Beiträge von Friedrich-Arthur

    Hallo Papagena,


    viel Erfolg beim Korrekturlesen und weiterhin viel Spaß beim Übersetzen. Das Gesamtwerk Hesses zu übersetzen ist schon eine ganz schöne Aufgabe. Ich dachte aber, vieles war bei euch bereits übersetzt, oder arbeitet ihr an einer Neuübersetzung/Neuausgabe?


    Mein Forenname hat nichts königliches oder sagenhaftes an sich, ist nur eine Zusammenfassung der Vornamen von zwei meiner Lieblingsschriftsteller:


    Friedrich Nietzsche


    und


    Arthur Schopenhauer. So ergab sich: Friedrich-Arthur. Mehr steckt dahinter nicht.


    Nochmals viel Spaß bei der weiteren Arbeit und nochmals Grüße nach Japan!


    FA

    Hallo Imrahil,


    eigentlich aus zwei Gründen (die du schon andeutetest): zum einen zu harte Urteile und dann aus meiner Sicht ungerechte Urteile. Aber da MRR zur Zeit nur zu loben scheint, kann das der Literatur nur dienlich sein. Es gibt ja zwei Möglichkeiten:
    was ich mag loben und über das andere schweigen und ihm seine Berechtigung lassen oder
    was ich mag loben und über das andere harte Urteile verhängen, es bekämpfen usw.
    Ersteres ist mir lieber und trifft besonders auf Kritiker wie Hermann Hesse und Martin Walser zu. Letzteren nannte Ranicki ja in seinem Buch "Anwälte der Literatur" einen Kritiker der Liebeserklärungen - was übrigens auch meine Leseerfahrung ist. Ersteren führte er trotz dessen mehr als 3000 Rezensionen nicht auf, was mir sehr verwunderlich ist (aber MRR hat nun einmal Hesse für sich abgelehnt, da darf er natürlich auch nicht in die "Anwälte der Literatur")...


    Noch einen schönen Samstag wünscht euch FA

    MRR versteht schon sehr viel von Literatur Imrahil und hat einen eigentümlichen, aber (so finde ich) sehr schönen Schreibstil. Seine Verrisse lehne ich ab, wo er aber in und mit Liebe über ihm wichtige Autor(inn)en schreibt, da kann er einfach die Leser(innen) mitreißen. Er ist schon ein Unikum in der Kritikerbranche. Mir gefielen seine Bücher, die ich las, auch sehr gut. Halte uns/mich bitte auf dem Laufenden... Grüße, FA

    In der Tat ein Fass ohne Boden und eine unendliche Geschichte...


    Egel, wie spät man mit guter Literatur beginnt, Hauptsache man beginnt und gewinnt sie lieb, dann öffnen sie Welten und Überwelten...


    Also, los geht die Entdeckungsreise, die niemals endende!


    Meint FA

    Mit den Listen ist das so ein Problem, die sind (zumindest bei mir) sehr lang, wachsen schneller, als ich lesen kann und am Listenanfang herrscht unglaubliches Gedränge und Geschubse. Hinzu kommen Gelegenheitskäufe in der Buchhandlung und geschenkte Bücher. Aber nach einigen Jahren ging es mir wie Dostojewskij und Sandhofer, dann hatte ich eine Vorliebe für einige Auor(innen), von denen ich alles lese, gemischt mit Autor(innen), von denen ich gelegentlich etwas lese. Meint FA

    Hallo viola,


    dieses Forum bietet wirklich viele Diskussionen über wirklich gute Bücher! Hier bist du genau richtig, wenn du die Klassiker entdecken willst!


    MRRs Kanon ist eine Auswahl wirklich guter Bücher. Ich habe ihn mir nicht zugelegt, weil ich, als er (der Romane-Kanon) erschien, bereits fast zwei Drittel der Romane besaß und gelesen hatte. Mit der Zeit werde ich ihn anhand von Einzelausgaben sicher vervollständigen. Hier der Link:


    http://www.derkanon.de/


    Es gibt dort eigentlich drei: Romane - Dramen - Erzählungen.


    Auch in guten, kleineren, mit Herz und Liebe geführten Buchläden, bekommt man immer einen guten Tipp, ist meine Erfahrung. Weniger in den großen und Buchladenketten, da verstellen die Bestsellerstapel die Sicht auf das, was man sucht.


    Aber ich will hier nicht abschweifen und politisieren...


    Grüße, FA

    Es ist gut gemeint Sandhofer, aber ich bin bereits in zwei Leserunden fest eingebunden, die mich sehr fordern. Sonst wäre ich wohl schwach geworden. Ich lese gerade die Flegeljahre und mir geht dabei soviel durch den Kopf... Gerade postete ich im Literaturcafé einige kleine Abendgedanken, die mir zu Jean Paul kamen. Warum soll ich sie hier nicht auch hineinposten? Schließlich schreibe ich auch in beiden Foren, aber sind nicht alle Forenteilnehmer(innen) hier und dort die Gleichen...


    Die "Flegeljahre" geben mir Räsel auf, wie zum Beispiel: wie konnte Jean Paul mit seinen vielen überbordenden wuchernden Gefühlen und Eindrücken, mit dieser lodernden und nie versiegenden Phantasie fertigwerden und sich gleichzeitig zu so herrlichen Textperlen und Textstücken disziplinieren, die stilistisch ihres gleichen suchen und trotz der Fülle, Weite und Tiefe immer den roten Faden in der Mitte halten und das Wesentliche nicht aus dem Auge verlieren. Wie kommt man nur auf all diese Ausdrücke und Satzkonstruktionen frage ich mich. Und besonders: warum wird Jean Paul nicht mehr gelesen und von seinem Volk verehrt? Er gehört zweifellos zu den menschenliebensten Autoren, die ich bisher las. So kann nur jemand schreiben, der nicht nur eine Frau, oder seine Kinder, oder seine Familie liebt, sondern einer, der alle Menschen liebt und in allen noch etwas besonders sieht. Jean Paul musste Hermann Hesse zweifellos in seinen lebenslangen Bann ziehen. Jean Paul ein Nordstern den Humanisten? So kommt es mir vor. Er ist einer von den wenigen, vor denen ich mich nur ehrfürchtig verneigen kann und der mich durch sein Werk in besonderer Weise an sich bindet. Aber das waren nur einige Zwischengedanken... FA

    Ich hatte auf die Nachauflage der Taschenbuchausgabe des Insel-Verlages gehofft, hätte sie mir unverzüglich bestellt/gekauft. Und irgendwie kann ich es nicht verstehen, denn schließlich rühmt man sich bei Suhrkamp/Insel immer der großen "Backlist" und Verfügbarkeit der Bücher/Autor(inn)en. Eine Nachauflage sollte doch auch leichter sein, schließlich müsste der Text doch stehen. Aber vielleicht ist die Nachfrage wirklich so gering danach, wie man mir bei Suhrkamp/Insel versicherte... Was kann man tun? Sich an Elke Heidenreich wenden und hoffen, dass Raabe in "Lesen" besprochen wird? Dann könnte es schon passieren, dass plötzlich große Nachfrage besteht und die Ausgabe doch noch schleunigst nachgedruckt wird. Entschuldigt, ich habe nur etwas schriftlich vor mich hingedacht. In der Tat weiß ich keinen anderen Rat, wie man die Verlage dazu bringen kann, sich Raabes anzunehmen und wie man ihn bekannter machen kann. Alle Äußerungen von euch, gisbert und Sandhofer, wurden mir bisher von anderen Raabeleser(innen) bestätigt und deshalb legte ich mir auch "Stopkuchen" zu. Sofern etwas Luft ist und einige andere angefangene Bücher ausgelesen sind, werde ich das Reclamheftchen lesen und den Austausch mit euch suchen. Bis dahin viele Grüße und ein schönes Wochenende, FA

    Alles klar Sandhofer, freut mich dies zu lesen. Deine Kritik steht bei mir übrigens nicht zur Kritik. Bei einigen Ankündigungen von Verlagen wird zunehmend mit sehr viel Schlagworten und Allgemeinplätzen geworben, dass ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht muss dies so sein, um noch aufzufallen unter all den anderen großen Ankündigungen. Bald werden wohl die Trompeten geblasen werden müssen. Die Ankündigungen des Suhrkampverlages machen da eine merkwürdige Ausnahme. Da erfahre ich immer viel über den mich erwartenden Text. Ein Vergleich lohnt sich...


    Vielleicht finde ich noch andere interessante Ansätze, um hier eine begeisterte Nibelungen-Diskussion mit euch zu entwickeln. Gleich dazu die erste Frage, welche Ausgabe des Urtextes ist zu empfehlen und überhaupt, welche gibt es?


    Bis dahin, FA

    Ein Hallo in die Runde!


    Wenn ich schon mitgefragt werde, dann kann ich ja meine Ansicht auch äußern. Ich versuche mich:


    Die Ausgaben aus dem Hanser Verlag gefallen mir sehr. Sehr gut editiert, verarbeitet und gebunden, so zum Beispiel die Schopenhauer- und Nietzschebiographie von Rüdiger Safranski. Wenn ich mehr Geld hätte...


    Dann der dtv mit seinen erschwinglichen Ausgaben - ein Vielleser muss auch wirtschaftlich denken. Bei den Klassikern finde ich gerade die Reihe "Bibliothek der Erstausgaben" sehr schön gemacht und auch preislich sehr interessant. Sie liegen machmal knapp über den Reclam-Ausgaben, sind aber robuster. Ich habe so einige Bücher aus dieser Reihe...


    Auch der Reclam-Verlag selbst. Mittlerweile hat sich einiges Gelb auf/in meinen diversen Schränken und in einigen Schubladen und Bananendosen angesammelt. Einige Klassiker bleiben gerade durch den Reclam-Verlag verfügbar. Beispiel Rabes Stopfkuchen, der zur Zeit nur als Reclam-Heftchen verfügbar ist. Vorteilig sind geradezu der Preis und die Größe der Ausgaben, die echt taschengerecht sind...


    Ich darf den Suhrkamp-Verlag nicht vergessen. Einige Bücher sind mustergültig verlegt, sowohl vom Text, als auch in ihrer Bindung - hier meine ich natürlich die gebundenen Ausgaben. Besonders Uwe Johnsons "Jahrestage". Ich schweige dann über die Klassikermercedisse aus dem Klassikerverlag. Interessant ist hier die Überleitung zum Insel-Verlag, der sowohl sehr schöne gebundene, als Taschenbuchausgaben herausgibt. Einige der Bücher stechen mit sehr schönen Buchillustrationen heraus, z.B. die Bücher Rainer Maria Rilkes über moderne Malerei, Worpswede und Auguste Rodin. Mehr und mehr überführt man auch Ausgaben aus dem Klassikerverlag in gebundene und Taschenbücher des Insel-Verlages. Neben der Textqualität mag ich die Inseltaschenbücher besonders wegen ihres Papieres und wie schon genannt, wegen der Illustrationen. Z.B. einige Hesse-Taschenbücher. Besonders beindrucken mich hier, dass will ich gerne eingestehen, die Bücher aus der Reihe Insel Bücherei. Ich verstehe Sammler(innen) dieser Buchreihe...


    Wenn ich an Fontane denke, dann schwebt mir immer der Aufbau-Verlag vor. Wer Anna Seghers mag, wird an Aufbau nicht vorbeikommen. Die Kinderbücher von Aufbau sind wirklich sehr schön gemacht. Beispiel: "Der Weihnachtsmann in der Lumpenkiste" von Erwin Strittmatter mit den wunderbaren Illustrationen von Klaus Ensikat...


    Und die diogenes Taschenbücher sind auch nicht zu verachten...


    Aber die Liste ist nicht sehr vollständig, vielleicht kann sich dies ja bei späteren Diskussionen mit euch ändern...


    Noch einen schönen Samstag wünscht euch FA!

    Hallo Sandhofer,


    du hast dir ja alle Mühe mit deinem Verriss der Ankündigung gegeben, das muss ich eingestehen und dir neidlos zuerkennen! Als Fazit also: nur die Originalfassung gilt für dich und dtv kann sich zum Teufel scheren. Armer dtv. Wenigstens hat er in mir noch einen begeisterten Anhänger, er ist und bleibt einer meiner Lieblingsverlage. Dennoch bewundere ich deinen Beitrag, wenn ich ihn auch nicht ganz mittrage. Warum auch nicht?


    Grüße zum Wochenende,


    FA

    Wieder einmal stieß ich auf die Niebelungen, die ich als Kind las und frage mich, was diesen Text, dieses Thema so anziehend macht, dass er immer wieder anders gedeutet, neu geschrieben wird und vertont wurde. Diesmal wurde ich durch die Ankündig der Taschenbuchausgabe von Jürgen Lodemanns "Siegfried und Krimhild - Die Niebelungen" daran erinnert. Ich zitiere einmal für euch den gefundenen Text aus der dtv-Ankündigung:


    Zitat

    Es ist ein vertrauter Stoff, aber die Historie von den Niebelungen, über 1500 Jahre alt, wird in diesem Buch so sprachgewaltig zum Leben erweckt, dass uns eine Zeit und eine Literatur zurückgeben werden, die uns abhanden gekommen waren. Es beginnt wie immer mit der Ankunft Siegfrieds auf der Rheinburg Worms und endet mit Krimhilds Rache an Etzels Hof, doch dann erzählt der Autor die Niebelungen ganz anders, indem er sich als Übersetzer einer bislang verschollenen Chronik aus dem 5. Jahrhundert ausweist. Dieser Kunstgriff gibt ihm Gelegenheit, den vermeindlich historischen Text mit vielen gelehrten Anmerkungen zu versehen, um die Geschichte dem heutigen Leser transparent zu machen. Vorbild ist Umberto Ecos "Der Name der Rose", und die Anmerkungen sind nicht in einem Anhang verpackt, sondern rot in den schwarzen Fließtext eingewoben.



    Was haltet ihr von diesem Buch?


    Was haltet ihr vom ursprünglichen Text/Originaltext?


    Was haltet ihr von Wagners Vertonung?


    Was haltet ihr von Frits Langz Verfilmungen?


    Welche anderen Auslegungen neben der von Lodemann kennt ihr?


    Welche Bedeutung hat der Niebelungenstoff für uns heute noch?


    Und nur ein Link:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Nibelungen


    Genug der Fragen. FA

    Danke Sandhofer!


    Ich bin noch nicht recht vertraut mit den Zitaten und Link-Lay-outs, werde es aber sicher noch lernen. Nochmals vielen Dank für die Unterstützung. Leider kann ich die Radiosendungen hier nicht empfangen. Da es in diesem Forum aber sehr viele Thomas-Mann-Verehrer(innen) gibt, musste ich euch einfach unterrichten.


    Gern getan, FA

    Hallo JMaria,


    da habe ich glatt vergessen, auf deinen Beitrag einzugehen, entschuldige. Wie dem auch sei, die Bilder, die Stifter in mir erzeugte, diese Farbstimmungen sind schon gewaltig. Sie haben mich fast so bewegt, wie die Geschichte selbst. Sie waren überwältigend. Es gibt Kritiker, die Stifter kleine sachliche Fehler bei den Naturbeschreibungen nachsagen. Vielleicht habe ich nicht aufmerksam genug gelesen, oder sie entgingen mir, weil sie mir nicht wichtig genug waren und hinter den gewaltigen Eindrücken und Gefühlsregungen zurücktraten. Ich ziehe mein Urteil aber nicht zurück, "Bergkristall" ist ein besonderes, ein rührendes Buch.


    Am 23. Oktober dieses Jahres wird sich übrigens Stifters Geburtstag zum 200. Male jähren. Dazu plant der dtv-Verlag eine 1728 Seiten starke Ausgabe sämtlicher Erzählungen nach den Erstdrucken in einem Band, die im September erscheinen soll und will diese für 29,90 Euro an den Mann/die Frau bringen. Andere Werke sollen zeitgleich im September erscheinen, dies sind "Der Nachsommer" und "Witiko". Auch in der Reihe Bibliothek der Erstausgaben wird es zu sehr erschwinglichen Preisen Ausgaben geben, dies sind "Abdias" und "Der Hagestolz". Andere Werke, wie "Brigitta" und "Bergkristall" sind bereits verfügbar. Vielleicht nützt euch dies...


    Bis dahin Grüße von FA

    [url=http://www.fischerverlage.de/sixcms/detail.php?template=fv_default_wrapper&_content_template=fv_termin_detail&_navi_area=fv_hori&_navi_item=01.00.00.00&_kategorie=1&_suchbereich=autor&_muster=Mann,%20Thomas]Link[/url]


    Ich dachte, dass könnte euch interessieren... FA


    [size=9px]Edit Sandhofer: Ich habe die Adresse "nach hinten" gesetzt, weil sie sonst den Bildschirm unnötig zerreisst. Nix für Ungut![/size]

    Zweifellos eine der schillerndsten Figuren im bundesrepublikanischen Literaturbetrieb und immer noch kaum hier besprochen - das verwundert mich. Und hat er nicht über seine beiden großen Projekte "Der Kanon" und die "Frankfurter Anthologie" einen wichtigen Beitrag im Dienste der Klassiker geleistet und diese auch in seinen eigenen Büchern verteidigt und gewürdigt? Und so mache ich ein altes Vorhaben endlich war und erstelle einen Reich-Ranicki-Leseordner. Und ehrlich bin ich auch, die drei Bücher ("Wer schreibt provoziert", "Anwälte der Literatur" und "Über Heinrich Böll" las ich sehr gerne, mochte die Ranikische Polemik. Das er etwas von Literatur versteht, bleibt für mich unangefochten. Seine persönlichen Literaturvorlieben sind ein anderes Kapitel. Aber warum komme ich gerade jetzt auf ihn? Weil er am 2. Juni seinen 85. Geburtstag feiern wird. Aber nicht nur als Kritiker wurde er bekannt, sondern auch als Schriftsteller. Seine Autobiographie hat allein in Deutschland 1 Million Leser gefunden. Aber ich will hier nicht zu weit mich vorwagen und erst einmal die ersten Reaktionen abwarten. Hier noch der obligatorische Link:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Reich-Ranicki


    sowie ein Link auf zwei seiner großen Projekte:


    http://www.derkanon.de/


    und


    http://www.literaturkritik.de/…fAnthol_Einzelbaende.html


    Und damit übergebe ich euch diesen Ordner...


    Grüße, FA

    Hallo Imrahil,


    ich lese mich gerade durch das Werk von zwei Autoren - Friedrich Nietzsche und Hermann Hesse und nebenbei lese ich dann noch andere Bücher. Ich würde das so umschreiben: ich lese Nietzsche und Hesse fast täglich, nicht sehr schnell, vor-, rück- und querlesend, wahrscheinlich niemals zum Ende kommend (was aber egal ist und sowieso illusorisch) und freue mich doch auch regelmäßig Bücher auslesen zu können, wie kürzlichst ein Buch von Leo Perutz. Es sind sicher einige Autor(inn)en sehr geeignet für ein Durch-das-Werk-Lesen. Ich kann eigentlich nur dazu raten, denn man lernt z.B. das Zwischen-den-Zeilen-Lesen, oder das vernetzte Denken und Erkennen stellen sich ein. Auch die Lesedisziplin wird gefördert, so sie erwünscht wird...


    Grüße, FA

    Hallo Papagena,


    ich wollte nur hinzufügen, dass auch in einigen Insel-Ausgaben Aquarelle von Hesse enthalten sind, z.B.


    Hermann Hesse
    Wege nach Innen
    25 Gedichte
    Ausgewählt von Siegfried Unseld
    Insel-Bücherei Nr. 1212
    ISBN 3-458-19212-3
    Eine Mischung aus Gedichten, Handschriften-Facsimiles und Aquarellen in recht guter aber recht kleiner Wiedergabe und von der Stimmung her passend zu den Gedichten.


    oder


    Hermann Hesse
    Klingsors letzter Sommer
    Erzählung
    it 2398
    ISBN 3-458-34098-X
    Es sind der Erzählung Aquarelle Hesses beigefügt, die farblich sehr gut, aber etwas unschärfer als im obigen Buch angegeben sind.


    Weiterhin wurden Bücher speziell mit den Aquarellen Hesses verlegt, die ich aber leider noch nicht kenne und deshalb nicht bewerten kann, zum Beispiel:


    Hermann Hesse als Maler
    Vierundvierzig Aquarelle
    Ausgewählt von Bruno Hesse und Sandor Kurthy
    Mit Texten von Hermann Hesse
    Ausgewählt von Volker Michels
    gibt es auch als preiswertere gebundene Sonderausgabe


    oder


    Magie der Farben
    Aquarelle aus dem Tessin
    Mit Betrachtungen und Gedichten
    Ausgewählt von Volker Michels


    oder


    Tessiner Bilderbuch
    Mit 28 mehrfarbig aquarellierten Federzeichnungen


    usw.


    Einige Bücher Hesses werden auch mit Zeichnungen seines Malerfreundes


    Sag mal, bist du professionelle Hesse-Übersetzerin? Auf jeden Fall Grüße Richtung Japan!


    Grüße ins Forum,


    FA

    Zitat von "Roquairol"

    Hallo Nightfever,


    ich kenne nur ein Beispiel: Bach.


    Und was ist mit der Familie Mann? Gut, zugegeben, auch hier war der Übervater übermächtig aber die Kinder haben doch auch großeartige Bücher hinterlassen, oder?


    Grüße, FA