Beiträge von finsbury

    Die Klassiker und Romantiker als geniale Shakespeare-Übersetzer


    Hölderlin --> Sophoklesdramen


    Freiligrath hat wunderschön einige englische und amerikanische Lyriker übersetzt. u.a. Wordsworth, Longfellow, Harte, Whitman, Cuningham, Browning


    finsbury

    Hallo,


    momentan habe ich leider nur wenig Lesezeit und quäle mich weiter durch die Gefängniskapitel, die zwar einerseits durch die sozialkritischen Anmerkungen ganz interessant, aber insgesamt ungeheuer langatmig sind. Insgesamt ist der Roman sowieso ein Paradebeispiel für Zeitdehnung: Gerade bei den Gefängniskapiteln verbraucht Sue für zwei Stunden mehr als 100 Seiten. Sowas kann durchaus auch sehr spannend sein, aber hier: :schnarch:
    Dennoch finde ich den Roman durchaus gut lesbar: Ich freue mich zwar wieder auf eine lakonischere, kunstvollere Schreibweise, aber Sue ist schon eine relativ leichte Lektüre mit vielen für mich neuen Einsichten in verflossene (und leider immer noch existierende)Lebensbedingungen.
    Wie findet ihr übrigens Germain? Er ist das passende Gegestück zur Marienblume, schrecklich gut und schwülstig.


    finsbury

    Hallo FA,


    ich höre viel klassische Musik beim Arbeiten am Computer und höre sie durch das konzentrierte Arbeiten dann eben doch gar nicht richtig. In einem solchen Falle bleibt bei Mahler eben immer so etwas Trübes im Gemüt, während die Melancholie, die die Musik bei aufmerksamem Zuhören sicherlich auch hat, konstruktiv ist und nicht runterzieht.


    finsbury

    Hallo,


    die La Force-Kapitel strecken sich ja ... . Nach 120 Seiten befinde ich mich immer noch auf dem gleichen Schauplatz und ein Ende ist noch nicht abzusehen.
    Sues Kritik ist manchmal auch noch für heute zutreffend, z.B. der Vergleich, den er zwischen der Bestrafung normaler Diebe und Räuber und der der Beamten und offiziellen Geldverwalter zieht (XII, 5: Herr Boulard): Da denkt man doch gleich an die Skandale der letzten paar Jahre und natürlcih den Grund, warum wir uns in dieser Wirtschaftskrise befinden: Auch bei uns wird bei der Verfolgung dieser Vergehen heute noch mit zweierlei Maß gemessen.
    Auch die Ansicht (XII, 4: Der Vergleich), dass Gerechtigkeit nur für die Reichen zu kaufen ist, lässt sich auch heute so manches Mal nicht von der Hand weisen.


    Dann wieder läuft es mir kalt den Rücken herunter, wenn Sue vorschlägt, dass die beste Behandlung von Verbrechern die Blendung mit darauffolgender Einzelhaft ist. Ob das so humaner ist als die Todesstrafe? Den Staat als Inhaber der Verfügungsgewalt über die Verletzbarkeit von Gesundheit und Leben lehnt er also nicht ab. Und Rudolfs Selbstjustiz gegenüber dem Schulmeister erhält hier spätestens die auctoriale Legitimation.


    sandhofer: Mir ist es lieber, dieses Werk am Stück zu lesen und es irgendwann Ende nächster Woche hinter mir zu haben, damit ich wieder etwas anderes lesen kann. Wenn ich es häppchenweise läse, käme es mir erstens endlos vor und zweitens würde ich wahrscheinlich einige Zusammenhänge vergessen, wenn auch Sue diese immer wieder aufwärmt, der ursprünglichen Erscheinungsweise wegen. Aber du bist näher an der Echtzeit dran, da hast du dann noch was für Monate! :breitgrins:


    finsbury


    xenophanes und finsbury die Glücklichen... Ja troll, das wäre was...


    Hier noch einige Impressionen...


    Noch bin ich ja nicht da: Zwischen den Jahren ist erstmal Monet geplant, in der ersten Januarwoche dann, wenn das Wetter das Fahren nicht zu stressig macht, steht Botticelli in Frankfurt auf dem Plan.


    Danke für den schönen Link, FA



    Grüße


    finsbury

    Hallo FA,


    mit Mahler habe ich immer wieder schöne Stunden verbracht, manchmal aber ertrage ich ihn kaum. Ich darf seine Sinfonien niemals nebenbei hören: Dann schleicht sich eine satte Melancholie in mein Gemüt. Wenn ich dagegen die großen Sinfonien aufmerksam verfolge, ist selbst die tragische nicht tragisch, sondern ein gewaltiges Klangerlebnis von höchster Komplexität und Ästhetik. Am besten ist Mahler natürlich im Konzertsaal: Da schlägt einfach das Herz höher, schon wenn die gewaltigen Musikermassen auf die Bühne drängen und dann später die Blechbläser über dem Streicherteppich aufstrahlen. Das ist schon ganz großes Hörtheater.


    Grüße


    finsbury

    Hallo,


    nochmal zu den Pipelets. Ich stimme dir, Lost, zu, dass die beiden ein rätselhaftes Element im Roman sind, weil sie eigentlich als einzige nicht der schablonenhaften Darstellung von Gut und Böse und der Abwandlung, nur durch das Schicksal böse folgen, sondern ausdifferenziert dargestellt sind, weder gut noch böse und wirklich humorvoll. Das passt überhaupt nicht zu dem sonstigen Schreibstil Sues.


    Cabrion ist bisher selbst kaum zum Thema geworden, sondern nur indirekt in seiner Beziehung zu dem Portierpaar. Deshalb muss es für ihn nicht unbedingt ein reales Vorbild geben, außer es gab im Umkreis Sues einen Maler, der eben auch einen skurrilen und erbarmungslosen Sinn für Humor hatte. Vielleicht trifft das ja auf Daumier oder einen anderen zu. Da die Darstellung dieser Scherze für Sues sonstige Schilderungen untypisch sind, können sie durchaus in ähnlicher Form passiert sein.


    Bin in XII, 13: Essigstich, also in den La Force- Gefängniskapiteln. Die schwül-erotischen Kapitel zwischen Cecily und Ferrand fand ich schwer erträglich und auch sehr künstlich.


    Ein schönes Wochenende


    finsbury

    hallo finsbury,


    der Erzählstil im "Der Goldsucher" ist schlicht, manche Beschreibungen fast schon zu blumig. Dennoch hat mich auch dieser Roman von Le Clézio gut gefallen. Der Protagonist ist auf der Suche nach der Heimat seiner Kindheit, um festzustellen, dass es das Paradies nicht gibt. Überhaupt fand ich, dass viel Symbolik in dem Roman vorkommt. Ich mag seinen Stil.


    Gruß,
    Maria


    Danke Maria,


    für deine Einschätung. Ich werde den Roman mal ganz oben auf meinen SUB legen - nach Abschluss der Geheimnísse von Paris!In dem trüben November- / Dezemberwetter ist ein Ausflug in wärmere Gefielde sowieso angebracht.


    Grüße


    finsbury

    Was da im Literaturschock abläuft, da komme ich sowieso manchmal nicht mit.


    Wenn man mal einige dortige LeserInnen ausnimmt, sind die Bücher aber auch einfacher zu lesen: Krimis usw. lese ich auch schneller.




    am kommenden Wochenende beginne ich mit


    Jean-Marie Gustave le Clézio: Der Goldsucher


    Da dieser Roman auch auf meinem SUB liegt, würde mich deine Meinung interessieren.


    finsbury

    Hallo,


    bin inzwischen im 2. Band der Inselausgabe mit X, 3: Die Auseinandersetzung fertig.


    Lost, du bringst es auf den Punkt: Was du geschrieben hast, kann ich Wort für Wort bestätigen.


    Neben dem historischen Rang des Textes sind es eben auch die interessanten Details einer versunkenen Alltagswelt, die so spannend sind. So hätte ich niemals gedacht, dass man in der Seine nach Schrott suchte. Auch dieses Verschulden durch (gefälschte) Wechsel eröffnet einen interessanten Blick in die Welt des Adels, ist allerdings auch ein Sujet bei Balzac, Zola und vielen anderen.


    Außerdem gibt es zumindest zwei Figuren von weltliterarischem Rang: Albert Pipelet und seine Anastasia! Die Verfolgungen durch Cabrion,
    Pipelets hysterisches und absolut hilfloses Leid, die Verschmitzheit seiner Anastasia sind das Originellste und Beste an dem ganzen Roman!


    finsbury

    Hallo,


    befinde mich im achten Teil - im Frauengefängnis von Saint Lazaire.
    Die Wölfin erregt wieder ein wenig meine Leseaufmerksamkeit, dagegen wirkt die penetrane Gutfrau Marienblume (diesen schwerfällig-deutschen Namen finde ich inzwischen recht angemessen) so einschläfernd wie ein Absatz aus dem Kathechismus.


    Interessante Selbsteinschätzung Sues im Gefängniskapitel VIII, 12:


    "Wenn dieses Werk, das wir gern und ohne Bedenken in künstlerischer Hinsicht als ein schlechtes Buch gelten lassen können, das wir aber in moralischer Hinsicht durchaus für ein gutes Buch betrachten, wenn dieses Werk in seiner kurzlebigen Laufbahn den von uns beschriebenen und gewünschten Anklang findet, so würden wir uns geehrt fühlen."


    Sowohl von der künstlerischen Selbsteinschätzung als auch im Hinblick auf die Rezeptionsgeschichte eine erstaunlich zutreffende Aussage!
    Außerdem würde sich Sue wahrscheinlich wundern, welche lebhafte deutschsprachige Leserunde sich über 150 Jahre später seinem Wälzer widmet.
    An diesem Wochenende werde ich kaum zum Lesen kommen, hoffe aber dennoch, den ersten Band der Inselausgabe zu beenden.


    Grüße


    finsbury

    Hallo Manjula,


    schön, dass du es nun auch geschafft hast. Man hat es nicht immer in der Hand, so geht es mir auch.


    Auch ich denke, dass Goethe sicherlich, hätte er nur diesen Roman geschrieben, niemals d e r Goethe geworden wäre, der er ist.
    Seine Stärken liegen in seinen Sturm und Drang-Werken, seinen beiden Fausten und - für mich - vor allem in seiner Lyrik, die in dieser Intensität und Sprachkunst in unserer Sprache einzigartig ist. Einige schöne Beispiele dafür finden wir ja auch in den Lehrjahren.
    Auch sein Leben selbst und seine Einflussnahme auf andere gehören zu seiner universellen Bedeutung.


    Grüße


    finsbury

    Hallo,


    bin nun im siebten Teil gelandet. Der schon oft involvierte, aber bisher nicht im Mittelpunkt stehenden verbrecherische Notar Jacques Ferrand beherrscht durch seine Taten an Louise und schließlich durch den direkten Wechsel der erzählerischen Darstellung in sein eigenes Haus das sechste Buch. Spannend ist es ja sowieso immer, im Moment auch interessant durch das Portrait Jacques Ferrands, das ja durchaus komplex ist.
    Die Sozialkritik ist im sechsten Teil sicherlich auf ihrem bisherigen Höhepunkt: Nachdem vorher bereits drastisch das Schicksal des Steinschneiders dargestellt wurde, wird hier die ökonomische und sexuelle Ausbeutung der Frauen, insbesondere in den Dienstleistungsberufen, am Beispiel Louisens, aber auch verallgemeinernd, sehr drastisch geschildert. Das war schon eine heftige Anklage gegenüber der herrschenden Mentalität der männlichen Adels- und Bürgerschicht, die sicherlich nicht in der teuflischen Art, aber sehr gewissenlos Zehntausende von Frauen ins Elend schickten. Ähnliche literarische Anklagen gibt es ja auch in unserer Literatur seit dem Sturm und Drang, aber mir nicht bekannt in dieser scharfen Form, wie Sue es tut.


    sandhofer: Dieses Vorsichher- oder Hinterhertragen eines Schildes: :belehr: "Achtung, hier war eine Metapher oder da habe ich einen Kontrast verwendet", finde ich, ob geschulte Leser oder nicht, immer noch nervig, aber ich sehe es nun als die Kehrseite der sozialen Anklage, die den Roman zu einem Stück Agitationsliteratur im guten Sinne machte. Wenn man sich nicht an Rudolf stört, sondern aus dem Roman ableitet, dass sich die Verhältnisse insgesamt ändern mussten - und das ist ja lt. Literaturgeschichte teilweise geschehen - lese ich duldsamer über solche Schwächen hinweg.


    Mich erinnert dieser Roman nur zum Teil an Gutzkow, die Bezüge zu den London-Romanen Dickens' scheinen mir näher zu liegen. Gutzkow erscheint mir gegenüber Sue biedermeierlicher: Seine Armen sind niemals so ganz und hoffnungslos im Elend wie die Sues, sondern eher vom Kaliber einer Lachtaube, die sicherlich ihre Entsprechung in der Franziska Heunisch in "Die Ritter vom Geiste hat", die ja auch den gleichen Beruf hat, und wenn ich mich recht erinnere,ebenfalls ihr Leben mit Kanarienvögeln und Blumen verschönt. Nur die leichte, pariserische Art der Grisette hat sie natürlich nicht. Das heißt aber nicht, dass Gutzkow nicht ganz viel von Sue übernommen hat, bis hin zu den Namen: Die Luise Eisold aus der Brandgasse ist natürlich schon das Gegenstück zu der Louise Morel, aber, trotz allen Mühsals, nicht so abgrundtief im Elend wie die letztere.


    Nun, schauen wir mal, wie's weitergeht.


    finsbury


    PS: Als musikalische Begleitung zu dieser Lektüre habe ich mir die Violinkonzerte von Charles-Louis Bériot herausgesucht, die auch Dramatik mit Pomp und leisen Stellen verbinden. Bériot ist ein Zeitgenosse Sues und ein französischer Komponist der zweiten Reihe, aber durchaus hörenswert, übrigens der Mann der berühmten Sängerin Maria Malibran, die vor kurzem durch Cecilia Bartolis Wiederentdeckung ein Auferstehen feierte.

    Ach herrje,


    da wird einem in V, 1 in epischer Breite die (äußerst relative) Schönheit des Salons der Clémence de Harville geschildert, und dann, damit es ja auch keiner überliest, kommt folgende Passage:


    "Wir gehen auf diese Einzelheiten ein, um dem Leser eine Vorstellung vom einfachen und guten (sic!) Geschmack der Frau von Harville zu vermitteln [...]und weil eine gewisse verschwiegene Not und gewisse geheimnisvolle Formen des Unglücks noch ergreifender erscheinen, wenn sie im Gegensatz zum Schein einer Umgebung stehen, in der jeder nur Glück und Freude vermuten würde."


    Siehe meine Ausführungen unten! gaehn


    finsbury

    Hallo,


    nach längerer Zeit mal wieder ein Lesezeichen von mir. Hier schlagen ja die Wellen zu Sues politischer Einstellung und zu Rudolphs Rolle hoch.
    Ich schließe mich denen an, die beides sehr kritisch sehen und gebe noch ein paar formale Elemente zu bedenken, die mich ärgern.


    Sue entmündigt den Leser aufs Nervtötendste: Ich habe jetzt die ersten vier Teile durch und immer wieder, wenn ich dachte, ich könne mal mein eigenes Hirn zuschalten und einen überaus nahegelegten Schluss ziehen, erklärt Sue dem Leser selbst diese plakativst aufgetragenen Vorausdeutungen und Metaphern nochmal haarklein.
    So z.B. in IV, 10, wo der Schulmeister einen äußerst leicht zu deutenden Traum hatt, den uns Sue dennoch in allen Einzelheiten erklärt.
    Das nimmt die Spannung und verärgert.


    Das Panorama, die dargestellte Welt der 1840er Jahre in Paris und drumrum, bleibt interessant und die Figurenzeichnung in einzelnen Nebenrollen geschickt und fesselnd. Das hält mich beim Lesen, aber sowohl Rudolf und die Devotheit seiner Gefolgsleute als auch die oben beschriebene Kindergartenbehandlung des Lesers machen mich immer wieder sprachlos.



    finsbury


    Vor allem ungelesene. Als ich letztens überraschend im KH landete und meinen Vater bitten mußte, für Bücher zu sorgen, brachte er trotz Anweisungen exakt den falschen Stapel mit gerade ausgelesenen Büchern. Seitdem schleppe ich stets mindestens zwei ungelesene Bücher mit mir herum, um niemals in die fatale Situation zu geraten, auf dem Büchertrockenen zu sitzen (oder, im Krankenhaus unter Umständen, zu liegen).


    Ist das nicht schon ein wenig zwanghaft? Oder bist du chronisch krank und musst ständig mit einer Einlieferung rechnen?



    Mit den herzlichsten Wünschen für deine Gesundheit


    finsbury

    Hallo,


    allerdings, was für eine lebhafte Diskussion!


    Ich sehe in diesem Roman eine 19. Jahrhundert- Vorabendsoap mit sozialkritischem Anspruch. Deshalb die Elemente des Reißerischen, aber auch die Exkurse ins soziale Gewissen.


    Wahrscheinlich bin ich mal wieder ein bisschen zu sehr vorangaloppiert und befinde mich derzeit in III, 4. Deshalb lege ich jetzt eine Pause ein.
    Zu dem bisherigen Geschehen / der bisherigen Gestaltung:
    In I, 19 gibt es ein schönes Beispiel für den von sandhofer angemäkelten unbeholfenen Erzählerbericht. Da Sue fast immer das, was der auktoriale Erzähler schneller und weniger konstruiert erledigen könnte, nämlich das Erzählen der Vorgeschichte - in die Münder seiner Protagonisten legt - kommt es oft zu unfreiwillig komischen Erzählungen, wo der eine dem anderen erzählt, was dieser getan hat, vgl. in diesem Kaptitel Murph und Chourineur.
    Mein unten angemahnter Widerspruch in den Erzählungen der Eule klärt sich in II, 1 auf. Pardonnez-moi, M. Sue!
    In II, 4 finden wir einerseits eine Kritik an dem verkalkten Hofstaat der kleinen souveränen Fürsten, in III,3 dagegen lobt der Erzähler das aufgeklärte, patriarchalisch-karitativ orientierte Fürstentum Gerolstein.
    Tja, unser Rudolf samt Vater und Fürstentum, so ganz passen die nicht zu dem sozialen Anspruch des Herrn Sue.
    Ich befinde mich nun inmitten dieser deutschen Kleinstaaterei und Sarahs teuflischen Intrigen und warte ab, bis ihr aufschließt.


    Bis bald


    finsbury


    die Teutsche Philosophie ist ausschließlich durch Nietzsche vertreten. Lässt sich das verstehen? Und warum überhaupt ein philosophisches Werk?


    Der Zarathustra ist vom gestalterischen Willen her mindestens ebenso ein literarisches wie ein philosophisches Werk!


    finsbury