Beiträge von Gitta


    Cara Maria,
    perché no? Conosci la risposta?
    Schrieb er das Gedicht vor oder nach der Wende?


    Liebe Grüße,
    Gitta

    Zitat von "Bluebell"

    War jemand von euch schon in Florenz und hat Lust, ein bisschen von seinem Aufenthalt zu erzählen?


    Hallo Bluebell,


    da auch ich gerade aus dem Urlaub komme, wünsche ich Dir schon heute einen schönen Aufenthalt in Florenz! Ich bin ziemlich sicher, daß Dir die Stadt gefallen wird. :smile:
    Vor Jahren unternahm ich mit einer VHS-Gruppe eine Reise dorthin u. auch in die übrige Toskana.
    Mit Erzählen will ich gar nicht groß anfangen, denn dann säße ich noch lange am PC. Was mich am meisten beeindruckte: Natürlich die Uffizien. Und da am meisten "Die Geburt der Venus" von Botticelli. Wir hatten Glück, das Bild ohne die übliche Menschentraube davor betrachten zu können (es war Mittagszeit!). Bei den Uff. mußt Du Geduld mitbringen u. die Schlange am Eingang in kauf nehmen.
    Von den vielen herrlichen Kirchen mit bedeutenden Malereien will ich erst gar nicht reden, da findest Du genügend Beschreibungen in Reiseführern. Für mich wieder eindrucksvoll die Fresken des Fra Angelo. In der Nähe des Domes steht das dazugehörige Baptisterium mit seinen phantastischen Türreliefs aus Bronze. Der abslolute Höhepunkt, was Kunst betrifft, war für mich Michelangelos Pietà, vor der ich eine knappe Stunde verweilte, weil es einfach unfaßbar ist, wie ein Künstler aus einem so harten Material wie es Marmor ist, Figuren von solcher Ausdruckskraft schaffen kann!--- Auf dem Vorplatz steht eine Kopie von Michelang. David.
    (@ Maria: Danke für den Hinweis auf M.s Geburtstag! Eigentlich eine Sünde, wenn man, so wie ich, diesen doch sehr runden Ehrentag eines der größten Künstler überhaupt übergeht!)
    Bei einigen Tagen mehr hättest Du natürlich noch weitere sehenswerte Städte u. Gegenden der Toskana erkunden können, aber das wirst Du nach Florenz sicher irgendwann nachholen wollen!


    Viele Grüße,
    Gitta


    P.s. Übrigens: Du kannst dort schöne Schuhe und Lederwaren kaufen! :zwinker:

    Zitat von "Hubert"

    Ich frage mich aber, wieso Anthony Quinn, für die Hauptrolle keinen Oscar bekommen hat?


    Das frage ich mich auch, aber Hollywoods Wege sind oft verschlungen!
    Immerhin hat Quinn 1952 in "Viva Zapata" u. 1956 in "Vincent van Gogh" jeweils den Oscar für eine Nebenrolle bekommen. 2 Nebenrollen = 1 Hauptrolle war wohl die Überlegung. :breitgrins:


    Gruß,
    Gitta

    Hallo Hubert (vielleicht liest Du noch mit)! Hallo zusammen!


    "Das kalte Herz" nach Hauff habe ich vor Jahrern im TV gesehen, wo eine zeitlang fast jeden Sonntagvormittag im Kinderprogramm ein Märchenfilm nach Literaturvorlagen lief. Alle DDR - Produktionen ohne Ausnahme sehr gut gemacht, detailgetreu u. realistisch. Ich kann mich an keine ebenbürtige westdeutsche Verfilmung dieses Genres erinnern. Übrigens wurden auch in der damaligen Tschechoslowakei hervorragende Kinder - und Jugendfilme gedreht, ganz ohne moralischen oder politischen Zeigefinger, was doch erstaunlich war!


    Grüße,
    Gitta

    Zitat von "Hyperion"


    Gestern Abend habe ich durch Zufall "Oldboy", eine koreanische Produktion, ausgezeichnet mit dem Cannes Jury Preis 2004 gesehen.


    Hallo Hyperion,


    das klingt sehr interessant! Könntest Du kurz mitteilen, worum es geht, bzw., was das brisante Thema ist? Außer dem Titel, den ich irgendwo gelesen habe, weiß ich überhaupt nichts von diesem Film. Mein Problem ist außerdem, daß ich die Möglichkeit gegen Null habe, den Streifen irgendwann bei uns in der Provinz zu sehen. :rollen: Zumal, wenn er von 3sat empfohlen wurde! :zwinker:


    Grüße,
    Gitta

    Hallo zusammen!


    Mit der Thread-Überschrift meine ich, ob Ihr Euch durch äußere Gegebenheiten in der Wahl Euerer Musik beeinflussen laßt.
    Also z. B. nur in der Weihnachtszeit Händels "Messias" mit Genuß hört oder Bachs "Weihnachtsoratorium", an Ostern die "Matthäuspassion" (Bach), zu den Totengedenktagen im November Mozarts oder Verdis "Requiem", Brahms "Deutsches Requiem" oder eben aus Vivaldis berühmt-berüchtigten "Vier Jahreszeiten" den entspr. Teil (darf auch aus Haydns "Jahreszeiten" sein, was ich persönlich vorziehe). Im anderen Thread schrieb ja mutzgen von ihrer/seiner Stimmungsabhängigkeit beim Musikhören. Ich glaube, darüber braucht man gar nicht zu spekulieren, diese Erfahrung kennt wohl jeder. Es sei denn, in einer deprimierten Stimmung zwingt man sich, fröhliche Musik zu hören (was mir allerdings nicht gelingt).
    Euere Meinung würde mich interessieren! :smile:


    Grüße,
    Gitta

    Zitat von "mutzgen"

    :schmetterling: Wie ein Schmetterling so fliege ich von Musikrichtung zu Musikrichtung. Gerade wie es meiner Stimmung entspricht. Mal "walzere" ich durch die Wohnung, mal im Schlagerrhythmus, mal popig, oder klassisch!


    Hallo mutzgen,


    ähnlich geht es mir auch, wenn ich Zeit habe. Bei mir beschränken sich die Musikrichtungen allerdings fast nur auf sog. klassische Musik. Als es z. B. im August tagelang heiß war, legte ich "Antartica" von Ralph Vaughan Williams in den Player, um mich abzukühlen. Man mußte nur genügend Einbildungskraft haben! :breitgrins:
    Wenn's bald wieder kalt wird, kommt der unvermeidliche Herbst, bzw. Winter aus den "Vier Jahreszeiten" von Vivaldi dran. Wo wir schon bei der Klassik sind: Hast Du Lieblingskomponisten oder Stücke, die Dir bes. gefallen?

    Zitat

    Am Freitag gehe ich übrigens zu Verdi ins Theater - froi froi.


    War sicher schön! Was gab's denn? Sollte es "La Traviata" gewesen sein, dann beneide ich Dich. Die Oper konnte ich noch nie auf der Bühne sehen, nur einen gutgemachten, etwas älteren Opernfilm mit Anna Moffo in der Titelrolle. Eine tolle Stimme!


    Grüße,
    Gitta

    Hallo Sandhofer,


    Zitat von "sandhofer"


    Nun war mir Speisers Sichtweise schon immer ein bisschen zu eng. Seine Auffassung von "Naturwissenschaft" ist für meinen Geschmack noch sehr stark von der Epoche vor Einstein, Heisenberg & Co. geprägt. So übersieht er die (ich formuliere es mal grossspurig!) rezeptionspsychologischen Erkenntnisse, die Goethe einbringt. Übrigens hat Speiser seine Einführung m.W. irgendwann in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts geschrieben - sein "heutiger" Mensch ist also schon nicht mehr unser "heutiger" Mensch.


    Ja, richtig, das Nachwort Speisers stammt aus den 60ern (die dtv - Taschenbuchausgabe bekam ich sozus. vererbt), der Name Speiser sagt mir nichts.

    Zitat von "Gitta"

    Dieses klassisch Maßvolle, nie gewisse Grenzen Überschreitende ist uns fremd geworden. Als "klassisch massvoll" empfinde ich Goethe eigentlich erst nach seiner Rückkehr aus Italien. Aber dann bin ich kein Musiker ...


    Meine Bemerkung meint das klassische Ideal im allgemeinen, das sich letztlich auf die antike "Urklassik" stützt (mal wieder eine Gittasche Wortschöpfung!) :zwinker: , wo man dieses Maßvolle ja z. T. heute noch in der Architektur oder Plastik bewundern kann. Ein kurzer Abstecher in die Musik dieser Epoche: Mozart z. B., der ja ein typischer Klassiker ist, was immer man darunter verstehen mag, schrieb in einem Brief sinngemäß, seine (Opern) Musik dürfe wohl starke Gefühle ausdrücken, doch nie bis "zum Überdruß" oder "zum Ekel", womit er sagen wollte, ein gewisses Maß müsse erhalten bleiben. Hoffentlich kommt an, was ich sagen will!

    Zitat

    Ein Lesevorhaben? Ich würde gern mal einen Gedichtzyklus von Goethe gemeinsam-lesen ... Der Vorschlag dümpelt aber irgendwo weit unten im Vorschlagsforum vor sich hin ...


    Dann hol' ihn bitte ganz schnell hervor, ich finde es nämlich eine Superidee, Gedichte gemeinsam zu lesen. :bang: Hat auch für mich den Vorteil, nicht immer so viel auf einmal lesen zu müssen (bin zeitlich momentan etwas eingeengt). Was meinst Du mit Zyklus? Hoffentlich nicht den '"Divan" - gerade der würde mich nicht primär reizen!


    Zitat

    EDIT 19.25 Uhr: Tut mir leid, ich habe den Tasso vergessen. Das wurde ja mal angesprochen für ein Gemeinsames-Lesen.


    Danke für die Erinnerung! Schön, wenn Du da mitmachen würdest - aber, wie gesagt - hat noch Zeit!


    LG,
    Gitta


    P.s. Mußte nochmal editieren, weil ich einen eigenen Satz in Dein Zitat reingeschrieben habe!

    Zitat von "Berch"

    Sicherlich ist sein Umgang mit Sprache hervorragend und auch die Inhalte der Texte, die ich gelesen habe, sind an sich durchaus interessant. Dennoch fehlt mir bei der Lektüre meist das entscheidene Etwas. Es springt kein Funke über, um es einmal so zu formulieren. Ähnlich ergeht es mir übrigens bei meiner bisherigen Lektüre von Thomas Mann auch.


    Hallo Berch,


    also ich kann das gut nachvollziehen. Es ist einfach nicht mehr die Sprache unserer Zeit. Dieses klassisch Maßvolle, nie gewisse Grenzen Überschreitende ist uns fremd geworden. Heute kann u. darf ein Schriftsteller eigentlich alles u. in jeder beliebigen Form schreiben, ohne Aufschreie zu ernten. Dagegen habe ich persönlich auch nichts. Chacun à son goût!
    Übrigens: Thomas Mann hält sich sehr bewußt, wie ich meine, an dieses klassische Muster; Manche machen ihm dies sogar zum Vorwurf.
    Da mir Musik viel bedeutet, erkenne ich diese oft bei der Sprache klassischer Autoren wieder, aber beileibe nicht nur bei diesen!

    Zitat

    Bitte versteht das jetzt nicht als Provokation. Ich wollte nur kurz darlegen, daß es auch durchaus andere Meinungen zu Goethe gibt.


    Ohne verschiedene Meinungen äußern zu dürfen, fände ich ein Forum verfehlt. :smile:


    Grüße,
    Gitta

    Zitat von "elahub"

    Andererseits ist es mir, was die Kirchensachen angeht, wichtig, mich für die Ökumene einzusetzen, weil mir die kleinen Unterschiede nicht so wichtig sind wie das große Ganze: )


    Hallo zusammen!
    Danke, Daniela,


    für Deine Antwort! Mir geht es im Grunde ähnlich wie Dir: Ich gehöre einer Kirche an, weil ich ihr immer noch - oft im Gegensatz zu anderen Organisationen - eine gewisse Ehrlichkeit zutraue u. einen von Herzen kommenden Einsatz für menschliche Belange. Gebe aber zu, daß ich auch hier nicht blauäugig bin! Es gibt ja leider einige Gegenbeweise.
    Dein Einsatz für die Ökumene, gerade in Deiner Kirche, ist einer der wichtigsten Arbeitsbereiche überhaupt. Wie sonst sollen Menschen zusammenkommen? Hoffentlich können die Rückschritte der letzten Zeit in dieser Beziehung wieder normalisiert werden!
    Einen Unterschied in unserer beider Auffassung gibt es wohl doch: Mir sind die "kleinen Unterschiede" schon wichtig, auch was Kirchensachen betrifft. :smile:

    Zitat

    Und auch für die "weiblichen Menschen" (ebenfalls nicht ironisch gemeint :breitgrins: ) gilt, dass man erst dann merkt, ob man etwas bewirken kann, wenn man es versucht.


    Genau so ist es!


    Liebe Grüße,
    Gitta

    Zitat von "finsbury"

    Übrigens - die neuen Smilies drüben bei Literaturschock sind so toll, könnten wir die hier nicht auch haben?!
    Oder sind wir hier zu "fürnehm" für solche "Kindereien"? Ich jedenfalls nicht
    :zwinker:.


    Hallo zusammen,


    schließe mich diesem Wunsch an. Ich liebe Smilies, weil sie Worte ergänzen oder zurechtrücken können. Einige vermisse ich, z. B. dieses für die Frechen: [Blockierte Grafik: http://www.hifi-forum.de/images/smilies/lips.gif]


    Grüße,
    Gitta :engel:

    Zitat von "JMaria"


    mir war danach, etwas von Thomas Mann ins Forum zu schreiben :zwinker:
    Grüße von
    Maria


    Hallo, Maria,


    bin noch im Forum - es gibt hier so viel zu entdecken!
    Danke für Deinen Beitrag. Es ist eine herrliche Sprache im TiV (eigene Abkürzung, ja, schlimm, ich weiß!). Der Film ist wunderbar. Vielleicht hast Du ja eine Möglichkeit, ihn als DVD auszuleihen.
    Frage: Kennst Du Mahlers Musik? Wenn ja, könnten wir uns in der Musiksparte darüber unterhalten!?


    LG,
    Gitta

    Zitat von "elahub"

    Ich persönlich habe mir schon mal bei der einen oder anderen Papstäußerung gesagt, dass es eigentlich bald mal Zeit zum Austritt wird, nur hätte ich dann kein Recht und keine Möglichkeit mehr, etwas zu verändern oder sogar zu bessern.


    Hallo Daniela,


    ohne Dir zu nahe treten zu wollen, frage ich mich bei Deiner Aussage: Hast Du denn in Deiner Religionsgemeinschaft (röm.-kath., wie ich entnehme) überhaupt eine Möglichkeit, etwas zu verändern oder zu verbessern? Dazu noch als weiblicher Mensch?
    Bitte faß' diese meine Äußerung nicht ironisch auf! :smile:


    LG,
    Gitta

    Zitat von "JMaria"


    ich habe zur Feier dieser Versöhnung extra ein Thomas Mann Zitat als Signatur herausgesucht, da doch beide den Schriftsteller sehr schätzen.


    Ist es euch aufgefallen? :rollen:


    Hallo Maria,


    auf Deinen Hinweis, ja! :breitgrins: Nicht böse sein, ich achte üblicherweise nur selten auf Signaturen.
    Bei Deinem Mann - Zitat muß man/ ich schon etwas überlegen, aber das soll ja auch der Sinn der Sache sein!
    Noch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich der Aussage Th. Manns zustimme...


    Liebe Grüße,
    Gitta

    Hallo,


    Zitat

    Hr.Enderlin: ...es gab weiters eine verfilmung von "Tod in Venedig", welche ich als halb Mann- Doku/halb romanverfilmung in erinnerung habe (es wird oft aus der geschichte darin vorgelesen)


    bin beim Stöbern hier gelandet, ein Jahr nach dem letzten Eintrag!
    Dabei fiel mir der großartige Film von Visconti ein, nach der Novelle "Der Tod in Venedig". Der Regisseur hat sich zwar nicht ganz an die Vorgabe gehalten, z.B. läßt er den Protagonisten Blicke mit dem Knaben wechseln, was Mann im Buch m. W. nicht getan hat
    Die Hauptfigur ähnelt dem Komponisten Gustav Mahler (gleicher Vorname) u. die Musik Mahlers wird im Film verwendet.
    Als Filmkunstwerk kann man diesen Streifen qualitätsmäßig mit dem Buch auf eine Stufe stellen.


    Gruß,
    Gitta

    Hallo Sandhofer,


    Zitat von "sandhofer"

    Ja, über Goethe lässt sich herrlich streiten!


    Warum? Dazu habe ich eigentlich keine Lust. Ich lerne lieber von Leuten, die - wie in Deinem Fall - offensichtlich was von der Sache verstehen.

    Zitat von "Gitta"

    "Die Wahlverwandtschaften" [...] Außerdem für damalige Zeiten ein gewagtes Thema, das "Bäumchen wechsele dich".


    Zitat

    Sandhofer:Wobei sich die Bäumchen ja dann schlussendlich eben nicht gewechselt haben ...


    Klar, offiziell nicht. Nur Gefühlsverwirrung.

    Zitat


    Die Wanderjahre sind dann aber m.E. doch eher für den Goethe-Liebhaber.


    Gefallen mir.

    Zitat

    Was ist an der Farbenlehre falsch?


    Das habe ich zu krass ausgedrückt. Ich zitiere am besten mal ein paar Sätze aus einem Nachwort meiner Ausgabe der "Farbenlehre" (dtv), der ich meine Weisheit entnommen habe:
    Durch Newtons Werk über die Optik und die sich daran anschließende Entwicklung der Physik war die autonome Farbenlehre fast vergessen und das Interesse auf die Außenwelt hingelenkt worden, welche mit den Farbenerscheinungen zusammenzuhängen schienen,........Die Arbeiten in der Optik befaßten sich nur nebenbei mit den Farbenerscheinungen, die ursprünglich die Hauptsache bildeten. Um das Jahr 1800 war Goethe wohl der einzige, der sich ernsthaft mit ihnen beschäftigte, und in seinem großen Werk mündeten alle vergessenen Entdeckungen, die im Altertum und im Mittelalter auf diesem wichtigen Gebiet erarbeitet wurden.....Aber es gehört einer von der unsrigen verschiedenen Denkweise an......Den heutigen naturwissenschaftlich gebildeten Menschen fehlen alle Voraussetzungen dafür.(Andreas Speiser)
    Daraus schloß ich, daß die Farbenlehre nicht wissenschaftlich nach heutigen Begriffen ist. Habe aber auch nichts dagegen, wenn sie es ist. In Physik, Optik, habe ich sowieso in der Schule meist gefehlt!

    Zitat von "Gitta"

    Oder "Über allen Wipfeln ist Ruh'" - abgeklärte Altersweisheit.


    Zitat

    Sandhofer: Goethe schrieb das ein paar Tage nach seinem 31. Geburtstag ...


    Peinlich! :redface: Ich hatte seine spätere Tour zu der Stätte im Sinn, wo er vor seinem 82. Geburtstag sein Gedicht wieder sieht (aufs Holz einer Schutzhütte geschrieben). Meine Ausrede: Es gibt eben Leute, die schon mit 31, wenn nicht alt, so doch weise sind! :zwinker:

    Zitat

    Aber im Grossen und Ganzen könnten wir uns einig werden :breitgrins:


    Da bin ich aber froh! :breitgrins: Sonst hätte ich mich nämlich wieder in die Musiksparte verkrümelt, mein eigentliches Metier, aber da ist leider nichts los! :rollen:


    Grüße,
    Gitta

    Zitat

    Sie reden auch beide gut, ausgezeichent sogar! Und beide gehören auch zu meinen Hasslieben ... :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:


    Hallo Sandhofer,


    nochmal d'accord für heute! Sie haben's auch gelernt! :breitgrins: Jetzt verrate ich aber nicht, welchen ich bevorzuge.


    Beste Grüße,
    Gitta

    Zitat von "sandhofer"


    Goethe, was müsste man allenfalls von ihm gelesen haben? Persönlich bin ich der Meinung, dass dies davon abhängt, was Habermas einst das 'Erkenntnisinteresse' genannt hat, sprich: In welchem Zusammenhang interessiert mich Goethe?


    Hallo Sandhofer, hallo zusammen,


    genau! Goethes Werk ist zu groß, als daß man alles lieben könnte, dafür aber groß genug, um jedem etwas zum Lieben zu bieten.
    Im Habermasschen Sinne gilt also für mich: An Dramen "Torquato Tasso". Wie ich schon sagte, interessiert mich daran das Thema, der Dualismus von Kunst u. Kommerz, von Schöngeist u. praktischem Leben. Finde ich wieder zeitgemäß, wobei heute fast nicht mehr von Dualismus gesprochen werden kann, sondern fast von Kunst = Kommerz. :-X
    Das "Iphigenie" - Thema ist auch immer wieder zeitgemäß. Auf "Werther" und "Götz" kann ich gut verzichten, wobei der "Götz" noch am ehesten aufs Theater paßt. Ja, Goethe war kein Dramenschreiber wie Schiller, seine diesbez. Werke sind Lesedramen, deren Sprache man sich aber auf der Zunge zergehen lassen kann.
    "Die Wahlverwandtschaften" ist eines meiner Lieblingswerke überhaupt u. bereitet den psychologischen Roman des 19. Jhdts. vor. Außerdem für damalige Zeiten ein gewagtes Thema, das "Bäumchen wechsele dich".
    "Wilhelm Meister" I u. II ein großes Werk, zeigt tiefe Einblicke in Goethes Kunstauffassung u. auch in die Zeitgeschichte.

    Zitat

    Wer Goethe wirklich kennen lernen will, kommt auch um seine naturwissenschaftlichen Schriften nicht herum,


    Mag sein! Mir bedeuten sie nicht viel. Einmal haben die meisten nichts mit Naturwissenschaft im heutigen Sinn zu tun, sondern sind mehr metaphysich, mit Ausnahme der wirklich bedeutenden Entdeckung des menschlichen Zwischenkieferknochens. Die falsche Farbenlehre wurde schon damals wissenschaftlich abgelehnt. Trotzdem: Bei der Lektüre gewinnt man Einsichten in Goethes ganzheitliches Denken.

    Zitat

    Also nicht nur "ein zwei Gedichte und gut ist" :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins: , sondern bei Goethe gilt: Gedichte, Gedichte, Gedichte ...


    D'accord. Viele Gedichte sind wunderschön. Ich könnte gar nicht sagen, welches ich am meisten liebe. Vielleicht "Willkommen u. Abschied" mit einem Sprachrhythmus, der sich einmalig an den Inhalt anpaßt. Ein Drama in komprimierter Form. Oder "Über allen Wipfeln ist Ruh'" - abgeklärte Altersweisheit. Auch so was Unscheinbares wie "Gefunden" (Ich ging im Walde)...., einige Balladen, ach, ich höre lieber auf....
    Last, but not least, der "Faust", nahezu unaufführbar, Teil II m. M. nach überhaupt nicht, u. doch das Werk der Werke!


    Viele Grüße,
    Gitta

    Danke, Maria,


    für den Spiegelbericht! Von dem Zerwürfnis wußte ich gar nichts. Jens u. R.- Ranicki sind halt gegensätzliche Naturen, vom Charakter wie von der (literarischen u. politischen) Einstellung her, da sind Differenzen fast schon vorprogrammiert.
    Beide sind - pardon - große Quatscher vor dem Herrn (ich hoffe, man darf hier auch ein bißchen frech sein!) :breitgrins: , artig gesagt, sie reden beide gern u. hören sich gern reden. Das tun aber viele von uns Nichtprominenten auch! Damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich schätze beide aufgrund ihrer großen Kenntnisse, jeder auf seinem Gebiet u. der Gabe, sie Anderen zu vermitteln.
    Zum Schluß: Beide sind 80! Da wird's auch Zeit zur Versöhnung!


    LG,
    Gitta

    Hallo, liebe Leute hier, liebe Waldfee,


    nun habe ich mich also zum Bibelprojekt vorgearbeitet. Nein, am Aufwirbeln liegt mir absolut nichts. Ich möchte nur noch auf folgende Frage von Waldfee eingehen, die sich auf Kain und Abel bezieht:


    Gibt es Darstellungen der Geschichte in der Bildenden Kunst, die man als Laie kennen sollte?


    Grüße
    waldfee


    Ja, die gibt es. Hier eine kleine Auswahl. Das Bild ist von Marc Chagall.


    [Blockierte Grafik: http://www.boisseree.com/bilder/Chagall_Mourlot_238.jpg]


    Oder von Rubens folgender Link:
    http://www.uni-leipzig.de/ru/bilder/erzvaet/robust01.jpg


    Oder aus einer alten Bibelhandschrift:
    [Blockierte Grafik: http://www.gym-hartberg.ac.at/…/Bibel_Literatur/Kain.JPG]


    Besonders schön finde ich die Zeichnung von Rembrandt:
    [Blockierte Grafik: http://www.uni-leipzig.de/ru/bilder/erzvaet/b4-9.jpg]


    Wunderschön auch das Türrelief von Ghiberti:
    http://www.arsmundi.de/epages/…roduct/256927?ap=nb256927


    Grüße,
    Gitta