucht: Hier ist sie. Acht handliche Bände, Papierqualität etwa Reclam-Niveau, also relativ grobes Papier, aber angesichts des Preises akzeptabel.


    Es steht zwar "Dramen" drauf, im achten Band sind aber auch die Gedichte, Sonette etc.


    Die Ausgabe bietet im ersten Band rund 200 Seiten Erläuterungen zu den einzelnen Stücken.


    Eine Zeilenzählung fehlt leider.


    Wie gesagt: Wer noch keine Ausgabe hat oder eine Lese-Ausgabe sucht, die man problemlos überallhin mitnehmen kann, ohne Angst um Eselsohren oder Flecken zu haben: Kaufen.

    Wer ist eigentlich für die Eindeutschung zuständig? bezüglich neuer Antworten warnen -- also wirklich. Und statt "Editieren" würde man doch auch lieber ein "Bearbeiten" lesen.


    (jaja, nörgeln ist leicht, ich weiß 8-))

    Ihre IP-Adresse wird nur Ihnen und Moderatoren angezeigt. Beachten Sie, dass diese Daten nicht die Person identifizieren, da IP-Adressen häufig nach einer gewissen Zeit wechseln.


    Sie können keine IP-Adressen anderer Benutzer sehen und diese können Ihre nicht sehen.

    Zitat von "Bloom"

    Ich erinnere mich an eine Vierbändige Ausgabe von DD-Geschichten aus den 80iger Jahren, die von Peter O. Chotjewitz übersetzt waren.


    Wenn ich mich da richtig erinnere, nimmt diese Ausgabe die Originale nicht sonderlich ernst, sondern betrachtet sie mehr oder weniger als frei verfügbare Masse, aus der sich jeder einen Donald kneten kann. Sind ja nur Comix, da kommt's wohl nicht so drauf an.


    Ich mag mich allerdings auch täuschen.


    Aber wie auch immer: Donald in D. ist Donald in der Übersetzung von Dr. Erika Fuchs.


    Die durchaus klasssichen Barks-Geschichten gibt es sowohl im Original als auch in der klassischen Fuchs-Übersetzung im gut sortierten Buchhandel.

    Zitat von "Monolith"

    Vielen Dank, das wär ja wirklich ein Schnäppchen!!!


    stimmt, das ist Ausgabe, die es auch bei 2001 gab, damals glaub ich für 49,90 oder so. Bei 20 Euro sollte man zugreifen.

    Zitat von "Jaqui"

    Ich habe es mal mit Agatha Christie versucht, aber nachdem ich auch nach dem zweiten Lesen noch immer nicht dahinter gekommen bin, wie sie zum Mörder kommt, habe ich es aufgegeben.


    Christies Bücher funktionieren nach bestimmten Regeln. Und die erste Regel lautet: "Logik und Wahrscheinlichkeit gelten hier nicht". Wenn man sich daran hält, nicht allzuviel nachdenkt und gar nicht erst versucht, den einfältigen Gedanken der Handelnden zu folgen, kann das ganz amüsant sein und etwa eine Zugfahrt angenehm verkürzen. Mehr sollte man nicht erwarten.


    Versuch doch mal, etwas von Chandler zu lesen. Ich hab vor einiger Zeit mal wieder "Die kleine Schwester" gelesen. Beeindruckend. Oder Dashiell Hammett (von dem Chandler gelernt hat). Oder Eric Ambler (kein Krimi, sondern politische Thriller, aber exzellent). Ambler hat eine Autobiographie mit dem schönen Titel "Here lies Eric Ambler" geschrieben und ist für meinen Geschmack viel zu wenig bekannt.

    Inzwischen bin ich wieder daheim und kann jetzt auch zitieren. Also - sie sagt lediglich: "Ich arbeite zur Zeit an der 'Kartause von Parma' und hoffe, dass noch weitere Stendhal-Bände folgen werden."


    Ja, das hoffe ich auch (auch wenn mir die rund 34,00 Euro für Rot & Schwarz derzeit doch etwas zu teuer sind - aber sowas ändert sich bei mir meist sehr spontan ;-)).


    Na, das lassen wir uns mal überraschen, was dabei herauskommt, wenn einem der Bund seine Zwendung gibt.

    Stendhal-Fans aufgemerkt!


    Heute kam die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Volltext". Dort findet sich ein Interview mit der Übersetzerin Elisabeth Edl, deren Neuübersetzung von "Rot und Schwarz" für Furore gesorgt hat.


    In dem Interview sagt sie, dass sie derzeit an der "Kartause von Parma" arbeitet. Man darf gespannt sein.

    Zitat von "Leibgeber"

    Die Ausgabe wurde immer mal wieder veröffentlicht, in Einzelbänden und auch komplett.


    ich hab hier eine leinenkaschierte Ausgabe (nennt man das wohl) von 1977. Die Ausgabe verstaubte in der lokalen Buchhandlung vor sich hin, bis ich sie irgendann 1979/80 von meinem zusammengekratzten Zivildienstsold erlöste. 140,00 DM. "Hundertfierzich Maak? Also *das* wär mir ja zu teuer" meinte eine Kundin neben mir an der Kasse. "Mir nicht" sagte ich, zahlte und ging.

    Zitat von "Stoerte"

    Durch diese ganzen Kopierschutzverfahren, die die Verkäufer unbedingt oktroyieren wollen, kann man die Bücher dann in fünf Jahren (wenn eine neue Technik die heutige abgelöst hat und sicher nicht 100%ig kompatibel sein wird) nichtmal mehr lesen.


    das hat imho dem Rocket E-Book das Genick gebrochen. In der ersten Version gehörte ein Programm zum Lieferumfang, mit dem man Dateien ins E-Book-Format konvertieren konnte (das war ein einfaches HTML, für Text ausreichend, nicht wirklich gut -- aber es ging). Da hab ich zB mal testweise "Der Schatz im Silbersee" und ein paar kleinere Erzählungen kopiert und im Sommer abends auf dem Balkon gelesen. Geht. Nicht wirklich gut, aber geht.


    Dann kam die neue Version, technisch nur unwsentlich verbessert, aber ohne die Konvertierungssoftware. Statt dessen sollte man nun seinen digitalen Lesestoff ausschließlich über bestimmte Anbieter beziehen.


    Die totale Kontrolle, vom Text über die Datei zum Lesegerät.


    Das konnte natürlich nicht funktionieren.


    Aber so sieht das aus -- ich hab's vor kurzem mal wieder aktiviert. Obwohl ca. 2 Jahre ohne Stromversorgung hat der Akku noch gereicht, den Speicher zu halten:


    [Blockierte Grafik: http://static.flickr.com/44/136476595_0ac3630884.jpg]


    Die Darstellung passt sich der Haltung des E-Books an, deshalb ist jetzt im Querformat, das lässt sich natürlich ins Hochformat kippen.

    Zitat von "Zola"

    Die Albatros Klassikerausgaben finde ich von der Qualität sehr unterschiedlich.


    Na, mal sehen - ich hab gestern sechs Bände bestellt. Wenn das Paket eintrifft, kann ich ja mal kurz berichten.


    Zitat

    "Die Elenden" in der Artemis&Winkler-Ausgabe zu kaufen scheint sich für den Preis auch antiquarisch nicht zu lohnen, die Ausgabe muß recht viele Tippfehler haben, wie Fosca hier im Forum einmal schrieb.


    naja - "muß"? Nicht eher: "soll angeblich"? Und dann lesen wir nach und lesen was von 10 Fehler auf 1000 Seiten -- das ist nicht wirklich viel.


    Seh ich das richtig, dass bislang Jane Austen und die Brontës nicht genannt wurden? Dann hol ich das doch gleich mal nach - geistreich, elegant, tiefgründig und lesenswert:


    Jane Austen
    Charlotte Brontë
    Emily Brontë
    Anne Brontë


    Arno Schmidt hat den drei Schwestern nicht umsonst einen seiner schönsten Essays gewidmet.

    Zitat von "elahub"

    Ich lese keine Fantasy. Begründung - tja, ich mag Geschichten nicht, die nicht stimmen können.


    Eben. Eingebildete Probleme eingebildeter Wesen in eingebildeten Welten, die nichts, absolut nichts mit mir, meinem Leben und meiner Wirklichkeit zu tun haben.


    Zur Ausgangsfrage: Es gibt eigentlich nichts, was ich "aus Prinzip" nicht lese - im Gegenteil, ich lese alles. Ob Rückseite der Cornflakes-Packung, Beipackzettel, Shakespeare oder Zettels Traum.


    Ich breche idiotische Lektüre allerdings auch kurzerhand ab, zuletzt einen Krimi von P. D. James, bei dem ich rund 80 von 420 Seiten -- ach, "gelesen habe" kann man das eigentlich nicht nennen, eher "durchgequält" oder so, es war ganz und gar fürchterlich und der Qual habe ich natürlich ein Ende gesetzt. Was mich nun aber ganz und gar nicht gegen "Krimis" aufbringt. P. D. James ist einfach verquälter bullshit -- was für Agatha Christie dann zB nicht gilt. (Wobei allerdings bestimmt Verfilmungen besser als die Romane sind -- was wiederum etwas über Christie als Autorin sagt, aber egal 8-))


    Ein Text darf mich nicht langweilen. Wobei "Langeweile" weniger eine Frage der "action" als der Form ist. Es gibt übrigens auch im Genre und der seriellen Literatur ganz erstaunliche Unterschiede. Es gibt gewissermaßen Original-Genies des Schund. Ich habe mich lange geweigert, etwas von Stephen King zu lesen. Dann wurde mir mehrfach nachdrücklich "Es" empfohlen - und siehe da -- der entpuppte sich als ein spannender 900-Seiter mit überraschenden Qualitäten.