Beiträge von Lauterbach

    Hallo,


    meine Lieblingskomponisten sind Schubert und Brahms.
    Bei Schubert liebe ich besonders seine Lieder, er war auch der erste Komponist, mit dem meine Klassikkarriere
    angefangen hat.
    Dann mag ich noch Bach, Shostakovich und Mahler sehr, wobei ich mir den Mahlerkosmos seiner Symphonien
    gerade erarbeite. Bei Beethoven mag ich vornehmlich das Spätwerk.


    Aber es gibt auch Komponisten mit denen ich wenig anfangen kann, z.B. Debussy


    Gruß, Lauterbach

    Hallo Lauterbach,


    na ja, immerhin für viele Theaterindendanten noch zu revolutionär, so dass sie sich nicht trauen das Stück auf den Spielplan zu setzen und lieber zum x-ten mal „Den Nußknacker“ des anderen russischen Großmeisters der Ballettmusik bringen. Wenn Du mal Gelegenheit hast „Den Nußknacker“ und "Le Sacre du Printemps" innerhalb weniger Tage auf der Bühne zu erleben, dann wirst Du merken wie revolutionär Stravinskys Stück immer noch ist. Zwischen den Kompositionen liegen, man glaubt es kaum, nur gut 20 Jahre, aber imo liegen Welten dazwischen.


    Gruß
    Hubert


    Das der "Le Sacre du Printemps" für viele Hörer immer noch zu modern ist, das ist leider so.
    Ich meinte das auch eher im Vergleich zu den heutigen modernen Kompositionen, dagegen ist "Le Sacre.." richtiggehend eingängig.


    Gruß , Lauterbach

    Hallo lauterbach,


    es freut mich, dass du dich auch dem Jürg Jenatsch widmest. Das war eins meiner wichtigen Leseerlebnisse des letzten Jahres. Die Novelle lohnen sich auch sehr, aber den Jenatsch finde ich am lebendigsten, weil die Handlungsorte und -themen sehr interessant sind und Jenatsch selbst so widersprüchlich ist.


    finsbury


    Zumal der Jenatsch auch sehr gut geschrieben ist, richtig gehend spannend geschrieben. Das wirkt auch gar nicht antiquiert.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo,


    nach mehreren Berichten hier im Forum, wie lohnenswert der "Jürg Jenatsch" von Conrad
    Ferdinand Meyer ist, habe ich nun damit angefangen, und bin erstmal überrascht wie gut
    sich das Lesen läßt. Man erfährt doch einiges über die Umstände in der Schweiz zu Zeiten
    des dreißigjährigen Krieges.


    Gruß, Lauterbach

    Ich habe seinerzeit Abbitte gerne gelesen und dann mit dem Zementgarten von McEwan weitergemacht, bin aber enttäuscht worden, das
    hatte nicht die erzählerische Kraft von Abbitte.


    Gruß, Lauterbach

    Ich lese jetzt Flauberts "Drei Geschichten", das sind die Erzählungen
    Ein schlichtes herz, Die Legende des Sankt Julian dem Gastfreien und Herodias


    Die Erzählung " Ein schlichtes Herz" war schon mal grandios.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo Adrian,


    ich lese im Moment nichts von Thomas Mann, bin gerade bei Lars Gustafsson und sein
    "Familientreffen". Meine letzte Thomas Mann Lektüre liegt auch schon einige Jahre zurück.
    Den Doktor Faustus habe ich wohl 2001 zum letztenmal gelesen und meine Erinnerung an
    gelesene Bücher verläßt mich immer mehr. Aber hier im Forum gibt es genug Thomas Mann Experten,
    die dir sicherlich weiterhelfen können, bei etwaigen Fragen.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo Adrian,


    zu den Kommentaren kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne.
    Nichtsdestotrotz würde ich behaupten, das ein wenig Hilfe zur Erklärung nicht falsch ist.


    Gruß, Lauterbach


    Ich bin erfreut, dieses Forum gefunden zu haben und grüße alle.


    Seit einigen Monaten beschäftige ich mich mit der Lektüre des Romans "Dr. Faustus". Zuvor habe ich den Zauberberg, die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, die Buddenbrooks und einige Erzählungen mit hohem Gewinn und Genuss gelesen. Ich mag Thomas Manns Sprache und Ironie. Die in den Romanen enthaltenen komplexen Themen sind aktueller denn je. Dr. Faustus ist ein Mammutprojekt für mich. Als Theologe interessiere ich mich für den Aspekt der Verführung, hier der Verführung einer ganzen Nation - um nur einen Themenstrang zu erwähnen. Ich muss mich durch das Buch durchbeißen, aber...es lohnt sich, ein wertvolles Buch, wenn darum geht, Deutschland verstehen zu wollen, und das braucht ja Zeit.


    Hallo Adrian,


    herzlich Willkommen im Klassiker-Forum.
    Den Doktor Faustus habe ich bisher 3 mal gelesen, und möchte trotzdem nicht behaupten ihn
    bis heute vollständig verstanden zu haben.


    Gruß, Lauterbach

    Ich höre gerade Schuberts "Unvollendete" je nach Zählung die 7. oder 8. Symphonie.
    Das ist mir eine der liebsten Symphonien, mit ihr begann ich klassische Musik zu hören,
    in der Einspielung Berliner Philharmoniker unter Lorin Maazel.


    Gruß, Lauterbach

    Jetzt das "Fräulein Scuderi" von E.T.A.Hoffmann, das habe ich in der Schule gelesen, kann mich aber
    an nichts mehr erinnern, besonders nicht, das es so gut geschrieben ist.


    Gruß, Lauterbach


    Hallo Hubert,


    zur Zeit habe ich sehr viel Zeit, da ich Urlaub habe, deshalb lese ich so viel bei dem verregneten Sommer.


    @Hauptmann: Der Bahnwärter Thiel und zwei andere Erzählungen. Die erste daraus war gut, ähnlich von der Qualität wie der Bahnwärter, die letzte fand ich schwach. Leider finde ich das Buch im Moment nicht, kann dir deshalb auch nicht die Titel nennen.
    [kaufen='354823755X'][/kaufen]


    Die Kreuzersonate habe ich abgebrochen, weil das meines Erachtens ein schwaches Buch ist, zu viele unvermittelte Perspektivwechsel, zu viel Musik drumherum, kurz gesagt mich hat das Buch einfach genervt.


    Ich habe mir ein Erzählband von Döblin gekauft, weil ich noch gar nichts von ihm kenne, lese die aber nicht am Stück, sondern immer mal zwischendurch eine Erzählung, zuviel expressionistische Literatur am Stück ist sehr anstrengend. So richtig habe ich mir zu seinen Erzählungen noch kein Urteil gebildet, stelle aber fest, das die Protagonisten alle sehr distanziert geschildert werden, so das man keine wie auch immer geartete Beziehung zu ihnen aufbaut. Vielleicht das Wesen der expressionistischen Literatur
    Bisher haben mich die Erzählungen "Die Segelfahrt", "Die Tänzerin und der Leib" und "Astralia" ziemlich unberührt gelassen, wobei sie aber nicht schlecht geschrieben sind. Was man im jedem Fall sagen kann, ist das jede einzelne Erzählung Diskussionsstoff bietet, denn sie sind interpretationsbedürftig. Das sind im übrigen alles sehr kurze Erzählungen, nur wenige Seiten, kann man also immer mal zwischendurch lesen.


    Nabokov erster Roman "Maschenka" ist eine Liebesgeschichte und sehr schön geschrieben, durchaus fesselnd.
    Wenn man den Kosmos von Nabokov kennenlernen will, keine schlechte Wahl. Nichtsdestotrotz noch nicht der Große Nabokov von Lolita.


    Homo faber ist wirklich ein Hammer, eines der besten Bücher das ich seit Jahren gelesen habe. Frappierend ist, wie der Autor es schafft, obwohl er vorher alles verrät, die Spannung zu halten. Auch die Sprache von Max Fritsch ist ausgezeichnet.


    Gruß, Lauterbach

    Lese nun etwas von Margriet de Moor: "Kreutzersonate".
    Zuerst dachte ich, das wäre eine verspätete Antwort auf die Erzählung Kreutzersonate von Tolstoi, aber es stellte sich im Laufe
    des Buches heraus, das der Titel von Janaceks Streichquartett Nr.1 herkommt. Auf jeden Fall wechselt sie doch ziemlich oft, zum Teil
    erst nachträglich erkennbar die Zeitebenen, das verwirrt manchmal. Obwohl auf dem Klappentext steht: Eine Liebesgeschichte, würde ich
    doch eher behaupten, das die nur um das Thema Musik komponiert ist, womit sie, die Autorin, sich wohl auskennt.


    Gruß, Lauterbach