Han Kang - eine Gewinnerin, die ich kenne und von der ich sogar schon mehrere Bücher gelesen habe. Das Preiskomitee hat da diesmal wohl irgendeinen Fehler gemacht.
Kangs Bücher haben mir eigentlich gut gefallen. Aber nobelpreiswürdig?
Han Kang - eine Gewinnerin, die ich kenne und von der ich sogar schon mehrere Bücher gelesen habe. Das Preiskomitee hat da diesmal wohl irgendeinen Fehler gemacht.
Kangs Bücher haben mir eigentlich gut gefallen. Aber nobelpreiswürdig?
geminderten Kaufinteresse ihrer Mitglieder
Das kann nicht an mir liegen.
Verlage, Buchgesellschaften etc., alles was mit Büchern zu tun hat, ist wohl nicht mehr ganz en vogue.
Ich habe z.B. auch vor ein paar Tagen gesehen, das jemand den großen Meyer, 9. Auflage, in 25 Bänden für 110,- € verramscht.
Von Gombrowicz sind die beiden Tagebücher, das öffentliche und das privatere, lesenswert.
Die Halbleinen Bände der "unbegrenzt haltbar" Reihe sind wunderschön gemacht. Sowohl der Einband als auch der Text selbst.
Hermann Kesten "Die fremden Götter". Ein heutzutage wohl eher unbekannter Autor. Das Buch hat aber Potential. Beginnt trotz schwierigem Thema mit einigem hintergründigen Humor.
Der Briefwechsel Marx/Engels strotzt nur so von Antisemitismus. Überarbeiten?
Erich Maria Remarque "Der schwarze Obelisk". Habe ich schon als Teenager mal gelesen, kann mich aber kaum an etwas erinnern. Egal! Es liest sich einfach großartig. Remarques Spitzen gegen Gesellschaft, Politik, Religion etc. sind einfach lesenswert.
Welche Ausgabe liest du?
Ich lese die Bände der HKA (Abteilung II, Bände 14-19).
Also, der Bösewicht heißt Seidelmann.
mag es ein angemessen schlimmes Ende mit ihm nehmen ....
Er ist ja noch nicht mal der Schlimmste. Aber seine Bigotterie ist verachtungswürdig.
Ja, kommt im zweiten Teil, "Sclaven der Arbeit"
Aha, gut. Ich bin aber noch im ersten Teil.
Also bisher hatten wir nur Förster und Schmiede. Und 'ne ganze Menge adliges Gesindel. Die Story beginnt mit einem Doppelmord, der vom Baron dem Förstersohn angehängt wird.
Ich nutze die Feiertage, um mal einen von Karl Mays Kolportageromanen zu lesen - "Der verlorene Sohn". Erinnert mich von Seite zu Seite mehr an Eugene Sues "Die Geheimnisse von Paris".
Exil unter Palmen ist abgeschlossen. sandhofer du wolltest wissen, ob es sich auszahlt, für mich unbedingt.
Es ist schwer den Geschmack anderer einzuschätzen, aber es ist ja kein literarisches sondern ein literaturwissenschaftliches Werk.
Die Autorin hat viel übe die in Sanary und Umgebung lebenden Exil-Autoren recherchiert und was mir gefallen hat, sie hat die Kommunikation untereinander, also Briefe und Dokumente als auch die Werke, die dort entstanden sind beschrieben.
Entsprechend Deiner Empfehlung habe ich das Buch nun auch gelesen. Und ja, die Lektüre lohnt sich wirklich. Mein Problem war nur das erste Kapitel. Mit den ganzen Malern kann ich wenig anfangen, und es interessiert mich auch wenig. Aber der Rest war wirklich hoch interessant. Ein wirklich wichtiger Einblick in die Entwicklung der Exilliteratur.
Nach Remarques "Der Feind" lese ich jetzt "Jud Süß" von Feuchtwanger. Es ist, als würde man nach einer detaillierten Bleistiftzeichnung einen barocken Ölschinken vor sich haben.
Gerne. Für solche Tipps bin ich immer zu haben. Eilt aber nicht.
Das hier habe ich vor Kurzem gelesen und fand es wirklich aufschlussreich und interessant: "Die große Erfindung: Eine Geschichte der Welt in neun geheimnisvollen Schriften" von Silvia Ferrara.
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Gibt's die auch schriftlich?
Zur Entwicklung der Schrift gibt es einige gute Bücher. Wenn es Dich interessiert, kann ich in meiner Bibliothek mal Geeignetes heraussuchen.
Ich bin ja hier mehr lesend als schreibend unterwegs. Aber eine Einstellung kann ich auf keinen Fall befürworten.
Hier lieben meine Kinder immer die Sagen vom Rübezahl.
Rübezahl wollte ich auch gerade schreiben (auch Ex-Sachse).
Rühmkorf ist zwar noch kein Klassiker, aber seine Märchen für Erwachsene sind erwähnenswert.