Nach der Trilogie und Autobiographie von Canetti, jetzt "Der Traum aus Stein und Federn" von Bernières.
Beiträge von Anita
-
-
Lenz ist m.M.n. ein typisch bundesrepublikanischer Autor. Und ich meine damit die BRD vor der sog. Wende. Das macht ihn sehr, sehr zeitbedingt. So, wie Böll. Nach der Wende waren seine Themen zum Teil obsolet geworden, weil nun eine neue, gesamtdeutsche Verarbeitung der Kriegs- und Nachkriegszeit gefragt war. In der Schweiz wurde er immer wenig gelesen. Die Probleme und Fakten der Kriegs- und Nachkriegszeit waren ganz andere.
Hm - das kann ich so gar nicht nachvollziehen, es sei denn du reduzierst Lenz auf ein paar wenige Bücher. Ich verbinde Lenz damit, dass er sich für Grenzsituationen interessierte, den Mensch zwischen zwei (fast aussichtslosen) Entscheidungen drängt und dann ausmalt, was wäre ... und es letztendlich auf eine Entscheidung hinausläuft. Nein, ich empfinde ihn nicht als "zeitbedingt", oder gar als einen Autor, der nur vor der Wende zu lesen war. Und als Empfehlung kann ich dann "Die Auflehnung" weiter geben, aber natürlich könnte man selbst diese dann nur als Auflehnung gegen das DDR-Regime lesen - ich lese darüber hinaus die Auflehnung gegen die Trasse von Nord nach Süd, oder das Atomendlager von Gorleben - meine Phantasie ist da sehr groß ... :zwinker:
-
Es ist schrecklich. Schrecklich spannend!Wunderbar, ich mochte das Buch auch sehr. Ich habe es gefressen!
-
"Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joël Dicker.Oh, da bin ich gespannt, ob es dir gefällt. :zwinker:
-
Heißt das, Du liest es auf russisch?Oh, ho, meine Stiefmutter ist zwar Russin, ich hab´da hier und da etwas auf geschnappt, aber lesen Nein, in der Übertragung heißt, wenn man es auf das Stalinregim überträgt ...
-
"Der Meister und Margarita" von Bulgakow - das Buch habe ich vor ca. 10 Jahren schon einmal begonnen und habe es beiseite gelegt, war mir zu wirr. :breitgrins: Momentan habe ich meinen Spaß damit! (Es sei denn, man liest es in der Übertragung, dann ist es nicht mehr spaßig. :zwinker: )
Ich bin wieder bei den Klassikern gelandet - zuvor gab es von Canetti "Die gerettete Zunge"
-
Ich schlage den 1. März 2015 vor.Hört sich ganz gut an, nur wenn ich soweit voraus plane, kann ich einfach nicht sagen, ob ich auch nächstes Jahr dazu Lust verspüre. :breitgrins: Macht also bei mir ein Fragezeichen :winken:
-
Ich bekunde Interesse :winken:
-
Bei mir hat sich ein Urlaub dazwischen geschoben, und ehrlich gesagt, nach den "Lehrjahren" bin ich gar nicht mehr neugierig auf die "Wanderjahre", es hat mir eigentlich gereicht. Ein paar Jahre Ruhe, so wie ihr das nun auch gemacht habt, brauche ich wohl. Aber ich denke, meine Mitleserin, würde evtl. und macht das auch vielleicht, na ihr werdet schon sehen ... :zwinker:
-
"Wilhelm Meisters Lehrjahre" :winken:
-
Mir recht, wenn ich denn mitlese. :winken:
-
-
Michael Köhlmeier "Die Abenteuer des Joel Spazierer"
-
"Désirée" von Annemarie Selinko
-
Moin Rydal - ich hoffe, du fühlst dich hier wohl :winken:
-
Danke Maria! :winken:
-
Euch allen einen schönen Jahesausklang
-
"Ginster" von Kracauer - nicht ganz einfach zu lesen, ich vergleiche die Sprache ein wenig mit Herta Müller, plastisch, malerisch, wie mit einem sehenden Auge gezeichnet. Das ist natürlich mein Ding, obwohl die Handlung eher Nebensache ist, kommen glasklar die Zeit, die Figuren und ihre Gedanken rüber.
-
Danke finsbury!
Ich werde mit dem kindle lesen, denn meine Werke von Goethe sind viel zu klein gedruckt. Im Februar werde ich mit den Lehrjahren beginnen, und sicherlich wird mir eure Leserunde meine Lektüre versüßen. :winken:
Einen schönen dritten Advent,
Krümel -
Wenn ich es schaffe vorweg die "Lehrjahre" zu lesen, würde ich gerne dann im April mit euch die "Wanderjahre" lesen. :winken:
Euer Krümel