ja, "Stoner" berührt zutiefst !
Gruß,
Maria
Dem kann ich nur zustimmen. Hat schon jemand Butcher's Crossing gelesen?
ja, "Stoner" berührt zutiefst !
Gruß,
Maria
Dem kann ich nur zustimmen. Hat schon jemand Butcher's Crossing gelesen?
Butcher's Crossing habe ich noch nicht gelesen, Newman, aber ich bin natürlich nach "Stoner" neugierig auf das nächste Buch des Autors.
Im Moment lese ich mit Begeisterung "Altes Land" von Dörte Hansen. Das wird ein weiteres Lesehighlight in diesem Jahr.
Gruß,
Maria
Aha, ich habe Stoner grade gegoogelt. Hört sich interessant an. Jemand der englische Literatur liebt, ist eigentlich immer interessant. :smile:
Ich lese grade Dostojewski “Der Jüngling“, ein eher unbekanntes Werk. Mir gefällt es aber weil ich es mag wie die Hauptfigur zwischen Unsicherheit und Selbstverliebtheit hin und herschwankt.
Und Simone de Beauvoir “In den besten Jahren“. Den ersten Teil fand ich bis jetzt noch besser aber in diesem ist sie ungefähr so alt wie ich selbst, also Ende zwanzig und ich finde es immer spannend zu lesen wie andere ihr Leben im jeweiligen Alter gemeistert haben.
Zuletzt noch Proust “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit - in Swanns Welt“. Noch ganz am Anfang weiß ich noch gar nicht ob ich wirklich alle Bände lesen werde. Im Moment gefällt es mir aber gut.
Zudem noch diverse Fachliteratur zur Baugeschichte und Reclamheftchen. Je nachdem worauf ich grade Lust habe und alles durcheinander. :breitgrins:
Grüße,
Alice
Aha, ich habe Stoner grade gegoogelt. Hört sich interessant an. Jemand der englische Literatur liebt, ist eigentlich immer interessant. :smile:
Dieses Ausgangsthema hat auch mein Interesse geweckt. :smile:
Aber ganz abgesehen von dem Thema ist "Stoner" für mich ein wirklich überzeugender Roman, sprachlich wie inhaltlich. Eine ganz ruhig und sensibel erzählte Lebensgeschichte voller Menschlichkeit.
Zuletzt noch Proust “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit - in Swanns Welt“. Noch ganz am Anfang weiß ich noch gar nicht ob ich wirklich alle Bände lesen werde. Im Moment gefällt es mir aber gut.
Mit Prousts "Suche" habe ich im letzten Jahr angefangen und will jedes Jahr einen Band lesen. Ich hoffe, ich halte durch. :breitgrins:
Gruß, Gina
Hallo Gina, hallo Alice,
ich habe in diesem Jahr nicht nur "Stoner" und sein Autor John Williams entdeckt, sondern auch James Salter. Und obwohl ich in John Williams den großartigeren Erzähler sehe (Stoner ist einmalig), hat James Salters Romane für mich eine kraftvolle Komponente, die mich persönlich noch ein Tick mehr anzieht, vielleicht auch, weil mich die Schicksale an Hemingways Protagonisten erinnern. Bisher las ich "Alles was ist" und "In der Wand".
Gruß,
Maria
Hey Maria,
Auf den ersten Blick ist mir Salter eher nicht “sympathisch“. Kampflieger in der U.S. Army? Erzähl doch noch ein bisschen mehr um welche Inhalte es in seinen Büchern geht, das wäre toll. :smile:
Gruß,
Alice
Hey Maria,
Auf den ersten Blick ist mir Salter eher nicht “sympathisch“. Kampflieger in der U.S. Army? Erzähl doch noch ein bisschen mehr um welche Inhalte es in seinen Büchern geht, das wäre toll. :smile:
Gruß,
Alice
In den beiden Romanen, die ich las, ist ein Kriegsversehrter (Alles was ist) und ein Bergsteiger (In der Wand) die Protagonisten. " Alles was ist" ist das Alterswerk des Autors und thematisiert, dass ein Augenblick, hier eine lebensbedrohende Situation, ein ganzes Leben verändern kann und was danach folgt nur noch dahinplätschert, ein Leben ohne weitere Höhepunkte.
"in der Wand" ist ein symbolträchtiger kleiner Roman, die Geschichte spielt sozusagen zwischen Himmel und Erde, ein Leben mit Höhen und Tiefen, vielleicht etwas viel Pathos, aber mir hat es gefallen.
Gruß,
Maria
Ich bin nach langer Zeit auf Siegfried Lenz zurückgekommen, weil mir jemand den kleinen Band "Die Flut ist pünktlich" geschenkt hat, der eine Auswahl kürzerer Erzählungen enthält. Bislang kannte ich nur "Deutschstunde", den ich in guter Erinnrung hatte. Und ich glaube, ich werde noch mehr von Siegfried Lenz lesen ... :smile:
Ich lese von Agatha Christie: Erinnerung an glückliche Tage. Ein Zeugnis einer vergangenen Zeit, wenn man über Palmyra und andere Orte in Syrien liest, dann wird einem bewusst, wie die Zeit sich verändert hat und wie gefährdet diese Kulturstätten sind.
Ich habe heute eine erneute Lektüre von Joseph Roths 'Radetzkymarsch' beendet. Ich hatte nicht mehr präsent, was für ein großartiges Buch das ist.
Jetzt muss ich scharf überlegen, was als nächstes gelesen wird. Roth is a hard act to follow...
JMaria Das habe ich auch erst kürzlich gelesen und ich fand es ist ein sehr liebevoller und humorvoller Blick auf Syrien und die Arbeit eines Archäologen. Und ein schöner Einstieg um sich mehr mit dem Land und seiner wechselvollen Geschichte zu beschäftigen, die sich im Moment ja leider eifrig weiterschreibt. :sauer:
Gruß, Alice
Ich habe heute eine erneute Lektüre von Joseph Roths 'Radetzkymarsch' beendet. Ich hatte nicht mehr präsent, was für ein großartiges Buch das ist.
Jetzt muss ich scharf überlegen, was als nächstes gelesen wird. Roth is a hard act to follow...
Ich habe mich für das kleine neue Büchlein von Barbara Honigmann entschieden, 'Chronik meiner Straße'. Das ist vom Genre her so anders als Roth, dass es sich gut abhebt.
Ich "piepse" wieder - es geht weiter mit Mai 1662.
Gruß, Gina
Viel Spaß.
Derzeit bei mir auf der ready to read Liste: Paul Auster: Stadt aus Glas.
Nach den beiden Zweitlektüren "Alibi" und "The Mysterious Affair at Styles" nochmal Agatha Christie: "The Secret Adversary"
In "The Secret Adversary" haben Tommy und Tuppence Beresford ihren ersten Einsatz (d.h. Tuppence heißt noch Cowley, sie sind noch nicht verheiratet). Ich kannte bisher nur die späteren Romane mit den beiden und war auf diesen Erstling gespannt.
Tommy und Tuppence treffen sich zufällig wieder, nachdem sie sich aus den Augen verloren hatten, und fast ebenso zufällig geraten sie in die Suche nach einer Frau, die mitsamt geheimer Dokumente verschwunden ist, für die sich - natürlich - gleich mehrere Parteien interessieren. Die ersten 50 Seiten waren ausgesprochen unterhaltsam und auch spannend.
Besonders gelungen finde ich, wie unterschiedlich Tommy und Tuppence charakterisiert werden. Tommy ist vorsichtig und zurückhaltend, Tuppence impulsiv und gewitzt - ein gelungener Gegensatz.
Gruß, Gina
Ich habe heute eine kleine Serie zu August Strindberg beendet:
Per Olov Enquists romanhafte Biographie: Strindberg - Ein Leben
Strindbergs Drama 'Fräulein Julie'
und abschließend Strindbergs Roman 'Das rote Zimmer'
Bleibt festzuhalten: am besten sieht man Strindberg auf der Bühne oder liest seine Dramen. Als Mensch war er 'ne fiese Möpp (nachzlesen bei Enquist), als Prosaschriftsteller resp. Romanautor hat er mich ebenfalls nicht wirklich überezugt. Der Roman 'Das rote Zimmer' bietet weniger eine stringent durchkomponierte Romanhandlung als vielmehr Szenen aus dem Leben der Künstler und Literaten des späten 19. Jahrhunderts in Schweden. Da sind wirkliche Perlen dabei mit nachgeradezu kafkaesken Qualitäten (der Besuch in der Zentrale der Missionsanstalt etwa), aber insgesamt ist der Roman doch recht heterogen.
Elizabeth Gaskell: Cranford
Vergnügliche Sommerlektüre!
Nach Henry James' Überfahrt mit Dame lese ich jetzt
Émile Zola: Meine Reise nach Rom :smile:
Gruß, Gina
Püüüh ... ich habe festgestellt, dass ich mich bei der Hitze gar nicht lange auf einen Text konzentrieren kann, weshalb Zola nur sehr langsam durch Rom streift und ich immer mal wieder "Minutennovellen" von István Örkény lese: witzige, manchmal auch tragische, meist völlig absurde Novellen, zwischen einer halben und maximal 5 Seiten lang - die gehen immer! :smile:
Gruß, Gina :eis: