Tagebuch der Brüder Goncourt (Tagebuch 1870 - 1873)
Gruß, Gina
Tagebuch der Brüder Goncourt (Tagebuch 1870 - 1873)
Gruß, Gina
Zuhause kann ich auf meinem Kindle nicht lesen. Versuche ich es, bekomme ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinen ungelesenen Büchern, die mich aus den Regalen so vorwurfsvoll ansehen, auch durch die Wände, wenn es sein soll.
Ein interessantes Bild: Vorwurfsvolle Blicke, die von Zimmer zu Zimmer huschen, bis sie dich ertappt haben ... :breitgrins:
Nein, ich kann das verstehen. Auch wenn ich ab und zu ein ebook lese (auf meinem mittlerweile etwas antiquierten sony pocket reader), die Bücher im Regal "rufen" mich auch viel eher und drängender - und sie sind mir auch wichtiger: "echte" Bücher, bei denen sich die Freude am Lesen nicht "nur" auf den möglichst guten Text beschränkt, sondern auch das Papier, den Einband, den Geruch mit einbezieht. Von daher kann ich auch die vorwurfsvollen Blicke der ungelesenen Bücher verstehen - bieten sie doch mehr als nur Text. :zwinker:
Gruß, Gina
Zumindest ein paar Seiten weitergekommen, obwohl heute wieder auf der Hinfahrt Schatzi noch tausende Bussi brauchte, und auf der Rückfahrt alles das, was Ilona über Petra über den Ex gesagt hat, groß und breit dargelegt werden musste. Inklusive einer Mitleserin, die irgendwann nach dem Geschnabbel von ein paar Studentinnen über ihre Professorin, die sie "bestimmt aufm Kieker" habe, seit sie "über die an der Bushaltestelle gelästert" hätten, nur noch die Zähne fletschte...
Also weiterhin: Fontane: Stechlin.
Nun, das ist sicher keine besonders geeignete Umgebung, um den Stechlin genussvoll lesen zu können ... Kleiner Tipp: Den Stechlin lieber in einer ruhigen Stunde auf dem Sofa oder Lesesessel weiterlesen und für unterwegs was "Leichtes", einen Krimi oder so.
Mir hat Der Stechlin sehr, sehr gut gefallen - ein Buch, das ich auf jeden Fall nochmal lesen werde.
Gruß, Gina
Die Poetik-Vorlesung von Sarah Kirsch in Frankfurt habe ich gehört und dort eine zarte, leise, bedächtige Lyrikerin erlebt und eine Frau die Katzen mochte, alles sehr sympathisch für mich. Leider bin ich mit Lyrik überfordert und kann mich nicht einlesen.
Von Sarah Kirsch gibt es ein kleines Bändchen (antiquarisch) mit dem schönen Titel "Katzen sprangen am Rande und lachten" - darin sind sowohl Gedichte als auch Prosatexte enthalten, in denen Katzen vorkommen:
Maikatze
Eine Katze aus
Licht räkelt sich
Unter den Weiden
Gruß, Gina
Hallo Maria,
bisher kannte ich Annemarie Schwarzenbach nur dem Namen nach und wusste nichts über ihr Leben und Werk. Was ich hier auf den Seiten lese, hört sich sehr interessant an. Sie steht jetzt auf meiner Leseliste ... Danke!
Gruß, Gina
Danke für diesen Hinweis. Allerdings ist das Buch so in den Schuber eingepresst, dass ich ca. 5 Minuten brauchte um es unbeschädigt zu entnehmen. :grmpf:
Das ging mir vor einiger Zeit mit den beiden Bänden Erzählungen von Somerset Maugham so ... Seitdem steht ein Band im Schuber, der andere daneben im Regal. Nicht ganz der Sinn der Sache, aber auf die Bastelei hatte ich dann keine Lust mehr. (Widmers "Gesammelte Erzählungen" stehen allerdings auch auf meiner Wunschliste ...)
Übrigens gibt es beim Projekt Gutenberg wieder einige neue Texte:
http://gutenberg.spiegel.de/neuetexte
Gruß, Gina
Urs Widmer feiert heute seinen 75. Geburtstag. (Ob er tatsächlich feiert, weiß ich natürlich nicht. :zwinker:)
Herzlichen Glückwunsch!
"Der Mann aus London" von Georges Simenon
Gruß, Gina
Ebenfalls im Herbst bei diogenes:
Wiedersehen mit Brideshead - Evelyn Waugh (Neuübersetzung) - ein großartiger Roman!
Ausflug ins wirkliche Leben - Evelyn Waugh (Erzählungen)
(jeweils Leinenband im Schuber)
Gruß, Gina
Auch im Herbst gibt es einige interessante Neuerscheinungen - zum Vormerken und Vorfreuen:
"Honig" - der neue Roman von Ian McEwan
(wie gewohnt bei diogenes, Original "Sweet Tooth" - toller Roman mit überraschendem Ende!)
Und bei Manesse:
"Dämmerschlaf" - Edith Wharton, Neuübersetzung
"Der schwarze Handschuh" - Vladimir Odoevskij (Erzählungen)
"Dom Casmurro" - Machado de Assis, Neuübersetzung
außerdem: von Keyserling, Thackeray, Prévost und Nathaniel West ...
Gruß, Gina :winken:
Beim Stöbern im Forum bin ich auf diesen "alten Hut" hier gestoßen und ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich ihn kurz hervorhole ... :breitgrins:
Ich habe nicht alle Beiträge Wort für Wort gelesen, deshalb bin ich mir nicht ganz sicher, ob jemand im Forum Susan Hills Buch gelesen hat. Ich habs gelesen (zur Erinnerung: "Howards End is on the landing") und war und bin begeistert: Ich liebe Bücher über Bücher und dieses ist eines meiner liebsten - es gibt nicht viele, die so inspirierend sind!
Susan Hill sucht in ihren Regalen ein Buch (Howards End), findet es aber nicht, entdeckt dafür viele andere, die sie noch nicht gelesen hat - von manchen wusste sie nicht einmal, dass sie sie besitzt -, und andere, die sie gerne wieder lesen will. Deshalb beschließt sie, ein Jahr lang keine Bücher zu kaufen (ob sie es wirklich "durchgehalten" hat, wer weiß?). Im Buch selbst ist diese "Kaufpause" letztendlich Nebensache: Es geht schlicht und einfach um Bücher (Susan Hills ganzes Haus ist voller Bücher), um die Lust am Lesen und Schreiben, um Schriftsteller und alle möglichen Genres und und und ... Kurzweilig, unterhaltsam und sehr interessant! Ich kann es nur empfehlen.
Gruß, Gina :smile:
Nach dem großartigen Doktor Glas - für mich eine echte Entdeckung, da ich Söderberg überhaupt nicht kannte - lese ich jetzt
Dom Casmurro von Machado de Assis. Gefällt mir bis jetzt sehr gut.
Gruß, Gina
Hallo Maria,
in "Blaubart" von Amelie Nothomb habe ich ein paar Minuten reingehört - das hat mich aber nicht angesprochen. Ich mochte die Stimmen der Sprecher nicht besonders (für mich wichtig) und die Handlung bis dahin ... "nicht mein Ding" sag ich mal. :zwinker:
"Jacobs Zimmer" habe ich mir aber runtergeladen und werde es mir nach und nach in aller Ruhe anhören (zumal ich den Roman noch nicht gelesen habe!).
Gruß, Gina
Hallo Sir Thomas,
mir hat dieser erste Teil der Lesung gut gefallen. Meine Lektüre von "Der Tod in Venedig" liegt ein paar Jahre zurück, so dass die Lesung eine schöne "Auffrischung" ist (und Anregung, die Novelle wieder einmal zu lesen ...). Ich finde auch die Stimme von Matthias Brandt sehr angenehm.
Für mich lohnt sich das Zuhören. :smile:
Gruß, Gina
Nach dem dann doch recht schwachen Ellernklipp (das vielleicht schwächste von den zwölf oder dreizehn Werken Fontanes, die ich bisher gelesen habe) lese ich jetzt
"Doktor Glas" von dem schwedischen Schriftsteller Hjalmar Söderberg (1869 - 1941).
Laut Klappentext war Söderberg wegen seiner kontroversen Themen das Enfant terrible der schwedischen Gesellschaft. Bisher, nach 90 Seiten, liest sich Doktor Glas gut, leicht (nicht seicht!) und modern. Ich bin sehr angetan (um noch nicht zu sagen begeistert).
Gruß, Gina
Hallo Maria,
vielen Dank für den erneuten Hinweis.
Als Forumsneuling hatte ich den "alten" Hinweis vom Dezember nicht gesehen.
Gruß, Gina
Mir gefiel es, wie Fontane die Stimmung aufbaut.
Gruß,
Maria
Hallo Maria,
ich bin gestern zwar nicht sehr weit gekommen, bin etwa bei der Hälfte, aber ja, das drohende Unheil rückt näher ... Grissel zumindest sieht es kommen und als Leser fragt man sich sowieso, wie lange das gut gehen kann. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Gruß, Gina
Ich bleibe erstmal bei Fontane und lese jetzt "Ellernklipp"
Gruß, Gina
"Stine" von Theodor Fontane
Gruß, Gina