Beiträge von BigBen

    So, das erste Buch ist geschafft. Die Anspielungen auf die Beziehung zwischen Melanie und Hackert finde ich sehr interessant. Auch Melanie selbst wurde im letzten Kapitel des Buches facettenreicher.



    Danke, BigBen, fürs Nachschlagen der Verbindung May-Gutzkow. Ich meine aber, mich zu erinnern, dass die Lektüre Mays nicht in allen Einzelheiten überliefert ist. Es könnte also schon noch sein, dass er Die Ritter vom Geiste tatsächlich gelesen hatte.


    Es gibt ein Verzeichnis seiner Bibliothek. Leider habe ich dieses nicht online finden können.

    Bin jetzt im I.10. Kapitel. Und da bin ich das erste Mal über etwas gestolpert, das mich nervt. Diese Aufzählung der Verwandtschafts- und Beziehungsverhältnisse. Das fand ich schon in der Bibel langweilig. Da schaltet mein Hirn beim Lesen auf Durchzug, und ich weiß am Ende der Seite nicht mehr, was ich gelesen habe. :sauer:

    Die vier Bände "Das erzählerische Werk" kommen im Juli als Softcover im Schuber heraus (gleiche Aufmachung wie die Wachtmeister Studer Box).


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    Die Frage ist ja, ob das lokal auf diesen einen Thread begrenzt ist (dann kann man das wohl verschmerzen, es sei denn, jemand will die Leserunde nachvollziehen), oder ob das nur ein Symptom für größeres, noch unentdecktes Durcheinander ist.

    Ich habe vor langer, langer Zeit mal "Dintemann und Schindemann. Aufgeklärte Märchen" von ihm gelesen. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich mich dabei köstlich amüsiert. Ein sehr skurriler, bissiger Humor.
    Außerdem habe ich noch "Tabu I" hier bei mir lagern. Das ist so eine Art Tagebuch.


    EDIT: "Dintemann und Schindemann" hieß das nur bei Reclam Leipzig. Die Westausgabe ist: "Der Hüter des Misthaufens: Aufgeklärte Märchen"


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    Im I.4-ten Kapitel, an dessen Ende ich heute erst angelangt bin, heißt es auf Seite 100, es seien 13,5 Meilen vom "Pelikan" bis nach Plessen, und der Wirt rechnet vor, dass Dankmar, wenn er jetzt (21:30) mit dem Einspänner losführe, morgen Abend dort ankäme.


    Ja, da bin ich auch etwas in Grübeln gekommen, war dann aber zu faul nachzuschlagen.



    Wir sind, wenn ich das richtig sehe, in Preussen - also 10'000 Schritte :breitgrins: . (7'532,48 m ...) :winken:


    Danke, sandhofer.


    Ich bin im achten Kapitel des ersten Bandes. Im sechsten und siebenten Kapitel gab es ja etwas von der hier oft beklagten Leitartikelei. Aber ich muß sagen, mir hat das gefallen. Einerseits erfährt man Interessantes über das politische System. Und andererseits gibt es da so schöne Sätze wie:
    "Wir sind ein wimmelndes Geschlecht fleischfressender Vernunftsthiere. Was wir für Moral halten, ist veredelte Gesundheitslehre; was uns Metaphysik scheint, ist nichts als die Reflexion der einen Sinnentäuschung in der andern."



    Für so was, inklusive Personenbeschreibung und Beschreibung von Kleidungsstücken, hatte Gutzkow ein Händchen.


    Oh ja, die Personen- und Kleidungseschreibungen sind wirklich gut. Es ist eine Freude, das zu lesen.


    Im übrigen gestehe ich, dass ich nach rund 180 Seiten drauf und dran bin, das Buch in eine Ecke zu pfeffern.


    He, den Humboldt hast Du auch durchgehalten.


    Ich komme aufgrund meines gegenwärtigen gesundheitlichen Dilemmas gar nicht richtig zum Lesen. Ich bin noch am Anfang des Pelikan-Kapitels und warte gespannt auf die Leitartikel. :zwinker:

    Ich lese die Ausgabe aus der Reihe Haidnische Alterthümer (3 Bände plus Kommentarband). Der Kommentar ist recht umfangreich. Aber mancher Kommentar erscheint mir etwas überflüssig. Da war der Kommentator wohl zu fleißig.


    sandhofer. Inwiefern ist Deine Ausgabe gekürzt?


    Dem Jüngling bin ich auch schon begegnet…


    Es wird jedoch parallel auch einige weitere Literatur zur Evolutionstheorie zu lesen sein, da sie seit Darwin schon heftig mutiert ist ;-)


    Ich würde da "Evolutionsbiologie" und "Streitpunkt Evolution: Darwinismus und Intelligentes Desgin" von Ulrich Kutschera und "Das ist Evolution" von Ernst Mayr empfehlen.


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    Allgemein lässt sich, wie zu erwarten, feststellen, dass Glausers Prosa mit zunehmendem Alter besser wird.


    Zunehmendes Alter des Autors oder des Lesers? :breitgrins:


    Auf alle Fälle hast Du mich recht neugierig gemacht.

    Na ja - auch nicht alles. Sonst würden wir heute immer noch Carl Spitteler lesen, Gustav Freytag und Paul Heyse. Aber wer, wenn ich uns paar Freaks hier und ein halbes Dutzend Deutschlehrer ausnehme, kennt nur schon diese Namen, die mal die Bücherschränke des gebildeten Bürgertums dominiert haben?


    Ich habe als Schüler mit großer Begeisterung sämtliche Romane von Freytag gelesen. Und den Tip hatte ich, wenn ich mich recht erinnere, von unserer Deutschlehrerin (die sowieso eine Ausnahmelehrerin darstellte).

    Da ihr mich hier so neugierig gemacht habt, habe ich mir heute mal die Krimi-Box zugelegt. Mal sehen, ob ich genauso begeistert sein werde, wie ihr.