Beiträge von Bluebell

    Maria und Hubert, ihr seid echt super! Hier kommt ein :knuddel: und ein :bussi: für eure Anstrengungen!


    Leider klappt das mit den Hörproben im Moment nicht - dazu müsste ich anscheinend etwas installieren, und das haben mir Vater & Bruder ohne ihre ausdrückliche Genehmigung und Hilfestellung strengstens untersagt! :redface:


    Ich muss mich also noch ein wenig gedulden, bis ich einen von den beiden zu fassen kriege. Dabei bin ich doch schon so neugierig ...


    Gerührte Grüße,
    Bluebell

    Zitat

    Kann natürlich sein, aber allein die Szenen mit dem ausbrechenden Vulkan, wenn es einigermaßen gut gemacht ist, wären den Eintritt wert


    Stimmt! :smile:


    Zitat

    Es wäre nur das Tüpfelchen auf dem "i" gewesen. (Kennt man diese Redewendung in Wien?)


    Ja, kennt man! :bang:


    Zitat

    "Die letzten Tage von Pompeji" habe ich ja schon einmal gelesen, Es hat mir damals gut gefallen und ich werde es gelegentlich nochmal lesen. Wenn es Dir nicht eilt, können wir es ja irgendwann mal zusammen angehen und dann die Unterschiede zu Harris rausarbeiten?


    Das ist eine super Idee! :klatschen:
    Mir eilt es nicht, aber es wäre schon schön, wenn wir es noch in diesem Jahr angehen würden - sonst müssen wir für die Vergleiche vielleicht den Harris auch noch einmal lesen! :zwinker:


    Zitat

    Im Moment bin ich allerdings mit der "Bibel" und dem "Kleist/Kafka-Projekt" ausgelastet. Wäre das nichts für Dich?


    Zumindest bei der Bibel lurke ich ab und zu, aber das Kleist/Kafka-Projekt passt mir momentan leider gar nicht ins Konzept. Trotzdem danke der Nachfrage!


    So, dann sag ich noch allerherzlichsten Dank für diese unterhaltsame und interessante Lese"runde" (in trauter Zweisamkeit :breitgrins:) - besonders deine Rechercheergebnisse in Bezug auf die historischen Hintergründe waren richtige Schmankerl!


    Liebe Grüße & bis bald :blume:
    Bluebell

    Klassik zum Kuscheln, ja genau, das war die Serie! :klatschen:


    Allerdings war ich der festen Überzeugung, dass da auch eine Vivaldi-CD dazu gehörte ... *kopfkratz*
    Naja, jedenfalls hat es beim Lesen deiner Liste ganz weit im Hinterstübchen geklingelt und ich bin mir jetzt immerhin wieder zu 99% sicher, dass das von mir gesuchte Stück entweder auf "Concertos" oder auf der Tschaikowsky-CD zu finden ist.


    Puh, wenn das nicht schon so lange her wäre ... *Alzi*


    Danke Maria für deinen Tipp, nun brauch ich die Stecknadel wenigstens nicht mehr im Heuhaufen, sondern nur mehr in der Buckelkraxen zu suchen! :breitgrins:


    Gruß,
    Bluebell


    PS @ Hubert: klar verrate ich euch mein Suchergebnis, allerdings könnte das unter Umständen sehr peinlich (noch peinlicher) für mich werden! :elch:

    Ich danke euch ganz herzlich, dass ihr euch trotz meiner ... äh, nennen wir es "etwas unpräzisen" :breitgrins: Angaben um meine Frage bemüht habt.


    Wo ich das Stück gehört habe? Nun - ganz noch gar nicht, stückweise schon oft, und zum ersten Mal vor etlichen Jahren in einer Fernsehwerbung. Darin ging es um eine Sammlung von ungefähr 10, 12 klassischen CDs (blaues Cover), von denen jede einem bestimmten Komponisten gewidmet war, und jede CD wurde ganz kurz mit ein paar Takten vorgestellt. Vorgetragen wurde die etwa 2 - 3 Minuten lange Werbung von einem Moderatorenpaar.


    Also wie ich euren Antworten entnehme, gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten - und eine ist schlimmer als die andere:


    1.) Es handelt sich gar nicht um ein Klavierkonzert :elch:


    2.) Ich habe tatsächlich Vivaldi und Tschaikowsky verwechselt :entsetzt:


    Ich werde wohl jemanden in meinem Bekanntenkreis auftreiben müssen, der mir CDs der beiden Komponisten leihen kann, und mich durchhören.


    Danke euch jedenfalls nochmal! :blume:


    Bye bye,
    Bluebell

    Servus Hubert,


    für eine Verfilmung gäbe das Buch sicher einiges her. Nur ist leider als Ergebnis ein 08/15-Hollywoodkitsch zu befürchten! :sauer:


    Deine Idee mit der 2. Karte wäre gut gewesen ... allerdings gibt deren Fehlen in meinen Augen trotzdem nicht einmal einen Viertelstern Abzug.


    Für welche Lektüre hast du dich eigentlich nach Pompeji entschieden? Ich habe ja "Die letzten Tage von Pompeji" auf meinem SUB und wäre schon sehr in Versuchung gewesen ... allerdings haben da in meinem Kopf sämtliche Warnlichter "Erhöhte Flopgefahr!" geblinkt. Ich denke, es ist vernünftiger, wenn ich zwischendurch in ein völlig anderes Genre switche und mir "die letzten Tage" erst in ein paar Wochen vornehme.


    Liebe Grüße,
    Bluebell

    Hi allerseits,


    ich verfolge diese Diskussion von Anfang an höchst interessiert, und jetzt hat mich Hubert mit einer seiner Fragen tatsächlich aus dem Versteck gelockt! :zwinker:


    3. Läßt sich das Beten zu oder das Anrufen von Jesus/Maria/Heiligen mit dem Monotheismus vereinbaren?


    Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit der Kultur der Kelten und interessiere mich in diesem Zusammenhang besonders dafür, auf welche Art das Christentum die heidnische Religion (scheinbar?) verdrängen konnte.
    Dabei bin ich immer wieder auf die Auffassung gestoßen - zuletzt ganz ausgeprägt bei Georg Rohrecker in "Die Kelten in Österreich" - dass die christliche Religion in den keltischen Hochburgen massive Anlaufschwierigkeiten hatte und sich, wenn sie auch dort Fuß fassen wollte, gezwungen sah, den in der Bevölkerung am tiefsten verwurzelten Weltanschauungen und Bräuchen manchmal mehr, manchmal weniger geschickt einfach einen katholischen Mantel überzustülpen.
    Relativ einfach lässt sich diese Theorie da nachweisen, wo es um die Termine großer katholischer Feste und bestimmte damit zusammenhängende Rituale geht.
    Aber für Huberts Frage interessanter ist die Annahme, dass die christliche Religion aus diesem Grund speziell in unseren Breiten auch viel von ihrem monotheistischen Charakter eingebüßt hat. So soll Maria im katholischen Kultus nur deswegen so eine tragende (vergöttlichte) Rolle spielen, weil sich die Menschen nicht von der Vorstellung einer Muttergöttin lösen wollten. Auch die Anrufung der 14 Nothelfer soll auf den keltischen Pantheon zurückgehen, wo jede Gottheit quasi einen bestimmten "Zuständigkeitsbereich" hatte. Und besonders interessant wird es bei der Inschrift "C + M + B", die der Pfarrer zu Dreikönig über die Eingangstüren schreibt: Türen, Zäune und sogar die Linie zwischen Licht und Schatten galten bei den Kelten als gefährliche Aufenthaltsorte, an denen man sich besonders vor dem Einnisten böser Dämonen schützen musste. Deswegen brachten auch sie schon drei Kreuze (allerdings solche: x x x) als Symbol für die Dreifaltigkeit der Muttergöttin an. Diese Vorstellung wurde von der katholischen Kirche umgedeutet in die drei Heiligen Katharina, Margarethe und Barbara (Details kann ich bei Interesse nachliefern - aber vielleicht kennen ja die Österreicher und Süddeutschen unter euch den Spruch "Barbara mit dem Turm, Margarethe mit dem Wurm, Katharina mit dem Radl - das sind die drei heiligen Madl"). Und genau für diese drei Damen sollten ursprünglich die von der katholischen Kirche zwischen die Kreuze eingefügten Buchstaben C/K + M + B stehen, die erst später zu "Christus mansionem benedicat" bzw. ganz volkstümlich zu "Kaspar + Melchior + Balthasar" umgedeutet wurden.


    Puh, zu dem Thema könnte ich mich stundenlang auslassen :breitgrins:, aber ich denke für heute lass ich es gut sein. Aber falls jemand Interesse an einer weiterführenden Diskussion in diese Richtung hat, bin ich mit Begeisterung dabei.
    Einige Stellen in meinem Posting erfordern auch eindeutig noch weiteren Erklärungsbedarf, aber ich will euch ja nicht gleich mit einem halben Roman niederquasseln! :zwinker:


    Liebe Grüße,
    Bluebell

    Hi Hubert!


    Gleich einmal ein riesengroßes SORRY, weil ich mich so lange nicht gemeldet habe! Offiziell hab ich ja seit letztem Wochenende Ferien, aber in Wahrheit arbeite ich seit Montag als Ferialpraktikantin und komme immer so fertig nach Hause, dass mein Leben derzeit aus arbeiten und schlafen besteht ... hoffentlich bessert sich das nächste Woche! *ächz*


    Aber ich will ja hier nicht jammern, sondern mich mit dir über unseren abschließenden Eindruck von "Pompeji'" unterhalten.
    Wie hat dir das letzte Kapitel gefallen?
    Ich hab ja schon die längste Zeit herumgerätselt, wie Harris das Buch enden lässt - dass er den großen Sympathieträger Attilius in den Tod schickt, konnte ich mir nicht so recht vorstellen, aber ein richtiges Happy End mit Corelia ("... und glücklich, der Flammenhölle entronnen zu sein, fielen sie einander in die Arme" :elch: ) wäre viel zu kitschig im Vergleich zum restlichen Roman gewesen.
    Die Art, wie Harris den Schluss gestaltet - dass man über das Schicksal von Attilius und Corelia nur in Form von Gerüchten und Legenden erfährt - hat mir sehr gefallen, und ich halte das für einen sehr passenden Abschluss des Buches.


    Zitat

    Harris schreibt genauer an der historischen Wirklichkeit als Eco, - was aber allein auch noch kein Qualitätsmerkmal ist


    Gebe dir in beiden Punkten recht. Wenn ich noch einmal kurz zum Namen der Rose abschweifen darf: allein die Tatsache, dass Eco seinem Freund mit der Figur des Jorge ein Denkmal setzt, stört mich nicht. Ich finde das vollkommen legitim und die Rose bleibt nach wie vor im erlauchten Kreise meiner Lieblingsbücher :breitgrins: - aber bei Harris fasziniert mich einfach, wie es ihm gelungen ist, bei allen Spannungs- und Unterhaltungsqualitäten der Story die geschichtlichen Tatsachen bis hin zur Charakterisierung des Plinius und zur Lebensgeschichte des Ampliatus so korrekt wiederzugeben.
    Gibt es unter diesem Aspekt vielleicht noch weitere historische Romane, die du mir empfehlen kannst?


    Ich wünsch dir noch einen schönen Abend und einen guten Start ins ... WOCHENENDE!!! :bang:


    Bye bye,
    Bluebell *geht ihre Füße hochlagern*

    Hi allerseits,


    heute muss ich einmal mit der Suche nach einem bestimmten Musikstück an euch herantreten.
    Und zwar geht es mir um ein ziemlich bekanntes Klavierkonzert, ich vermute stark von Vivaldi, allerdings nicht die 4 Jahreszeiten.
    Ich würde es euch ja gerne vorsummen (gerade der Anfang ist sehr charakteristisch), aber das funktioniert virtuell so schlecht! :breitgrins:
    Hat vielleicht trotzdem jemand von euch eine Idee, wovon ich rede?
    Vielleicht seit ihr ja so nett und schreibt mir ein paar Titel auf, die eurer Meinung nach in Frage kommen - damit könnte mir schon geholfen sein. (Wobei ich leider die Befürchtung habe, dass es schlicht "Konzert in ?-Dur" oder so ähnlich heißt ...)


    Liebe Grüße,
    Bluebell *sorry für die vagen Angaben*

    Schon wieder ich! :breitgrins:


    Wollte nur melden, dass ich morgen für 3 Tage wegfahre und erst nächste Woche wieder Internetzugang habe. Bis dahin werden wir sicher beide das Buch beendet haben, und ich freu mich schon aufs Weiterdiskutieren.


    Ich wünsch dir viel Lesespaß und ein angenehmes Wochenende!


    Bluebell

    Hi Hubert!


    Der heutige Tag war bei mir endlich wieder einmal etwas leseintensiver als die letzten Wochen, und so hab ich den Tag Jupiter in einem Rutsch durchgelesen. Es ist echt verdammt spannend, und ich kann's kaum erwarten zu erfahren, was die letzten 30 Seiten noch bringen!


    Hm, was soll ich zu den Kapitelüberschriften bei der Rose sagen. Ich hätte diese nicht als "Nachahmen" im Sinne von Abkupfern aufgefasst, sondern eher als bewusst eingesetztes Stilmittel. Zu Beginn des Romans erzählt Eco ja die fiktive Entstehungsgeschichte des Buches - wieviele Abschriften und Übersetzungen zwischen dem "ursprünglichen" Manuskript und dem gedruckten Werk liegen, das der Leser in Händen hält - und insofern finde ich diese Form nicht kitschig, sondern eher originell.


    Zitat

    Ich lese selbst ab und zu Historische Romane.


    Tatsächlich? Das wusste ich nicht, aber jetzt hast du mich neugierig gemacht! Gibt es historische Romane, die dir besonders gefallen haben? *immer auf der Suche nach Tipps* :zwinker:


    Zitat

    Ich nehme „Der Name der Rose“ weil ich das Buch für einen guten Roman halte. Es ist m.M.n. ein packender Krimi und ein Roman über die Macht von Büchern. Ein moderner historischer Roman wie „Pompeji ist es m.M.n. nicht.


    Da stimme ich dir im Großen und Ganzen zu.


    Zitat

    Vergleiche mal den ersten Absatz der beiden Romane. [...] Kannst Du mir mal erklären was Eco da erzählt?


    Leider nein, weil sich das Buch in meinem Zimmer befindet, ich mich dagegen in Wien, und dazwischen 50km liegen! :breitgrins:
    Werde es aber bei Gelegenheit nachholen.


    Zitat

    Im Gegensatz zu Harris, der nicht nur historische Vorbilder für seine Protagonisten hat, sondern die historischen Personen sogar selbst und zwar historisch genau beschrieben, auftreten lässt ...


    Diesbezüglich bin ich noch immer hin & weg von Plinius und Ampliatus! Das hat Harris einfach großartig hingekriegt.


    Zitat

    ... verwendet Eco Vorbilder die mit der beschriebenen Zeit, nämlich dem Mittelalter absolut nichts zu tun haben. Beispiel: Für Jorge de Burgos, den rätselhaften Herrn der Bücher, ist das Vorbild Jorge Luis Borges. Jorge Luis Borges ist aber keine Figur aus dem Mittelalter, sondern wurde 1899 in Buenos Aires geboren und war u.a. ab 1955 für fast 20 Jahre Direktor der argentinischen Nationalbibliothek (Herr der Bücher)


    Oh, das ist ärgerlich. Wusste ich bisher gar nicht!


    Zitat

    Übrigens sind mittelalterliche Klosterbibliotheken eine meiner großen Leidenschaften.


    Auch zu diesem Thema bin ich eine bereitwillige Gesprächspartnerin! :breitgrins:
    Viele dieser Bibliotheken konnte ich in meinem bisherigen Leben zwar noch nicht besichtigen, aber mich interessiert alles was damit zusammenhängt, und ich lese auch gerne Artikel in Zeitschriften & Internet zu dem Thema.


    Sag einfach Bescheid, wann wir uns an Venus heranmachen sollen. :zwinker:


    Bis bald,
    Bluebell

    "wo warst du heut nacht, jack kerouac
    ich habe dich gesucht
    würd gern wissen wie das damals wirklich war
    47, 48, 49
    in amerikaaaaaa
    unterweeeeeeeeegs"


    Na, wem sagen diese Zeilen etwas? :elch:


    Rätselgrüße,
    Bluebell

    Hi Hubert!


    Zitat

    War Dir klar, dass Ampliatus und sein Sohn Celsinus geschichtliche Figuren sind?


    Nein, das war mir ganz und gar nicht klar! *staun*
    Bin ehrlich begeistert, wie genau sich Robert Harris an die historischen Tatsachen hält. Und die nächste Person, die mir einreden will, dass der Autor nachlässig recherchiert hat, kriegt einfach den Link zu diesem Thread! :breitgrins:


    Zitat

    Ein historischer Roman soll, die historische Wirklichkeit wiedergeben, aber doch nicht, wenn er im 1. Jahrh. nach Chr. spielt, die damaligen Autoren nachahmen.


    Nein, so habe ich das nicht gemeint. Natürlich soll ein heutiger Schriftsteller keine "alten Autoren" nachahmen - aber ganz ehrlich: wer tut das denn schon?
    Ich glaube, mein Gefühl rührt eher daher:


    Zitat

    Davon abgesehen waren die Römer in vielem "moderner" als wir heute.


    Diese Tatsache kommt in dem Roman sehr schön zur Geltung und ist für jemanden, der das Leben im Alten Rom bisher hauptsächlich aus dem Lateinunterricht kennt, einfach eine ganz neue Erkenntnis. :zwinker:


    Aber Einspruch muss ich bei diesem Satz erheben:


    Zitat

    Also ich bin Harris dankbar, dass er einen modernen historischen Roman geschrieben hat und keinen Kitsch wie die meisten Autoren historischer Romane.


    Vielleicht hatte ich bei meiner bisherigen Lektüre einfach unverschämtes Glück, aber Autoren wie Ken Follett, Umberto Eco oder auch Iny & Elmar Lorentz entwerfen ein stimmungsvolles Bild vergangener Zeiten ohne Kitsch.


    Und, bist du inzwischen zum Weiterlesen gekommen? Ich bin auf Seite 225 (Nocte concubina).


    Liebe Grüße,
    Bluebell

    Hi Tom & Hubert,


    jetzt habt ihr mich endgültig neugierig auf Contraband gemacht! *hibbel*


    Und Tom - sorry, dass ich dich mit Thomas angeredet habe :redface:, war mir gar nicht bewusst. Muss wohl fälschlicherweise geglaubt haben, dass du bei der Private Message so unterschrieben hast.


    Ciao,
    Bluebell

    Hallo Hubert,


    so sieht es also aus, wenn du nur "ganz kurz" etwas in "Zeitnot" postest! :breitgrins:
    Aber sag einmal, in welcher Zeitnot kann man denn um 3 Uhr 50 sein?? Wenn du deinen Beitrag in Mitteleuropa verfasst hast, musst du entweder gerade auf dem Weg ins Bett oder zum Flughafen gewesen sein ... obwohl, sorry, geht mich ja nix an! :rollen:


    Spaß beiseite, danke für deine Anmerkungen zu den im Roman vorkommenden Orten. Solche netten Hintergrundinfos sind beim Lesen für mich irgendwie das Tüpfelchen auf dem i.


    Zitat von "Hubert"

    Wenn also jemand die o.a. Behauptung aufstellt, dann kann man davon ausgehen, dass er den Roman nicht gelesen hat, sondern wahrscheinlich nur den ersten Satz auf der Umschlagseite:


    Hm, das könnte sogar der Fall sein. Werd mich mal schlau machen ...
    Mir kommt das Buch bisher nämlich auch ausgesprochen gründlich recherchiert vor! Aber trotz aller Details wirkt es insgesamt irgendwie sehr "modern" auf mich - also von der Atmosphäre her, verstehst du was ich meine? Das ist keinesfalls negativ gemeint, es fällt mir eben nur im Vergleich zu anderen historischen Romanen auf - und davon hab ich mittlerweile doch schon ein paar gelesen.


    Wie weit bist du eigentlich? Ich stehe gerade am Beginn der Hora Sexta (12.00 Uhr), natürlich noch immer am zweiten Tag.


    Liebe Grüße,
    Bluebell

    Servus Thomas!


    Siehst du, jetzt hat das mit dem Antworten hier im Forum doch geklappt. Ich lass also deine private Nachricht unkommentiert und antworte dir gleich hier, ok?


    Zitat

    Wenn sich eine Band mit so einem Kultstatus nach über 10 Jahren wieder zusammentut ist das meist eine Demontage des eigenen Mythos, siehe auch die Sex Pistols und Velvet Underground Touren in den 90er.


    Ich bin bei sowas auch immer extrem skeptisch.
    Was allerdings gelungen sein dürfte, ist das kürzlich erschienene erste Album von Velvet Revolver: Gitarrist, Bassist und Schlagzeuger von Guns N' Roses sowie Sänger von den Stone Temple Pilots - woohooo! :klatschen:
    Anscheinend ist es vorteilhafter, als Comeback gleich ein vollkommen neues Projekt zu starten, als zu versuchen einfach da anzuknüpfen wo man aufgehört hat.
    Leider hatte ich noch keine Gelegenheit reinzuhören, aber ein guter Freund von mir, auf dessen musikalisches Urteil normalerweise Verlass ist, ist ganz begeistert von der Platte.


    Zitat

    Da trifft es "It's better to burn out, than to fade away" genau!


    Witzig, dass du das schreibst! Ich hab diesen Satz zum letzten Mal vor ein paar Jahren gehört, als ich noch die Schulbank drückte, und heute morgen war er aus irgendeinem Grund plötzlich wieder in meinem Gehirn. Und jetzt les ich ihn hier im Forum! Magie? *g*


    Schönen Tag noch,
    Bluebell

    Hallo Hubert,


    da sind wir uns ja einig, dass uns das Buch bisher gut gefällt! :smile:
    Gestaunt habe ich über deine Analyse zur Einführung der Figuren - so detailliert wäre mir das nun wirklich nicht aufgefallen. Da sieht man halt doch, dass du schon mehr Übung hast ...
    Die Karte ist mir auch schon sehr positiv aufgefallen. Ich blättere bei fast jeder Ortsangabe vor bzw. zurück, obwohl ich die Reihenfolge der Orte nun schon fast auswendig kenne.
    Sehr gefreut habe ich mich außerdem, als Plinius auf der Bildfläche erschienen ist. Nicht, dass er mir sonderlich sympathisch wäre, aber wir haben damals im Lateinunterricht Auszüge aus seiner "Historia naturalis" übersetzt und auch einiges über den Vesuvausbruch.


    Zum Thema historische Korrektheit traue ich mich noch nicht allzu viel zu sagen. Natürlich wirkt es vor allem durch die durch Ausgrabungen belegbaren Beschreibungen und durch die sehr originalgetreu dargestellte Figur des Plinius auch auf mich erst einmal so, als wäre alles genau und korrekt recherchiert. Allerdings habe ich gehört, dass in dem Buch doch grobe Fehler passiert sein sollen - z.B. die Darstellung von Pompeji als lasterhafter Luftkurort für reiche Römer.


    Bisher habe ich übrigens das Gefühl, dass Robert Harris seine Erfahrungen als Thrillerautor eher zugute kommen als im Weg stehen. Ich finde schon, dass auch jetzt bereits ein Spannungsaufbau da ist - wenn sich die ganzen Kleinigkeiten summieren und sich in Attilius' Kopf bereits wie ein Puzzle zusammenzufügen beginnen und er bereits ahnt, dass da eine ungeheure Katastrophe im Heraufziehen ist ...


    Zitat von "Hubert"


    Seit ich zum ersten Mal vor und auf dem „Pont du Gard“ in Südfrankreich und vor dem römischen Aquädukt in Segovia (Mittelspanien) stand bin ich ein großer Fan der römischen Wasserleitungssysteme, die ich für eine der größten Ingenieursleistungen aller Zeiten halte und da kannst Du Dir ja vorstellen wie mich das Buch fasziniert.


    Oh, um diese Erfahrung beneide ich dich aber!
    Ich war schon zweimal in Rom und in letzter Zeit wächst meine Lust, wieder einmal hinzufahren - und dieses Buch steuert dem bisher nicht gerade entgegen! :breitgrins:


    Liebe Grüße,
    Bluebell

    Hallo & herzlich Willkommen! :blume:


    Ich muss jetzt gleich einmal meinen Senf zu deinen musikalischen, nicht zu deinen literarischen Vorlieben geben. :breitgrins:
    Die Pixies haben vor 2 Wochen beim Aeorodrome in Wiener Neustadt gespielt. Hast du davon gehört? Leider soll ihre Performance ziemlich zu wünschen übrig gelassen haben.


    Gruß,
    Bluebell

    Hi Hubert,


    ich bin inzwischen mit dem ersten Tag fertig.


    Zitat von "Hubert"

    Hmm, ich glaube, da steckt nicht mehr dahinter, als die gängigen römischen Bestattungsriten


    Ich denke bei Scheiterhaufen immer zuerst an Verbrennen bei lebendigem Leibe, entweder als Hinrichtung oder als Opferritus. Aber du hast natürlich recht, so kann es auch gemeint sein!


    Bist du schon bereit, um den Rest vom ersten Kapitel zu diskutieren und mit Kapitel 2 loszulegen, oder soll ich noch warten?


    Liebe Grüße,
    Bluebell