Hallo Hesse-Freunde,
da ich meinen ersten Hesse erst mit 33 Jahren las und Hesse bei uns auch nicht in der Schule behandelt wurde, bin ich auch kein typischer Hesseleser. Auch belegt das meine Ansicht, dass Hesse nicht nur ein Dichter der Jugend, sondern ein Dichter für junggebliebende und Verjüngung Suchende ist. Hesse ist eigentlich zeitlos. Scheinbar wird man entweder kein Hessefan, oder ein ganz überzeugter. Bei mir ist letzteres der Fall. Die schöne Sprache, der Humanismus Hesses, die immerwährende Suche und Offenheit für andere Kulturen, der Pazifismus, die Naturliebe, die Verehrung der Kunst und kultureller Traditionen, Hesses Mahnungen und seine nachdenklichen Worte, seine Funktion als Mittler zwischen Tradition und Moderne - all dies und noch mehr verehre ich an Hesses Schriften und Werken. Ich bin der festen Ansicht, dass Hesse zeitlos und immer gültige Bücher schrieb. Vielleicht mag die eine oder andere Aussage mittlerweile überholt sein, vieles aber bleibt gültig und regt immer noch zum Nachdenken an. Auch die Vorbildrolle, die Menschen wie Hesse immer noch spielen möchte ich hervorheben... Aber so spricht ein echter Anhänger und seit Jahren Begeisterter. Das Schwärmen soll mir aber erlaubt sein... Bücher, wie "Unterm Rad", "Demian", "Der Steppenwolf", "Naziss und Goldmund", "Klingsors letzter Sommer", "Die Morgenlandfahrt" und "Das Glasperlenspiel" kann ich nur empfehlen!!! Grüße, FA