Beiträge von Zola

    Hallo Dostoevskij,


    ich habe auch noch die blaue Ausgabe, die sah auch "seriöser" aus als die rote ;-)


    was wäre denn bei der 20-bändigen Ausgabe dabei gewesen ?
    Briefe, Tagebücher ?
    Ich dachte, dass die 10-bändige was Romane und Erzählungen anbelangt komplett wäre.


    Die 10-bändige Ausgabe des Aufbau-Verlags ist vom Inhalt her wohl identisch mit der von Piper:
    http://www2.aufbauverlag.de/index.php4?page=28&&show=1400


    Von Winkler gab es 8 Bände (teilweise vergriffen), da gab es auch nichts neues.


    Also zumindest wir Klassiker-Freunde haben der DDR einiges zu verdanken. Im Westen wurden nicht so viele (auch seltene) Klassiker verlegt.
    Die scheinen in der DDR auch ziemlich viel gelesen worden zu sein - bei ZVAB, eBay & Co stammen bestimmt 60 % aller zu verkaufenden Klassiker aus DDR-Verlagen - obwohl dort nur 25 % der Deutschen gelebt hatten.



    Viele Grüße,
    Zola

    Hallo Gitta,


    Die Nachworte aus der DDR finde ich auch lustig. So haben der Winkler-Verlag und Bertelsmann in den 70-er Jahren die Werkausgabe von Zola als Lizenz des DDR-Verlags "Rütten & Loening" herausgebracht.
    In den Nachworten wird doch recht häufig Bezug auf Marx und "das Proletariat" genommen. Lustig, dass die das in den 70-ern unverändert in der BRD herausgebracht haben.


    Viele Grüße,
    Zola

    Hallo,


    falls jemand die Qualität dieser Augabe interessiert:


    Es gibt eine Ausgabe des Aufbau-Verlags "Bibliothek Deutscher Klassiker" in 12 Bänden


    http://www.amazon.de/exec/obid…60755/028-8108056-1729344


    Die Weltbild-Ausgabe ist eine Lizenzausgabe der (umfangreicheren) Original Aufbau-Ausgabe, besteht aus 50 Bänden.


    http://www.jokers.de/tabelle_a…rtnr=980653&rub=1&Urub=15


    Qualitativ sind beide Ausgaben identisch, sie sind auch völlig gleich aufgemacht (nur dass bei der Weltbild-Ausgabe hinten "Weltbild" statt dem Aufbau-Zeichen draufsteht).
    Der Einband ist einfache Pappe ohne Umschlag, d.h. ist relativ empfindlich. Das Papier ist gar nicht so schlecht, nicht zu dick, nicht zu holzig. Das sieht alles ganz gut aus, natürlich keine Fadenheftung, aber doch gut verarbeitet. Die 2 Euro pro Buch sind sicherlich ein sehr guter Preis.


    Für mich kommt die Augabe leider nicht in Frage, da ich wie Sandhofer die Hälfte schon habe (und eigentlich auch Wert auf Leineneinband lege).



    Viele Grüße,
    Zola

    Hallo zusammen,


    ich habe diesen Thread erst jetzt entdeckt.


    Ich dachte immer, ich wäre verrückt, weil ich Joseph von Eichendorff, Fontane und E.T.A. Hoffmann lese, Deep Purple, Metallica, Frank Zappa und The Who höre.
    Das paßt ja eigentlich kaum zusammen.


    Ich scheine da nicht alleine zu sein :klatschen:

    Hallo zusammen,


    solch eine Sammlung wäre nicht schlecht - denn billig muß ja nicht gleich schlecht sein.


    Der vor 2 Jahren pleite gegangene Könemann-Verlag war z.B. sehr gut gewesen. Vollständige (aber unkommentierte Ausgaben) in sehr guter Ausstattung: Leinen mit Fadenheftung und sehr gute Papierqualität für knapp 6 Euro.
    "Albatros" kann man auch bedenkenlos kaufen, wie gesagt, sind das von Inhalt, Kommentar und Anmerkungen die Artemis&Winkler-Ausgaben.
    "Neuer Kaiser" kann man vergessen (weiß ich aus eigener Erfahrung :sauer: ), von "Komet" habe ich nichts, in dem Segment gibt es z.B. noch "Area"-verlag und "Gondrom"-Verlag, kenne ich auch nicht nährer, schätze aber, dass das ebenfalls gekürzte Ausgaben sind.


    Viele grüße,
    Zola

    Hallo nochmals,


    mir ist da gerade noch der Martus-Verlag eingefallen:
    http://www.martus.de/


    und "manuscriptum" (bringt zur Zeit eine 6-bändige Ausgabe von Dickens und als einziger Verlag "Soll und Haben" von Freytag heraus).


    Dann gibt es z.B. noch einen "Rockstuhl"-Verlag, der ebenfalls u.A. Werke von Freytag herausbringt. Herr Rockstuhl ist auch selbst der Herausgeber der Bände, das scheint kein großer Verlag zu sein.


    in München gibt's noch den Nymphenburger Verlag, der ist schon bekannter und bringt hin und wieder (spärlich) kommentierte Ausgaben von Fontane, Storm, Tolstoi, etc. heraus.


    Billig-verlage gibt's ja auch noch ein paar, wie "Komet", "Neuer Kaiser Verlag", und "Vitalis". Die würde ich persönlich aber nicht aufführen, da bei diesen Ausgaben editorisch nichts dahintersteckt (keine Anmerkungen, Nachwort, etc. nur Ausgaben ohne Urheberrecht, meist im Ausland gedruckt um die Kosten niedrig zu halten)


    Viele Grüße,
    Zola

    Hallo Xenophanes,


    ich habe die Seite mal kurz angeschaut und finde sie sehr gut.
    Als Ergänzung würde ich vielleicht noch "Weltbild" bringen, deren Verlag (Bechtermünz) hatte vor einiger Zeit einige Klassiker in einer Serie herausgebracht (ist aber z.Z. vergriffen).
    Zur Zeit ist als Lizenz-Ausgabe von Weltblid die "Bibliothek Deutscher Klassiker" (50 Bände) des Aufbau-Verlags erhältlich - gibt's aber auch bei Jokers (was Du in Deiner Auflistung angeführt hast, insofern passt es ja ;-))


    Der S.Fischer-Verlag, bzw. der zugehörige Fischer Taschenbuch Verlag bringt auch einige Klassiker heraus.


    Rütten&Loening hat zu DDR-Zeiten viele Klassiker herausgebracht, mittlerweile ist da wohl nicht mehr viel los, ihre letzte große Veröffentlichung war Stefan Effenbergs Autobiographie :sauer:


    Artemis & Winkler würde ich nicht so negativ beschreiben, ich finde schon, dass sie einige recht seltene Klassiker herausbringen/-brachten.
    Neben dem Deutschen Klassiker-Verlag bieten sie wohl das umfangreichste deutschsprachige Klassikerprogramm an.
    Hier würde ich eine kleine Korrektur auf Deiner Seite vorschlagen: Die "Blaue Reihe" beident eher das mittlere Preissegment, für das untere wurde von Patmos der Albatros-Verlag gegründet.
    Einige Klassiker erscheinen dort somit gleichzeitig in 3 Ausgaben: Als Winkler-Dünndruck-Ausgabe für 45-50 Euro (Leinen oder Leder für 100 Euro), in der "Blauen Reihe" für 20-25 Euro (Pappe, Fadenheftung) und im Albartros-Verlag (Pappe, schlechtere Papierqualität) für ca. 10 Euro.
    Vom Inhalt her sind die Ausgaben exakt identisch.





    Viele Grüße,
    Zola

    Hallo,


    nochmals danke für die Antworten.
    Ich habe gerade zufällig gelesen, dass heute Stifters 199. Geburtstag ist. Herzlichen Glückwunsch :-)


    Ich suche mir mal ein paar Erzählungen raus, wenn ich sie gelesen habe, kann ich ja ein paar Zeilen in diesem Thread dazu schreiben.


    Viele Grüße,
    Zola

    Hallo Sandhofer,


    nochmals danke für die Antwort ;-)
    Der Nachsommer wird dann als Anfang nichts für mich sein, es ist besser, wenn ich den Stil zuerst mit Erzählungen kennenlerne.
    bekannt sind ja "Bunte Steine" und die "Studien". Falls Du diese ebenfalls kennen solltest, was würdest Du mir für den Einstieg empfehlen ?


    Viele Grüße,
    Zola

    Hallo Sandhofer,


    vielen Dank für Deine Antwort.
    In meinem obigen Beitrag habe ich einen Fehler gemacht, ich meinte "Klassik" und nicht "Klassiker".
    Dass der Nachsommer etwas handlungsarm ist, habe ich schon gehört. Er ist dann in der Hinsicht wohl mit dem "Grünen Heinrich" vergleichbar, denke ich (an den habe ich mich auch noch nicht getraut) ?

    Hallo Leute,


    ich überlege mir gerade etwas von Adalbert Stifter zu lesen.
    Kann mir jemand etwas spezielles für den Einstieg empfehlen ?
    Eher eine Erzählungsammlung (z.B. "Bunte Steine" oder "Studien") oder doch ein Roman ?


    Hauptsächlich wird Stifter eher als Klassiker beschrieben, der "Nachsommer" z.B. als Bildungsroman mit Goethes Wilhelm Meister verglichen. Andererseits habe ich schon gehört, dass man Stifter auch als Realisten bezeichnet.
    Wie würdet Ihr ihn einstufen ?
    Für wie bedeutsam (im Vergleich mit anderen deutschsprachigen Autoren) haltet Ihr ihn ?


    Danke für die Tipps,
    Zola


    Hallo Finsbury :winken:


    konnte nicht früher antworten, da ich die letzten 5 Wochen im Urlaub war :urlaub:


    Ich habe mir das mit der Wartesaal-Trilogie länger überlegt.
    Ich habe noch nie an einer Leserunde mitgemacht, ich weiß also nicht ob das so gut mit mir funktioniert. Wenn also nur wir zwei diese Leserunde machen würden, wäre das wohl nicht so gut, ich möchte Dich ja auch nicht enttäuschen.


    Dann wird's bei mir diesen Herbst zeitlich wohl nichts mehr (Du weißt ja - mein riesiger SUB), wohl frühestens im Frühjahr.
    Aber vielleicht finden wir bis dorthin noch andere Leute, die mitmachen ?
    Wenn nicht, könnten wir uns dann vielleicht doch noch überlegen, ob wir es zu zweit versuchen, was denkst Du ?


    Viele Grüße
    Zola

    Hallo Finsbury,


    die Poggenpuhls würde ich nicht dazurechnen - genausowenig wie "Väter und Söhne". Da geht's nur um das Verhältnis zwischen älterer und jüngerer Generation in der damaligen Zeit (ältere Generation=konservativ, jüngere Generation=fortschrittlich). Die Familie an sich um die es geht ist eigentlich nicht Zentrum des Romans.



    Vielöe Grüße,
    Zola

    Hallo finsbury :klatschen:


    ich mag eigentlich Erzählungen und Novellen nicht besonders. An Maupassant gefällt mir gerade besonders, dass seine Novellen so lebendig und inhaltsvoll sind (kann das gerade nicht richtig umschreiben), als läse man einen Roman.
    Vielleicht gefällt Dir das an ihm nicht ?
    Ansonsten könnten seine Romane wie z.B. "Bel Ami" meiner Meinung nach genausogut von Balzac sein, ich sehe da viele Ähnlichkeiten.


    Viele Grüße ins Ruhrgebiet! :winken:

    Hallo,


    "Vor dem Sturm" kann man vielleicht als Familiensaga bezeichnen - der Handlungsraum geht allerdings nicht über mehrere Generationen (wenn das die Definition davon ist,. dann also eher nicht).


    Als Familiensaga würde ich aber auf jeden Fall den 20-teiligen Romanzyklus "Die Rougon-Macquart" von Zola einstufen.


    "Hoffnung im Alentejo" von Saramago fällt mir da noch ein - der Zeitraum sind knapp 70 Jahre und es geht um drei Generationen einer Landarbeiterfamilie.

    Hallo zusammen,


    danke für die nette Begrüßung :blume:


    Zitat von "Steffi"

    Hallo Zola,
    herzlich willkommen hier im Klassikerforum ! Na, wie groß ist denn dein SUB ?


    ich habe mal grob nachgerechnet, es reicht wohl für 5 Jahre (wenn ich mal von 800 Seiten pro Monat ausgehe, was so meinem derzeitigen Lesetempo entspricht).
    Dann bin ich in den letzten Jahren noch etwas "spießiger" geworden und habe mir einige noch nicht gelesene Bücher in besserer Ausgabe gekauft und muß die alten irgendwann weiterverkaufen, aber das zählt ja nicht dazu :-)


    Zitat von "Steffi"


    Mit den französischen Klassikern (außer natürlich Zola :zwinker: ) habe ich es nicht so, aber eine Zeitlang hatte ich mal eine russische Phase. Welches sind denn deine Lieblingsautoren ?


    Thomas Mann, Feuchtwanger, Siegfried Lenz, Dostojewski, Tolstoi, Balzac, Zola und Maupassant würde ich als meine derzeitigen "Favoriten" bezeichnen.


    Viele Grüße
    Zola

    Hallo zusammen,


    wollte mich auch mal kurz vorstellen :winken:
    Außerdem habe ich gerade kapiert was die Abkürzung SUB bedeutet :-)
    Ich gehöre wohl auch zu den "Jägern und Sammlern".


    ich finde dieses Forum sehr informativ, man findet einerseits viele Infos über Bücher, die einen interessieren und andererseits auch neue Tipps von Leuten, die einen ähnlichen Geschmack haben.


    Ich lese am liebsten Klassiker (sonst wäre ich ja wohl nicht hier :zwinker: ), vor allem französische, russische und deutsche Literatur aus dem 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts.
    Mit modernen Sachen habe ich so meine Probleme - es ist einfach schwierig gute Sachen aus der großen Menge an Veröffentlichungen rauszufinden.


    Ich hoffe hier noch viele interessante Beiträge zu lesen und auch mal was sinnvolles beisteuern zu können.


    Viele Grüße
    Zola

    Hallo Sandhofer,


    ich habe die Erzählung leider noch nicht gelesen,
    Sie ist auf Deutsch auch unter dem Namen:


    Wie sich Iwan Iwanowitsch mit Iwan Nikiforowitsch entzweite


    bekannt.
    (Vielleicht kennt sie ja jemand unter diesem Namen und kann somit antworten ;-)).


    Gruß,
    Zola

    Hallo summer00 !


    Zitat von "summer00"

    Zola: du störst überhaupt gar nicht :)


    Danke, ich bin mir hier da nie so sicher :-)


    Zitat von "summer00"


    also ich finde das Buch eigentlich ganz gut, nur weiss ich nicht, ob die auch gekürzt ist. Ich werde mal gleich etwas googeln oder gibt es eine Seite, wo man schauen kann, welche Bücher gekürzt sind? Steht sowas bei Amazon??


    Auf Amazon würde ich mich gar nicht verlassen, die Beschreibungen dort stimmen oft vorne und hinten nicht. Die Beschreibungen werden von einer Ausgabe übernommen und auf alle anderen Bücher, die genauso heißen automatisch übertragen.
    Das einzige auf das ich mich verlassen würde ist wenn im Buch selbst "ungekürzte" Ausgabe steht. Aber oft übersetzen die Übersdetzer ziemlich frei, das heißt dann immer noch nicht, dass die Übersetzung allzusehr dem Original folgt (ich habe mnich mal etwas intensiver damit beschäftigt ;-))