Keats: "The sweat dove died
Hm ... "Sweet", meines Wissens, oder? Bei Keats und bei Pym (wobei ich letztere nur dem Namen nach kenne), oder?
Keats: "The sweat dove died
Hm ... "Sweet", meines Wissens, oder? Bei Keats und bei Pym (wobei ich letztere nur dem Namen nach kenne), oder?
Hallo Giesbert
Du hast uns, glaube ich, alle ein bisschen überfordert.
Ich jedenfalls kann zu meinem Lesejahr 2022 noch wenig sagen. Neben der "Suche nach der verlorenen Zeit", die ich in der zweiten Jahreshälfte angefangen habe (Zweitlektüre), und wo ich wahrscheinlich ungefähr dort bin, wo Du bist, war 2022 für mich geprägt von Johann Jakob Sprengs "Allgemeinem deutschen Glossarium" und Friedrich Glauser. Ror Wolf habe ich angelesen, aber noch nicht weiter verfolgt; die "Effingers" habe ich als im Moment unpassend bis auf weiteres verworfen. Mehr zufällig und ungeplant ange- und verlaufen ist ein Lektüreschwerpunkt zur Philosophie der Antike. Ein paar alte SF-Texte (u.a. Wells) und einiges an Lyrik rund um Surrealismus und Symbolismus, meist auf Französisch. So in etwa.
Qualitativ alles befriedigende bis hochwertige Ware.
Inhaltlich ist ja so manches Werk dann nicht so prickelnd.
Du meinst prechtig?
Vielleicht packt Dich ja doch noch irgendwann die Lust, ein weiteres Buch von Ernaux zu lesen, wenn etwas Zeit vergangen ist.
Ich bin da misstrauisch, schon fast abergläubisch. Ich hatte 2019 "Die Jakobsbücher" von Olga Tokarczuk gelesen und fand sie ebenfalls sehr gut. Kollege scheichsbeutel hat später "Taghaus Nachthaus" gelesen und war bedeutend weniger entzückt. Ich habe dann auf weitere Bücher von Tockarczuk verzichtet . Ich glaube auch hier an mein glückliches Händchen und möchte meinen guten Eindruck von Ernaux nicht ruinieren.
Ich habe von Ernaux gerade "Mémoire de fille" gelesen, und war wider Erwarten begeistert. Ihr Spiel mit den verschiedenen Zeiten ist nachgerade grandios zu nennen, finde ich.
Mehr jetzt in meinem Blog: https://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=12908
Ohne ihn wäre die deutsche Literatur der Nachkriegszeit nicht geworden, was sie wurde - ganz jenseits seiner eigenen Meriten als Autor.
die fällt etwas aus der Reihe
Der späte Tieck ist ja im Grunde genommen bereits dem Realismus zuzurechnen, finde ich.
Ich habe von Ernaux gerade "Mémoire de fille" gelesen, und war wider Erwarten begeistert. Ihr Spiel mit den verschiedenen Zeiten ist nachgerade grandios zu nennen, finde ich.
sehr interessant die Seite auch zum stöbern
Danke!
Zweisprachige Ausgaben funktionieren bei mir gar nicht, da les ich immer nur die Übersetzung.
Für etwas habe ich ja den/die Übersetzer:in mitbezahlt. Im Ernst: Bei Lyrik lese ich meist das Original und "spicke" nur von Zeit zu Zeit (und ärgere mich dann meist ob der schlechten Übersetzung), bei Prosa tendiere ich zur deutschen Übersetzung, "spicke" aber von Zeit zu Zeit im Original, wenn ich die allzu seltsam finde und ärgere mich dann wieder über die Übersetzung. Weshalb ich zweisprachige Ausgaben nur selten lese.
Im Wort "Blödsinn" steckt ja auch das Wort "Sinn"...
und seine Jugendgedichte nicht zu vergessen
Das waren keine Fingerübungen, sondern ... naja selber lesen, zwei oder drei reichen
Noch schwanke ich zwischen genial und absoluter Blödsinn.
Es ist wohl beides.
Einen tieferen Sinn jenseits einer Kollegenschelte und -satire bzw. einer Publikumsschelte und -satire? Hm ... Braucht jedes Buch, jedes Theaterstück einen tieferen Sinn?
Es gibt noch "Jean Santeuil" und "Contre Sainte-Beuve", beides Romanfragmente. Kenn ich aber auch nur vom Namen her.
Ersteres ist die Fingerübung, letzteres die Vorstufe ...
Das ist dann aber nicht nur ein Buch ... .
Nein. Aber Proust hat nichts anderes geschrieben, bzw. alles andere ist im Grunde genommen nur Fingerübung, Vorstufe.
Ich kann das im Titel des Threads stehende "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" nur empfehlen.
Die asozialen Medien nerven eigentlich nur noch.
Das Klima im Fediverse ist im Grossen und Ganzen ein anderes, aber ich verstehe Dich.
Was genau sollte das Ziel sein, eine "schnellere" Kommunikation als im Forum?
Sagen wir ... ein Goodie für Mitglieder, die regelmässig hier posten. Und natürlich möchte ich dass das Forum ein wenig bekannter wird.
Wikipedia definiert "Fediverse" wie folgt: Fediverse (ein Kofferwort aus „federation“ und „universe“) oder Fediversum[1] bezeichnet ein Netzwerk föderierter, voneinander unabhängiger sozialer Netzwerke, Mikroblogging-Dienste und Webseiten für Online-Publikation oder Daten-Hosting. Den Rest des Artikels vergisst man lieber.
Diese Dienste sind jetzt in Zusammenhang mit der Übernahme von Twitter durch den elektrischen Autobauer ins Rampenlicht gerückt, verspricht doch gerade der Mikroblogging-Dienst Mastodon eine Alternative zu den kommerziellen Diensten. Im Fediverse gibt es viele verschiedene so genannte Instanzen - das sind Server, die zwar dasselbe Programm (z.B. eben Mastodon) installiert haben und ihren Benutzer:innen anbieten, die aber jede quasi ihre eigene Gerichtsbarkeit kennen. So etwas wie das Deutsche Reich im 18. Jahrhundert . Und ähnlich wie im Deutschen Reich gibt es auch im Fediverse grössere und kleinere Instanzen. Wir wären dann eine kleinere, die ausschliesslich Mitglieder aus dem Klassikerforum kennt. (Was nicht heisst, dass man von dort aus nicht auch mit allen anderen Leuten auf anderen Instanzen kommunizieren kann. Ich habe schon gesehen, dass es auch Familienserver gibt.)
Hallo zusammen!
Mal eine dumme Frage, nein zwei. Sagt der Begriff "Fediverse" jemand hier etwas? Ich überlege mir gerade, ob es einen Sinn hätte, eine eigene Instanz fürs Klassikerforum zu starten, entweder mit Mastodon oder mit Friendica. Dazu müsste ich aber wissen, ob hier ein Interesse besteht.
("Fediverse" nennt sich eine Gruppe von Servern, die alle das gleiche Protokoll benutzen, um Nachrichten unter ihren Nutzern auszutauschen. Mastodon funktioniert ähnlich wie Twitter, Friendica ähnlich wie Facebook. Nur dass eben da nicht im Hintergrund ein einziger Mensch oder eine Gruppe von Aktionären die Politik bestimmen, sondern die Instanzen jede für sich, aber nach gemeinsamen Maßstäben.)
Ich bin gespannt auf Eure Antworten. (Wobei ich mich im Falle eines Falles dann auch noch schlau machen muss, wie gross der Aufwand (Speicherplatz etc.) für eine kleine Instanz in etwa wäre und ob das zu stemmen wäre. Das Forum hier konnte ich ja in einer kleinen Ecke eines bereits gemieteten Server-Space unterbringen.)
Grüsse
sandhofer