Es gibt einen Online-Kommentar zu "Jahrestage".
Vielen Dank für den Link. :winken: Jetzt brauche ich mich wenigstens nicht mehr so ärgern, wenn ich den Dialekt und die fremdsprachigen Zitate nicht verstehe. :redface:
Es gibt einen Online-Kommentar zu "Jahrestage".
Vielen Dank für den Link. :winken: Jetzt brauche ich mich wenigstens nicht mehr so ärgern, wenn ich den Dialekt und die fremdsprachigen Zitate nicht verstehe. :redface:
Also Google meint das Epigramm lautet:
GEWISSENSSKRUPEL
Gerne dien ich den Freunden, doch tu ich es leider mit Neigung,
Und so wurmt es mir oft, daß ich nicht tugendhaft bin.
Schiller hat wohl einige über verschiedene Philosophen geschrieben, die in seinen Gedichtbänden zu finden sein sollen. :winken:
Vielleicht könnte man die Jahrestage so langsam lesen und diskutieren, wie Johnson sie schrieb, oder zumindest in dem Zeitraum, in dem sie zeitlich gefasst wurden (ein Jahr).
Ist eine interessante Idee, aber für mich nicht realisierbar. Ich habe schon jetzt, wo ich jeden Tag lese, Probleme alle Orte und Personen auf die Reihe zu bekommen. Wenn ich das über ein Jahr ausdehne, bin ich total verloren.
Ich habe schon letztens damit angefangen (ich bin nicht so der Leserundentyp), aber ich freue mich schon auf Eure baldigen Diskussionen dazu (dir mir hoffentlich noch einige Erleuchtungen geben werden). :winken:
Also der Grimm mag wohl auch das barocke Deutsch enthalten. Meine Ausgabe des Horribilicribrifax hat jedenfalls immer mal wieder auf den Grimm verwiesen.
Und wem's gefällt, der lese auch: Gryphius' "Horribilicribrifax Teutsch".
Ich hab's gemacht. Anstrengende Lektüre, durch die vielen Fremdsprachen, aber doch irgendwie witzig. Horribilicribrifax hätte einen guten Politiker abgegeben: "...nichts desto weniger wil ich sagen / weil mir zu sagen gebühret / und die Reye zusagen an mich gelanget ist / und wil nicht sagen / daß ich zu beweisen willens / daß ich wohl und viel sagen könte / sondern wil auffs einfältigste vor euch sagen / was mich düncket / das gesaget werden müste / und will nichts weniger sagen / als was gesaget ist von den berühmtesten Leuten / denn wenn ich etwas anders sagete / würde ich sagen wider Kriegsmanier / nach dessen Gewonheit ich auffgestanden bin / etwas zu sagen." :breitgrins:
Ich war auf der documenta X. Leider hatte ich nur einen halben Tag Zeit. Vieles erschien mir wenig mit Kunst zu tun zu haben (naja, ich hab's nicht unbedingt so mit moderner Kunst), aber einige Exponate haben mich recht stark beeindruckt. Aber was ich letztens wieder bei der Guggenheim-Ausstellung in Bonn festgestellt habe, es ist fast noch interessanter die Leute zu beobachten, die moderne Kunst betrachten und diskutieren. :zwinker:
Gestern habe ich was recht interessantes gefunden. Johann Fischart (1546-1591) hat den Gargantua "übertragen" und den Text auf deutsche Verhältnisse erweitert: Affentheurlich Naupengeheurliche Geschichtklitterung
Ein Teil des Textes findes sich hier.
Ich gehöre zu den Durchhaltern. Da ich auch bewußt Bücher lese, von denen ich von Anfang an weiß, das sie schlecht sind, habe ich da eh etwas Übung.
Wieso denn Konjunktiv? :breitgrins:
1. Bin ich auf Arbeit und habe das Buch nicht in Reichweite.
2. Lese ich gerade etwas über Otto Hahn. Und ich bin kein Parallelleser.
3. Bin ich Ende Mai für eine Leserunde auf Leserunden.de angemeldet.
4. ... da fällt mir bestimmt noch mehr ein.
:breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:
Also, wenn ich das hier so lese, hätte ich glatt Lust, mir gleich den Rabelais zu greifen und loszulesen. :winken:
... eine Literaturgeschichte der nicht-zu-Potte-kommenden Paradoxiker ... oder so :zwinker: :breitgrins:
Bekomme ich ein Rezensionsexemplar, wenn Du sie veröffentlichst? :breitgrins:
Ich habe mich leider ungenau ausgedrückt: Ich meinte nicht Sekundärliteratur zu Rabelais speziell, sondern allgemein zu den - ich nenn' sie mal: - enzyklopädischen Autoren, zu den Mäanderthalern, den Nie-zu-Potte-Kommenden, den Abschweifern, den XXL-Autoren ... : Rabelais, Sterne, Montaigne, Robert Burton, Jean Paul ...
Meintest Du sowas?
Auf Bachtin und Frame habe ich ja bereits hingewiesen. Kann gelegentlich die Britannica Bibliographie zu Rabelais abtippen.
Nicht nötig, digital geht schneller :winken:
Donald M. Frame, François Rabelais: A Study (1977), is an excellent introduction. M.A. Screech, Rabelais (1979), is a study of his entire oeuvre; while Dorothy Gabe Coleman, Rabelais (1971), focuses on his prose fiction. Mikhail Bakhtin, Rabelais and His World (1968, reissued 1984), makes a connection between Rabelais's imagery and folk humour. Religious aspects are discussed in Screech, The Rabelaisian Marriage: Aspects of Rabelais's Religion, Ethics & Comic Philosophy (1958), and Rabelais and the Challenge of the Gospel (1992); A.J. Krailsheimer, Rabelais and the Franciscans (1963); and Lucien Febvre, The Problem of Unbelief in the Sixteenth Century: The Religion of Rabelais (1982), which sets him in the context of his age.
(Quelle: Britannica Online)
Wo seht Ihr das Problem mit den Selbstbetitelungen? Ich finde es gerade interessant, wie sich manche Leute selbst sehen.
Es gibt doch "nur" die 2001 Ausgabe, oder habe ich da mal eine übersehen?
Es gibt noch einen Nachdruck von Heinrich Fischer, z.Zt. hier bei ZVAB
Die Fackel. Bde 1-39. (Nr: 1-922). Fotomechanischer Nachdruck im Originalformat. Hrg. v. Heinrich Fischer. Mit einem Registerband. Zusammen 40 Bde
München Kösel. 1968ff
Die steht bei mir im Regal und ich will sie NICHT verkaufen.
Schade! :sauer:
Also ich finde es gut, wie es im Großen Bücherforum gemacht wurde. Jeder gibt sich selbst den rechten Titel. :winken:
Sonst würde ich bei nächster Gelegenheit mal daraus ein einheitliches "Mitglied" machen ...
Vergiß bitte nicht die Mitgliederinnen! :breitgrins:
Im Ernst? :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:
Würde mich auch interessieren, im Ernst. Welche Ausgabe ist es denn überhaupt?
Weiß jemand von Euch, warum Karl Kraus 1933 nicht mit auf den Listen der zu verbrennenden Bücher stand?
"Die letzten Tage der Menschheit" wären als Kriegskritik doch prädestiniert dafür gewesen.