Beiträge von finsbury


    Hallo Zola,


    je nun, ich hab inzwischen einfach angefangen, weil ich Lust hatte auf etwas aus den zwanziger Jahren. Wir hatten ja vor kurzem hier Seghers "Das siebte Kreuz" gelesen und da wollte ich jetzt ein bisschen über die historischen Hintergründe lesen. Nach den ersten hundert Seiten muss ich sagen: Dafür eignet sich "Erfolg" sehr gut, weil es das gesellschaftlich-politische Umfeld in München zur Zeit des Aufkommens der NSDAP beschreibt. Bisher bin ich sehr angetan. Das Buch lässt sich auch leicht lesen.


    Ich kann gut verstehen, wenn du lieber etwas Anderes liest oder keine solche Minileserunde möchtest. Der Austausch ist dann natürlich nicht so häufig und weniger breit gefächert.
    Ich habe drüben auf Literaturschock schon einmal an einer Zweierleserunde zu Fruttero/Lucentini/Dickens: "Die Wahrheit über den Fall D." teilgenommen und fand das recht schön, aber dieses Projekt ist umfangreicher und so kleine Leserunden nicht jedermanns Sache. Alle drei Bände werde ich auch nicht direkt hintereinander lesen, weil die ja immer düsterer werden.
    Also wenn du Lust und Zeit hast, doch mitzulesen, dann melde dich. Ich freu mich dann, auch wenn's nicht mehr Leute gibt. Aber lesen werde ich das Buch jetzt auf jeden Fall: Lesen war schon immer eine einsame Sache.
    Das were ich wohl aushalten :zwinker:. Sehr schnell voran komm ich auch nicht, weil ich parallel noch Einiges habe und noch kurz verreise.
    Vielleicht bis bald, ansonsten viel Spaß mit deinem unendlichen SUB.
    Es grüßt von galaktischem SUB zu ebensolchem
    finsbury


    Vielen Dank, xenophanes :blume: :blume: ,


    davon besitze ich nur zwei.
    Vor allem in englischsprachigen Gefilden habe ich noch gar nicht gegrast.
    Und für Listen wird mein E. wohl reichen. Prima prima!!


    HG finsbury

    Hallo, sandhofer und Freunde der englischen Literatur,


    ja, das scheint wirklich ein guter Lektüretipp zu sein. Ich fand den Titel schon immer ungewönlich und daher anregend.
    Übrigens finde ich, dass B.L. in "Pompeji" auch ganz schön herumschmalzt, wenn ich mich recht erinnere (ist schon mindestens 15 Jahre her, dass ich den Roman gelesen habe).
    Bis auf die mir unerträglichen Weihnachtserzählungen kann ich mit dem Dickensschen Schmalz sehr gut klar kommen, denn er kann ja auch extrem sarkastisch sein. Beispiel Edwin Drood, die Gesellschaft der Men-
    schenfreunde, wie du sagst, sandhofer, auch ein, ja der späteste.
    Das haben so einige Engländer an sich, diese Mischung aus Kitsch und Sarkasmus, z.B. auch Lewis Carroll in seinem Roman "Sylvie & Bruno".
    Auch bei Charlotte Bronte und George Elliot schmalzt und piekst es häufig in unmittelbarer Nähe, während Austen piekst, aber nie schmalzt.


    HG
    finsbury

    Hallo, besonders Mecki und Josias


    wieder tolle neue Titel :klatschen: .


    einige davon kenne ich schon, aber Einiges ist auch neu. Was ich am tollsten finde, sind Titel, die nicht schon hundert Mal genannt wurden, sondern ein bisschen abseits leigen, Rolf Vollmann ist dafür z.B. eine gute Fundgrube. Wenn man als Leseratte sein Päckchen an Jahren trägt, kennt man natürlich schon die Hits der Weltliteratur, aber z.B. von Clárin: Die Präsidentin (Empfehlung Vollmann) kannte ich nicht. Und genau über solche Tipps freut man sich natürlich. Es muss nicht ganz so abgelegen sein wie die Enzensberger/ Schmidt -Bibliothek, obwohl ich dadurch wieder z.B. Ariost kennen gelernt habe.


    Bis bald
    finsbury

    Prima :klatschen: ,
    das sind ja schon ein paar tolle Tipps. Werde gleich den Buchhändler meines Vertrauens beknien...
    Danke! :blume: :blume:
    A propos: Wer ist Christian Wagner? Eine Entdeckung, die sich lohnt?!
    @ xenophanes, wenn du aus dem Konzert zurück bist, kannst du nochmal nachsehen,welche Schätze du noch hast?!

    Hallöchen,


    heute möchte ich mich mal mit einer sonderbaren, aber nichts desto trotz großen Leidenschaft outen und suche Gleichgesinnte. :winken:


    Ich liebe Bücher mit Lektürevorschlägen und versuche sie überallher zusammenzukriegen. Dann setze ich mich hin, lese mir alles durch und markiere die Lieblinge, die ich schon gelesen habe und Tipps für neue Schätze.
    Mein absolutes Lieblingslistenbuch ist von
    Rolf Vollmann: Die wunderbaren Falschmünzer,
    eine Plauderei über die seiner Ansicht nach wichtigsten Romane der Weltliteratur von 1800 bis 1930. Ein dickes Werk, das wirklich zum Lesen verführt, wenn man auch schon über eine solide Basis vefügen sollte, um Vollmanns Ausführungen folgen zu können.
    Von ihm gibt's auch noch den "Romannavigator".
    Dann habe ich noch die drei literarischen unter den "50 Klassikern", ein Literaturquizbuch von einem österreichischen Autor, die "Zeitbibliothek der 100 Bücher", Hesses: "Eine Bibliothek der Weltliteratur" und noch ein paar andere.


    Wer kann weitere Tipps geben oder kennt auch die genannten Bücher? :rollen:


    HG
    finsbury

    Hallo, ihr beiden,


    nun ist die Lektüre für mich schon länger vorbei, daher wird auch der Abstand größer.
    Es bleibt eine gewisse Morgenfrische, ich kann diesen nachhaltigen Leseeindruck nicht besser bescheiben: Bei manchen Büchern habe ich das.
    Sie bieten einen lichten Blick in die Zukunft, trotz des schlimmen Geschehens. Das hatte ich nicht sofort nach der Lektüre, aber jetzt, also muss ich doch sagen: Das Buch hinterlässt einen sehr guten Eindruck bei mir: Auch normale Menschen handeln hier trotz aller Anfechtungen und keineswegs nur aus ideologischen Gründen menschlich und mutig.
    @ Michael
    Die Bücher von Kertesz kennen ich nicht, ist das auch "Lager"literatur? Nach dem Semprun gönne ich mir in dieser Richtung auch erstmal eine Pause.


    Ich danke euch für die schööne Leserunde
    ZUmächst mal tschüss bis zur nächsten :winken:
    finsbury

    Zitat von "Michael"

    Ob mir Anna Seghers Stil in seiner Gänze allerdings zusagt, weiß ich für mich noch nicht so richtig zu beantworten. Manchmal stößt ihre Sprache in mir auf einen noch unbestimmten Widerstand. Vielleicht können wir das einmal thematisieren, wenn wir alle durch sind.


    Bis dann,
    Michael


    Hallo, ihr beiden,


    dann seid ihr ja demnächst auch durch.


    Was meinst du denn mit Stil, Michael? Allein die sprachlich Verwirklichung oder auch die Intention, die hinter der Story steht?


    Ich habe von Seghers zuerst die frühen Erzählungen gelesen und die fand ich vom Sprachlichen her sehr dröge, so dass das "Siebte Kreuz" schon ein bisschen abgelagert war, bis mich diese Leserunde dazu animierte.
    Dieses Buch finde ich viel fesselnder geschrieben, aber meine Lieblingsautorin wird Anna Seghers nicht. Dazu lassen mich viele Personen - unabhängig von den Ereignissen, nur als Typ - zu kalt und einige interessante wie Franz und Ernst greifen gar nicht richtig in die Handlung ein. Komisch finde ich auch die vielen Verniedlichungsformen in den Spitznamen, dagegen die andeutenden Landschaftsschilderungen schön.
    Insgesamt finde ich es sehr berührend, wie sie das Schicksal der politisch Verfolgten und deren trotziges "Dennoch" schildert.


    Ich lese jetzt von Jorge Semprun "Der Tote mit meinem Namen", auch ein Stück "Lager"literatur.


    HG
    finsbury

    Zitat von "Michael"

    Interessant an diesem Zitat finde ich besonders, dass sich daraus m.M.n. der Stil erklären lässt. Wie ein Puzzle stellt sie die unterschiedlichen Figuren und Ereignisabfolgen nebeneinander. So kann sie unterschiedliche Sichtweisen parallel betrachten und sie aufeinander beziehen und sie so in einen größeren Bezugsrahmen, sozusagen ein Gesamtbild einordnen.
    Die verschiedenen Teile werden bei Seghers nicht durch Kapitel getrennt, sondern stehen teilweise nur in kurzen Absätzen nebeneinander. Das macht das Buch zumindest in diesem Punkt sehr vielschichtig. Was meint ihr?


    Hallo ihr beiden,


    Das Zitat und deine Erläuterungen, Michael, haben mir ein Licht aufgesteckt. :idea: Ich habe mich am Ende der Lektüre sehr gewundert, dass einige Personen ausführlich abgehandelt wurden, die schließlich mit der konkreten Rettung Georgs gar nichts zu tun hatten, wie Franz oder Ernst, von dem ich noch so viel erwartet hatte.
    Aber jetzt verstehe ich, dass damit verschiedene Menschentypen und Reaktionsweisen in Georgs Flucht gespiegelt werden und gar nicht unbedingt etwas mit dem unmittelbaren Handlungsverlauf zu tun haben müssen.


    Ich denke auch wie ihr beiden, dass es Seghers nicht um das Einzelschicksal geht, sondern um eine Art marxistisch/ hegelianischen Weltgeist, der durch das Gedenken und die Mithilfe unter persönlicher Selbstaufgabe selbst in finsteren Zeiten die Arbeiterklasse in ihrer Hoffnung aufrecht erhält. (Himmel, was für ein geschwollenes Geschwafel! :redface: Jetzt hör ich lieber auf!)
    Tschüss
    finsbury

    Zitat von "Bluebell"


    Kennst du vielleicht noch weitere Autoren, die in Romanform verpackt die Entwicklung eines bestimmten Gebietes über einen längeren Zeitraum schildern?


    Liebe Grüße
    Bluebell


    Hallo Bluebell,


    ich hätte auch noch zwei beizutragen.


    Von dem besagten James Michener: Mazurka, die in eine über viele Generationen verpackte Familienstory mit Polens Geschichte als eigentlichem Thema, war sehr informativ und unterhaltsam.


    Ein tolles Buch über Mianmar, das ehemalige Birma/Burma:
    Amithav Gosh: der Glaspalast, ein echter Lesegenuss!! :klatschen:
    Herzliche Grüße
    finsbury

    Hallo Zola,


    wie sieht's mit dem Feuchtwanger aus? Hast du in diesem Herbst noch Lust dazu?
    Ich schon, aber auf großes Interesse stößt die Trilogie bei den anderen wohl nicht.
    Vielleicht können wir zwei beiden ja gemeinsam lesen?! :rollen:
    Meld dich mal hier in deinem Häusel oder im Feuchtwanger -Thread.


    Bis bald :winken:
    finsbury


    Hallo Iris,


    dass alles miteinander zusammenhängt, ist mir wohl auch klar. Dennoch können wir wohl heute nicht mehr von einer so unmittelbaren Wechselwirkung zwischen Kultur und Verwaltung wie damals ausgehen.
    Das ist jetzt natürlich wieder nur eine These, aber es scheint doch wahrscheinlich, dass sich Legislative, Exekutive, Judikative und Kulturschaffende viel stärker persönlich untereinander kannten und austauschten, schon allein wegen der viel größeren Überschaubarkeit des
    Staats- und Kulturwesens. Ich denke, bei allem Respekt und Leidenschaft für Kunstwerke jeder Art ist die Einflussnahme derselben auf die "Polis" heute doch im Einzelfall in der Regel nicht so hoch einzuschätzen.


    Herzliche Grüße
    finsbury


    Hallo Ivy und auch Michael,


    ich habe nicht so ganz verstanden, wie das Posten in der Vorschau geht, obwohl ich mir den Tolstoi-Thread angesehen habe.
    Falls du es mir nicht noch einmal erläuterst, Ivy, lese ich mir immer durch, was ihr geschrieben habt und gebe, bei sinnvollen Ergänzungen, meinen Senf dazu.
    Ich bin jetzt fertig, schau dann aber immer nach euch. Und jetzt halte ich erstmal den elektronischen Mund. :schnarch:
    Bis bald :winken:
    finsbury

    Hallo, ihr beiden,


    prima, dass ihr wieder beide an Bord seid.


    @ Michael,
    in welchem Zusammmenhang hat man denn eine solche Zwangslektüre? :rollen:


    @Ivy


    Prima, dass ich nicht vergilben muss, mit meiner Software geht das nämlich nicht durch Markieren, sondern ich muss jeden Befehl schreiben, recht lästig :grmpf:.
    Ich bin jetzt in 6,VI und warte immer noch auf den großen Auftritt von Ernst, dem Schäfer, der so vielverspechend eingeführt wurde. Bisher kommt er ja eher mit Nichtigkeiten vor, aber wer weiß...
    Besonders beeindruckt hat mich im letzten Abschnitt - 6,V -, wie Seghers,
    durch das Nachdenken von Paul Röder über einen geeigneten Helfer, mal kurz fast alle Haltungsmöglichkeiten der Sozialisten / Kommunisten während der NS-Zeit am Beispiel seiner Kollegen aufzeigt. Für alle Haltungsweisen führt sie gute Gründe an, auch wenn ihre Sympathien eindeutig sind. Interessant ist ja auch, dass Paul Röder selbst kein Genosse ist und trotzdem der erste, der Georg trotz der dabei existierenden Gefahr bewusst weiterhilft.
    Gurt gefällt mir auch Pauls Tante Katharina Grabber, die Speditionschefin, endlich eine Frauenfigur außerhalb des Klischees! :smile:


    Bis bald
    finsbury

    Zitat von "Iris"

    Hallo Finsbury!


    So, habe mein Manuskript jetzt im Satz, der Kopf ist frei! :-)


    Hallo Iris,
    herzlichen Glückwunsch! :blume: Wieder ein historischer Roman?



    Vielen Dank, Iris,
    ich beuge mich hier gerne der überlegenen Kenntnis der Fachfrau.
    Auch den Zusammenhang mit dem Rechtswesen finde ich sehr spannend, weil ja wohl die einzelnen Bereiche des öffentlichen Lebens, hier also Kultur und - im weitesten Sinne Verwaltung - eng miteinander verzahnt waren.


    Zitat von "Iris"

    Empfehlenswert ist da Joachim Latacz' Buch über Die griechische Tragödie
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    Und ganz allgemein die gut geschriebene und saubere Kleine griechische Literaturgeschichte des Münchner Gräzisten Martin Hose:
    [Blockierte Grafik: http://images-eu.amazon.com/images/P/3406421261.03.MZZZZZZZ.jpg]


    Das sind gute Tipps, besonders der Latacz interessiert mich, weil er schon in einer Diskussion zwischen Hubert und Holger unter diesem Thread eine wichtige Rolle spielte.


    Herzliche Grüße
    finsbury


    Hi Ivy,


    das ist aber schwer mit dem Warten! Meine zwei anderen Bücher sind keine richtige Alternative zum Hauptbuch. Aber ich werde schon allein durch berufliche Pflichten gezügelt. Ansonsten "vergilbe" ich demnächst meine Beiträge, dann könnt ihr sie lesen, wenn ihr so weit seid.


    @ Huhu Michael,


    wo im Buch treibst du dich rum? Oder wahrscheinlich noch bei den Lektüren?!
    Wodurch musst du dich denn quälen? :lol:


    HG an euch beide
    finsbury


    Hallo riff-raff,


    vielen Dank, dass du uns Bescheid sagst. Das kann schnell passieren, dass es eben nicht geht. Viel Erfolg bei dem, was du zu bewältigen hast und...
    vielleicht trifft man sich woanders im Forum! :winken:
    Bis dann
    finsbury


    Danke Zola, bei Poggenpohls lag ich dann richtig, und bei dem Turgenjev hast du auch die Erinnerung geweckt. Ist halt Millionen Jahre her... :rollen:


    Noch ein moderner,
    John Irving: Das Hotel New Hampshire,
    drei Generationen und es steht eindeutig die Famileie im Vordergrund,
    ebenso Jane Smiley: Tausend Morgen.
    Irgendwie fällt mir zwar viel gute Literatur ein, aber wenige "Klassiker".
    Tschüss
    finsbury

    Zitat von "Zola"

    Hallo finsbury :klatschen:


    ich mag eigentlich Erzählungen und Novellen nicht besonders. An Maupassant gefällt mir gerade besonders, dass seine Novellen so lebendig und inhaltsvoll sind (kann das gerade nicht richtig umschreiben), als läse man einen Roman.
    Vielleicht gefällt Dir das an ihm nicht ?
    Ansonsten könnten seine Romane wie z.B. "Bel Ami" meiner Meinung nach genausogut von Balzac sein, ich sehe da viele Ähnlichkeiten.


    Viele Grüße ins Ruhrgebiet! :winken:


    Hallo Zola,


    ich habe von Maupassant noch keine Novellen gelesen, sondern drei Roman,"Bel Ami", "Unser Herz" und "Une vie" unter dem unsäglichen deutschen Titel "Ein Mädchen erwacht zur Frau" :entsetzt:.
    Mein Problem mit Maupassant ist mein Problem mit der gesamten französischen Literatur in Potenz: Ich kann den Hauptfiguren so wenig abgewinnen! Gerade bei Maupassant sind es Karrieristen, Intriganten oder Willensschwache, gelangweilte und/oder frustrierte Frauen oder naive Mädchen: Diese Typen stoßen bei mir nicht auf ein so großes Interesse.
    Bei Balzac ist das ähnlich, wird aber für mich aufgehoben durch seine wunderbaren Verbrecher und Bankmenschen und die herrlichen Beschreibungen von Plätzen und Verhältnissen, z.B. in den "Verlorenen Illusionen" und "Glanz und Elend der Kurtisanen". Auch bei Zola gefällt mir die Atmosphäre sehr gut, und er hat auch Hauptpersonen, mit denen ich besser klar komme.


    Das heißt aber nichts gegen Maupassant, er ist halt nur nicht auf meiner Wellenlänge. Jede, Tierchen sein Pläsierchen! :wink:
    Bis dann
    finsbury

    Hach, das ist ein toller Thread! :klatschen:


    Ich liebe Familienromane. In diesen Büchern kann man so schön "wohnen", und sie sind immer so schön dick.
    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll ...Nehmen wir die zuletzt gelesenen:
    Zwei moderne indische Familiensagas
    - Vikram Seth: Eine gute Partie (eins meiner Lieblingsbücher)
    - David Davidar: Das Haus der blauen Mangos.
    Außerdem:
    - Dieter Forte: Das Haus auf meinen Schultern
    - Tolstoi: Krieg und Frieden (geht auch über mehrere Generationen)
    - Isabel Allende: Das Geisterhaus und Von Liebe und Schatten


    Ach, und wenn ich so an meinen Bücherregalen entlang spaziere, so viel gibt es doch leider :sauer: nicht!
    Aber ein paar falllen mir bei längerem Nachdenken vielleicht noch ein.


    Übrigens: Vor dem Sturm gehört auch zu meinen Lieblingsbüchern.
    Die Poggenpohls sind ein ganz kleines Romänchen, und da geht es meiner Erinnerung nach nur um Mutter und Tochter.


    HG
    finsbury


    Ach ja,
    noch von Turgenjew: Väter und Söhne, das ist aber Lichtjahre her, dass ich das gelesen habe, deshalb bin ich mir da nicht so sicher. Und ....Die Elenden von Victor Hugo!