Hallo Bettina,
Hallo zusammen,
mittlerweile bin ich in der Mitte des zweiten Teils. Das Buch ist ernsthafter geworden. Oblomow ist verliebt und ist (für seine Verhältnisse) richtig aktiv geworden. Er unternimmt viel, träumt die sonstige Zeit von seiner Liebe Olga aber man kann sich schon denken, dass er sie nicht endgültig erobern wird, d.h. es nicht zur Hochzeit kommen wird.
Der Roman erinnert mich in der jetzigen Phase etwas an "Die Erziehung der Gefühle" von Gustave Flaubert, Oblomos derzeitige Form von Trägheit ähnelt der Frédéric Moreaus, er wirkt nicht mehr so lächerlich, indem er den ganzen Tag im Bett liegt oder eine Seite eines Buchs liest und dabei einschläft, nein, er unternimmt mehr, er ist in der jetzigen Phase des Buchs nur noch ein "normaler" Mensch ohne Initiative.
Das Buch ist meiner Meinung nach im zweiten Teil auch etwas langatmiger geworden, die ironisch überzogenen Beschreibungen des ersten Teils haben mir besser gefallen.
Mal gucken wie's weiter geht...
Viele Grüße,
Zola