Beiträge von finsbury

    Hallo,


    ein sozialkritischer Roman mit vielen Kolportageelementen, das trifft den Charakter dieses Romans sicherlich ganz gut. Die Zeichnung der Figuren ist mir auch zum Teil zu plakativ, und "Herr Rudolf" geht mir mit seiner Selbstgerechtigkeit und Selbstjustiz gewaltig auf den Wecker!
    Wenn Sue die Lösung des sozialen Problems sich allein auf diese patriarchalische Weise vorstellte, hat er sicher bei der 48er Revolution mit den Ohren geschlackert. Soweit ich mich an die Literaturgeschichte zu diesem Thema erinnere, hat er sich da auch ganz schnell zurückgezogen.
    Ich bin jetzt mit I,18 fertig und denke mit Schrecken an Rudolfs weitere eigenmächtigen Entscheidungen. Er führt sich hier wie ein Gott auf, der aufgrund seines Geldes und seiner Verbindungen über das Leben anderer, sozial schwächer eingestellter Menschen entscheiden darf. Vergleiche dazu sein Handeln gegenüber Mariefleur und dem Schulmeister. Ich bin gespannt, ob Sue ihn als statische Person durchführt oder ob der Mann doch noch eine Entwicklung zu einem im tieferen Sinne sozialkompetenten Geschöpf durchmacht.


    Ein wenig schlampig arbeitet Sue auch, wie schon unten erwähnt wurde. In dem 13. Kapitel behauptet die Eule, in Toms Brieftasche Unterlagen zu Mariefleurs Eltern gefunden zu haben. In einem früheren Kapitel erwähnt sie aber schon bei der Begegnung mit der Schallerin, dass sie einiges zu ihrer Mutter wisse. Das kann sie zu dem Zeitpunkt aber nicht aus Toms Brieftasche wissen, weil sie den letzten da noch gar nicht bestohlen hatten.


    Lost: Tja, Vergleiche zu Gutzkow kommen bestimmt noch: Bis hierher: Sue schreibt spannender, Gutzkow weniger trivial, dafür geschwätzig.



    Grüße


    finsbury

    Hallo,


    so ein Ärger, nun ist mir mein Beitrag abgestürzt. Deshalb hier nur noch kurz:


    Ich begann heute Nacht mit der Lektüre und habe die ersten 100 Seiten hinter mir. Der Roman liest sich wie Butterschmalz in der Pfanne.


    Den Vergleich mit Karl May kann ich gut nachvollziehen, nicht nur wegen der wirbelnden Fäuste, sondern auch wegen Mays ähnlich gelagertem sozialem Anspruch, wie er sich im Vorwort zu Winnetou I artikuliert.


    Die große Bedeutung dieses und anderer Werke Sues für die vorbereitende Stimmung der 48er Revolution wurde mir auch erst bewusst, als ich mich in Vorbereitung dieser Lektüre mit der französischen Literaturgeschichte in dieser Zeit beschäftigte. So eine Macht hat Literatur bei uns heute nicht!


    Die Übersetzung Helmut Kossodos in der Neuauflage bei Insel erscheint mir reichlich zopfig: Es wäre besser gewesen, die Eigen- und Spitznamen der Figuren auf Französisch und Rotwelsch - vielleicht mit einer kleinen Anmerkung - stehen zu lassen. Bei Marienblume, Schallerin und Tschurimann wird mein Sprachempfinden keinesfalls positiv angesprochen.


    Ich glaube, wir werden dennoch viel Spaß an dieser farbigen Lektüre haben!


    Schönen Sonntag


    finsbury

    Na, das klingt ja schon ganz gut!
    Wann genau wir es nächsten Sommer machen, können wir ja noch ein bisschen aufschieben. Ich weiß auch noch nichts über meine Urlaubszeiten im nächsten Jahr.
    Aber die Lektüre der Wanderjahre wird aufgrund ihrer höheren Komplexität sicherlich auch eine ganze Weile brauchen, so dass das Fernbleiben während einiger urlaubswochen wohl nicht so problematisch ist.


    finsbury

    Hallo,


    nachdem sich die Wilhelm Meisters Lehrjahre-Runde inzwischen in der Mitte bis Ende des Romans befindet, möchte ich die Fortsetzung "Wilhelm Meisters Wanderjahre", 1821 zum ersten Mal erschienen, vorschlagen.


    Laut Wikipedia ist der Roman ein Konstrukt, das manche als Zeit- und Gesellschaftsroman, andere als Rahmenroman mit eingelegten Novellen ansehen. Beim ersten Durchblättern sind mir allerdings viele Personen aus den Lehrjahren begegnet.


    Obwohl ich jetzt schon den Leserundenvorschlag veröffentliche, kann ich nicht vorm Juli 2010 damit beginnen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass andere auch so langfristig planen.


    Grüße


    finsbury

    [quote author=giesbert]
    Abgesehen davon - es hat ja niemand gefordert, die alten Ausgaben auf den Müll zu werfen. Die Übersetzung ist eine Alternative, nicht mehr, nicht weniger.


    Zitat

    Wichtig wäre es also, wenn Originaltext (im oben genannten Sinne) und Modernisierung nebeneinander weiter exisiteren dürften.


    Wer wollte das denn verbieten?
    [/quote]


    Das muss man nicht verbieten, da gilt das Gesetz des Marktes! Übrigens ist meine Stellungnahme keine, die Ausschließlichkeitsanspruch hat, sondern nur meine Meinung zu den von mir gelesenen Grimmelshausen-Texten.
    Ich halte es übrigens nicht für so gefährlich, Interpretationsirrtümern aufzusitzen, die zu Beispiel "falsche Freunde" bedingen könnten, denn erstens wird dadurch wohl kaum ein Weltkrieg ausgelöst und zweitens erspart einem das kontextuelle Lesen in der Regel eine Menge solcher falscher Annahmen (die ich gleichwohl in meinem Leserleben das eine oder andere Mal sicher gemacht habe, aber die Folgen sind wohl nicht so erschhütternd, wenn es nicht eine wissenschaftliche Arbeit betrifft).


    [quote author=giesbert]
    finsbury:"Ich fände es zum Beispiel auch sehr schade, wenn die klassischen Shakespeare-Übersetzungen von den Schlegels usw. zugunsten modernerer verschwinden würden"


    Warum sollten sie das tun? Es muss einem dabei allerdings klar sein, dass Schlegel/Tieck Shakespeare durch die Brille des 18./19. Jahrhunderts lesen und übersetzend interpretieren. Das muss mit Shakespeare selbst dann nicht mehr viel zu tun haben.


    Wie beim DQ von Tieck. Der ist klasse - aber mitunter eher von Tieck als von Cervantes.


    Btw - müsste man nicht fordern, Cervantes und Shakespeare ins zeitgenössische Deutsch zu übersetzen?
    [/quote]
    Und inwiefern setzen wir dann keine Brille auf, genauso wie Tieck usw.?


    Was übrigens die Notwendigkeit der Übersetzung mittelalterlicher Texte und natürlich auch die Bearbeitung schwierigerer früh- und hochbarocker Texte angeht, gehe ich völlig mit dir d'accord, ich bezog mich nur auf die in meinem Beitrag angegebenen Grimmelshausen-Romane.


    finsbury

    Hallo,


    nach längerer Unterbrechung wegen des Wilhelm Meisters und Hamlets sowie deren Derivaten habe ich nun die Lektüre von Marguerite Yourcenars "Der Fangschuss" zu Ende gebracht. Wie ich schon unten schrieb, missfiel mir die Art, wie hier die weibliche Hauptperson beschrieben wird.
    Im zweiten Teil allerdings gewinnt das tragische Geschehen an Fahrt und die Personen erhalten eine neue innere Dynamik, die bis zu dem schrecklichen und völlig cool erzählten Schluss führt. Um dieser zweiten Hälfte willen: eine lohnende Lektüre!


    finsbury

    Hallo,


    meine Zweitlektüre des Wilhelm Meister ist nun abgeschlossen.


    Das letzte Buch ist wahrlich nicht das beste: Erstens müssen hier alle erzählerischen Knoten und Rätsel "entschürzt" werden, zweitens gibt es eine für heutige Geschmäcker unsäglich kitschige Trauerszene um Mignons Exequien und drittens wird hier allzuviel gebildet und erzogen, oft so umständlich, dass die handelnden Personen selbst um Erklärung bitten müssen (VIII,7). Es geht auch alles hopplahopp: Die Paare spielen innerhalb von Tagen Bäumchen-wechsel-dich: Kaum passende Gefühlsarien Thereses werden von abweisendem Verhalten gefolgt, was auch nicht zu dem angelegten Charakter passt. Goethe bringt, soweit ich es mitbekomme, wirklich alle Erzählstränge zusammen und übersieht kein offenes Ende, allerdings ist dies alles reichlich konstruiert.
    Das Ende schließlich kommt so plötzlich, dass nicht einmal die nun scheints zusammengeführten Wilhlem und Natalie ein Wort miteinander wechseln können ... .
    Naja, davon unberührt ist der Roman schon eine sehr lohnende Lektüre, wobei ich die ersten sechs Bücher vor der schönen Seele den letzten beiden deutlich vorziehe.
    Sehr deutlich ist mir jetzt allerdings geworden, wie sehr Stifters Nachsommer auf Goethe aufbaut: Die Beschreibung des Wohnsitzes Natalies und vorher ihres Oheims erinnert sehr stark an das Rosenhaus: Das Sammeln schöner Kunstwerke und gleichzeitig Natalies Einsatz für die Erziehung der Mädchen, Thereses Engagement für die Ökonomie ihres Gutes erinnern an die Ideale der Hauptpersonen des Stifterschen Romans.
    Nun bin ich gespannt auf, aber auch ein bisschen furchtsam gegenüber "Wilhelm Meisters Wanderjahre": Wenn das so weitergeht mit den Ausführungen des Abbés und anderer Herren, dann wird das nicht gerade eine kurzweilige Lektüre. Deswegen werde ich die Lektüre auch nicht gleich daran anschließen, allerdings innerhalb Jahresfrist (also bis einschließlich Herbst 2010) doch bewältigen, damit nicht wieder die "Lehrjahre" in Vergessenheit geraten. Hätte jemand von euch in diesem Zeitrahmen Lust mitzutun?


    Eine schönen Sonntag noch


    finsbury

    Vor dem Sturm wird mein nächster Fontane-Roman sein, wann ich dazu komme, weiß ich noch nicht.


    Hallo Steffi,


    darum beneide ich dich fast und wünsche dir viel Spaß dabei! Wenn "Vor dem Sturm" vielleicht auch nicht so kunstvoll ist wie einige der späten Fontane- Romane, ist er für mich doch einer meiner meistgeliebten Romane der Weltliteratur: Die Schlittenfahrt zum und der Aufenthalt im Kloster Lehnin, um nur einen der erzählerischen Höehpunkte zu nennen, sind so wunderschön beschrieben, dass sie mir für immer im Gedächtnis bleiben. Ganz viel Lesespaß dabei!


    finsbury

    Hallo,


    Gedichte liest man langsam und genussreich, also wird es wohl ein längeres Projekt werden. Vielleicht schalte ich mich ein, da ich schon seit Jahresfrist mit Goethes Lyrik beschäftigt bin, alledings noch lange nicht so weit gekommen bin und außerdem unterbrochen habe, um chinesische Lyrik zu lesen. Also vielleicht ...


    Grüße


    finsbury

    Hallo,


    in den achtziger und neunziger Jahren las ich den Simplicissimus und die Courasche in jeweils nur in der Rechtschreibung und Zeichensetzung modernisierten Ausgaben.
    Ebenso wie BigBen finde ich, dass die Texte ohne große Schwierigkeiten zu verstehen sind. Die meisten Wortbedeutungen sind durchaus ableitbar - wie "gleichförmig" als "ebensolch" - oder aus dem Kontext vertändlich. Ansonsten hat man die Anmerkungen.


    Natürlich muss ich damit einverstanden sein, dass man bereits solche leicht verständlichen barocken Texte auch sprachlich modernisiert, um ihr Überleben auch in einer breiteren Öffentlichkeit zu gewährleisten, aber andererseits finde ich es schade, weil die Lektüre dieser originalen Texte auch zum Weiterbestehen des Ausdrucksreichtums unserer Sprache beiträgt. Warum sollen nicht die unterschiedlichen Gebrauchsmöglichkeiten eines Wortes in unserem Gedächtnis ihren Platz behalten?


    Wichtig wäre es also, wenn Originaltext (im oben genannten Sinne) und Modernisierung nebeneinander weiter exisiteren dürften.
    Ich fände es zum Beispiel auch sehr schade, wenn die klassischen Shakespeare-Übersetzungen von den Schlegels usw. zugunsten modernerer verschwinden würden, denn die ersteren stellen sicherlich einen Höhepunkt an Sprachkunst dar.


    Grüße


    finsbury

    Hallo,


    wenn ihr ein bisschen zuwartet, lese ich auch gerne mit. Bei mir steht schon seit Ewigkeiten die Ausgabe der wissenschaftliche Buchgesellschaft im Regal. Der Text ist ja nicht so umfangreich, dennoch: Vor März nächsten Jahres geht nichts bei mir!


    grüße
    finsbury

    Hallo,


    mein Stand: VII, 6.


    Zu den "Bekenntnissen": wie ich schon oben erwähnte, denke ich, dass das Buch hier an einer Gelenkstelle der Handlung eingeschoben wurde, um an einem beispielhaften Lebenslauf etwas von Wilhelms eigener Entwicklung anzudeuten. Beide wollen von Anfang an ein wertvolles, echtes Leben führen und gehen dabei Irrwege: Wilhelm mit seinen Theater-Chaoten ( :zwinker: Manjula), die schöne Seele mit ihrer Liebe zu Narziss und der naiven Glaubensstärke, die noch nicht sich selbst reflektiert hat.
    Beide werden auf einer höheren Ebene ihre wertvollen Charaktereigenschaften verwirklichen, die sich in ihrem Lebenslauf schon von Anfang an zeigen. Ich glaube allerdings auch, dass noch einige der Verwandten und Bekannten der schönen Seele eine Rolle spielen werden: Die Verwicklung von Pfarrer und Graf wurde ja schon angedeutet.
    Nebenbei darf man nicht vergessen, dass Goethe hier ein literarisches Denkmal für seine geschätzte Freundin Fräulein von Klettenberg setzt: Wenn da nicht alles kohärent ist, stört es ihn wohl nicht sehr, sondern ist dem Autobiografischen zu schulden.
    Was ich bei Goethe immer wieder erfrischend finde, ist sein Umgang mit Religion und dem Transzendentalen: Wenn es zu einem Menschen passt, verwirklicht er sich eben im Dunstkreis der Herrenhuter; Genauso gut ist es aber möglich, sich ästhetisch- pädagogisch zum ganzen Menschen zu bilden, wie es wohl mit Wilhelm gehen wird.
    Religiosität ist für unseren guten Olympier nur ein Daseinsentwurf neben vielen: angenehm unverkrampft!


    Die Therese des 7. Buches erinnert mich ein wenig an Werthers Lotte: Auch sie ist so ein praktisch zupackendes Hausmütterchen, hier allerdings nicht in der mütterlichen, sondern der Gutsverwalterinnen-Form: ein ziemlich komplexer Job, den Goethe hier als frauentauglich aufführt: Sonst ist er ja nicht gerade ein Emanzipator!


    Grüße


    finsbury

    Nun ja - ich mache so was ja nicht zum ersten Mal. Spass ist was anderes. Und Schlichten muss ich hoffentlich nicht; ich hoffe doch sehr, dass meine Bücher in ihren Kisten nicht untereinander Streit angefangen haben ... :breitgrins:


    Das kommt darauf an, welche du nebeneinander gepackt hast. Warst du so kaltschnäuzig, Hegel neben Marx zu packen oder Shakespeare neben Racine, dann musst du schon mit einigen abgescheuerten Stellen auf den Einbänden und Eselsohren im Inneren rechnen! :zwinker:


    finsbury

    Hallo,



    Nicht, dass ich antizyklisch lesen würde; aber die Jahreszeiten haben wirklich keinen Einfluss auf meine Lektüre ...


    Auf meine schon! Zu jeder Jahreszeit, aber besonders im Herbst und Winter lese ich gerne fiktionale, aber auch Sachtexte, in denen Kälte, Eis, Schnee oder die Kalte Zone insgesamt eine gewichtige Rolle spielen. Russische Romane und Novellen, besonders einiges von Tolstoj, passen hervorragend in den Winter, aber auch schon bei Proulx' "Schiffsmeldungen" fröstelt es mich angenehm. Sachbücher über die Entdeckungsreisen in die Arktis und Anarktis finde ich ebenfalls besonders schön zu lesen in der kalten Jahreszeit.
    Dagegen reizt mich weihnachtliche Atmosphäre höchstens als Kontrast in einem schönen englischen Krimi.
    Im Sommer dagegen habe ich kein besonderes Bedürfnis nach passender wärmender Lektüre, im Gegenteil, auch da genieße ich lieber eine literarische Abkühlung.
    Aber das sind nur so Schmankerl zwischendurch. Insgesamt folgt mein Leseprogramm anderen Kriterien.


    Zitat von "JMaria"

    z.b.
    aus dem "Zauberberg", und zwar am liebsten der Anfang wie Hans Castorp ankommt und dann die Kapitel "Das Thermometer", "Hippe", "Schnee" .


    also eher ein herauspicken von Szenen. So auch ...
    ...die ersten 3 Kapitel aus "Fontanes Vor dem Sturm"; beginnt nämlich an einem Heiligabend.


    Da kann ich dir nur voll zustimmen, Maria: Beide Stellen mag ich auch sehr!


    Grüße


    finsbury

    Hallo,


    @ thopas, auch ich bin gerade mit den Bekenntnissen beschäftigt. Ich glaube, sie sind an diese Stelle gesetzt, um wie du schon schreibst, die Zäsur zwischen Wilhelm, dem Theatermenschen und Wilhelm im Angesicht der Turmgesellschaft zu überbrücken. In der Lektüre dieses Buches bin ich noch nicht weit vorgedrungen, denke aber, dass das arme Mädel durch die Erziehung des Vaters, dass der Kontakt zu Männern nicht nur die Tugend, sondern auch die Gesundheit gefährde, einen ganz schönen Knacks bekommen haben muss.
    Genaueres aber später: Heute werde ich kaum Zeit haben, voranzukommen, hoffe aber darauf, in der nächsten Woche ein bisschen zum Lesen zu kommen.


    Manjula und thopas,


    dass der Wilhelm einen zum Hamlet und dessen Derivaten bringt, finde ich gut: Die unterschiedliche Rezeption des Dänenprinzen durch die Jahrhunderte zeigt den hohen Rang des Stückes. Außerdem: So viel Sprichwörtliches ist mir bisher nur bei Schillers "Wilhelm Tell" aufgefallen.


    Einen schönen Sonntag noch


    finsbury

    Hallo,


    in Anbetracht dessen, dass so viele interessante Leserunden ins Haus stehen, sehe ich nicht die Gefahr, dass das Forum einschläft.


    Im Gegensatz zu dir, @ Dostojevskij, denke ich allerdings, dass anderweitige Tätigkeiten, wie Beruf, Familie und anderes Privates durchaus die Zeit so in Anspruch nehmen können, dass man auch ein Forum, dass einem am Herzen liegt, nicht ständig mit tiefschürfenden Ausführungen bedienen kann. Der Herbst ist nun mal für viele eine besonders intensive Arbeitszeit, das wird sich schon wieder abschwächen. Die Situation ist anders als im Frühjahr, wo kaum menr gemeinsam gelesen wurde und auch kaum Leserunden anstanden.


    Grüße


    finsbury