Beiträge von xenophanes


    Meine zweibändige Sonderausgabe von Rowohlt zeichnet sich tatsächlich durch kleinen Zeilenabstand und fette Schrift aus, was die Lesbarkeit nicht gerade fördert. Ich vermute jedoch, der Roman lässt sich sowieso nicht schnell überfliegen, aber vielleicht können diejenigen, die das Buch schon Mal gelesen haben, etwas über den Zeitaufwand sagen.


    Ich habe ihn bereits viermal gelesen. Ich kann mich nicht mehr an die absoluten Lesezeiten erinnern, aber das Buch benötigt definitiv viel Zeit. Ein schnelles Lesen würde schon der sprachlichen Brillanz nicht gerecht werden ...


    Eventuell würde ich auch empfehlen, die beiden Teile mit Pausen zu lesen (als getrennte Leserunden).


    CK


    Anderes OT: Nein, Hörbücher benütze ich nicht. Ich hänge - ohne Buddhist zu sein - der Meinung an, dass ich, wenn ich gehe, gehe und nicht etwas zuhöre, das mit der Umgebung und dem Gehen in keinem Zusammenhang steht. Und wenn ich S-Bahn fahre, fahre ich S-Bahn. Ohne Knopf im Ohr. (Und sei es nur deswegen, weil ich hören will, was hinter mir geht, steht, schleicht ... Dumme Angewohnheit ... in einem Dritt-Welt-Land erworben ... in einem Erst-Welt-Land als ebenso nützlich befunden ... )


    Natürlich mache auch ich gerne urbane Erkundungen ohne Hörbuch im Ohr. Bei meiner täglichen Pendelei, die seit Jahren immer dieselbe ist, spüre ich aber keinerlei Verlust / Einschränkung durch ein Hörbuch. In Summe komme ich auf mindestens 400h Hörbücher pro Jahr ohne das mir diese Zeit irgendwie fehlt.


    Ich höre ja vor allem Vorlesungen der Teaching Company, kürzlich 18h über "Rome and the Barbarians", im Moment 18h über die Geschichte Afrikas. Das gibt doch eine Menge Wissensmehrwert im Laufe der Monate auf den ich jetzt nicht mehr freiwillig verzichten würde.


    CK


    Mit Hörbüchern habe ich meine Schwierigkeiten, was die Konzentrationsfähigkeit betrifft und mit dem Knopf im Ohr werde ich bestimmt keine Spaziergänge unternehmen.


    Eine sehr fundamentalistische Einstellung :zwinker:


    Ich höre bei Spaziergängen aber auch nicht immer: Hängt sehr von der Art des Spaziergangs ab. Am meisten höre ich bei "erzwungen" Wegen ...


    CK


    Wo, außer im Auto vielleicht, das gebe ich zu, kann ich nicht lesen? :breitgrins:


    Wenn man zu Fuß unterwegs ist beispielsweise, und das bin ich oft.


    Früher habe ich in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit ca. 10 Minuten gelesen. Jetzt höre ich diese 10 Minuten und zusätzlich die 20 Minuten Wegzeit zur U-Bahn / von der U-Bahn zur Arbeit. Das entspricht einer Verdreifachung :smile:


    CK


    Es ist recht eigentlich eine Schande, wie schlecht Rowohlt dieses Buch gesetzt hat.


    Es ist überhaupt eine Schande wie Rowohlt mit Musil als Autor umgeht. Inzwischen setzt(e) aber ein Umdenken an, was mit Alexander Fest als neuen Leiter zu tun hat.


    CK


    Das ist genau der Grund warum ich immer und überall ein Buch mit mir mit habe. Nachdem ich schon ein paar Mal gewartet habe und kein Buch mit hatte, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass ich warten muss, habe ich mir geschworen, nie wieder ohne Buch außer Haus.


    Bei mir sind es seit bald eineinhalb Jahren Hörbücher, d.h. ein gut gefüllter MP3-Player. Kann man auch dort hören, wo man nicht lesen kann.


    CK

    Hallo!



    Gibt es noch eine lesefreundlicher gesetzte Ausgabe?


    Leider nein. Eventuell alte Buchclub-Ausgaben?


    Es ist ja eine digitale Edition in Arbeit auf deren Basis dann eine neue Buchausgabe erscheinen soll. Das wird sich aber noch ein paar Jahre ziehen.


    CK

    Hallo!



    Und ich lebe gesünder als früher. Heut zum Beispiel geh ich, anstatt die ganze Zeit über den Karamasoffs zu hocken, auch mal in den Wald.
    War ja auch das einzige, was Herr Schmidt neben der Arbeit machte - lange Spaziergänge.


    Ich mache auch Spaziergänge. Dabei kann man wunderbar Hörbücher mit einem MP3 Player hören :breitgrins:



    CK

    Hallo!


    Habe nun das dritte Buch auch abgeschlossen. Eine alles in allem sehr interessante Lektüre. Meine Erwartungshaltung war aber weniger enzyklopädisch und geographisch ausgreifend und mehr auf China fixiert. Aber meine Vorurteile über Bücher kann ich Marco Polo nicht vorwerfen :smile:


    Jetzt lese ich noch die rororo monographie über ihn zu Ende.


    CK

    Hallo!



    [Tut mir Leid, Musil kenn ich leider nicht. :(
    Aber Mathe tut wirklich manchmal gut, die Mathematik entspannt in manchen Situationen Geist und Körper.


    Das lässt sich aber doch ändern :smile:


    War einer der "mathematischten Köpfe", den die deutschsprachige Literatur hervorgebracht hat. Viele halten (wie ich) seinen "Mann ohne Eigenschaften" für einen der klügsten Romane, die je geschrieben worden sind (im Sinne von analytisch, brillant, geistreich, treffsicher).


    CK


    Kenne ihn auch nicht und nach den wenigen Rezensionen über eines seiner Bücher über Mann scheint mir auch nicht, dass ich ihn kennenlernen will...


    Jetzt habe ich im ersten Moment gemeint, du meinst Musil :breitgrins:


    Der hat Thomas Mann ja auch nicht gemocht. Wobei er sein Urteil später revidierte.


    CK


    *hust* Debussy, Ravel etc laufen nicht überall unter "klassischer Musik", zumindest "moderne Klassik" (ein Widerspruch in sich irgendwie, scheint sich aber einigermassen durchgestzt zu haben, wie mir scheint, nagle mich aber nicht fest, ich kenne mich da nicht arg gut aus...) wäre vielleicht angebracht :zwinker:


    Also für mich ist die Neue Musik zweiflose der Teil der Klassik. Ich verwende Klassik synonym mit "E-Musik" und da zählt die Gegenwart auch dazu.


    CK