Eure Neuzugänge - Was habt ihr zuletzt gekauft?

  • Ich habe das Garcia Márquez Buch auch schon hier, allerdings in der spanischen Version und als e-book.

    Bei meinem Hang zur südamerikanischen Literatur konnte ich nicht widerstehen. Wann ich zum Lesen komme weiß ich auch noch nicht. Vielleicht ist das was für den Urlaub.

  • Eigentlich wollte ich gestern ja nur Wolf von Niebelschütz' "Ein Geisterfrühstück" in der Buchhandlung abholen. Ich habe mir dann gleich den neuen García Márquez reserviert, den die Buchhandlung heute reinkriegt. Und dann hatte ich zu viel Zeit und habe noch im nahe gelegenen Antiquariat die Grabbelkiste durchgeschaut. Dabei sind zwei Reiseberichte (Mungo Park in Afrika und Ernst Moritz Arndt in Schweden) hängen geblieben. Und - nach einem Blick ins Schaufenster - auch noch eine dreibändige Werkausgabe des Machado de Assis. Nun brauche ich nur noch Lesezeit ...

    Was ist denn das für eine Werkausgabe?

    In meinen Regalen steht nur das (etwas angebrauchte) Diogenes "Meistererzählungen".

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Nach längerer Zeit mal wieder etwas gekauft, eher unliterarisch und gar nicht klassisch:

    • Martin Sonneborn, ›Herr Sonneborn bleibt in Brüssel. Neue Abenteuer im Europaparlament‹
    • Nicole Seifert, ›»Einige Herren sagten etwas dazu«. Die Autorinnenn der Gruppe 47‹
    • Friedhelm Rathjen, ›Freibezug. Arno Schmidt als Rowohlt-Leser 1947–55‹
  • unliterarisch würde ich nicht sagen, das Seifert Buch habe ich schon angelesen und es geht ja um Literatur.


    Ich habe ihr Vorgängerbuch auch sehr interessant gefunden, da gings um Frauenliteratur, und hier ja im Grunde auch um die Frauen aus der Gruppe 47.

  • Machado de Assis: Obra Completa. Organizado por Afrânio Coutinho. Rio de Janeiro: Editora José Aguilar, 1959.

    Ach so, du kannst auch brasilianisch :-) ich muss bei den deutschen Übersetzungen bleiben.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Heute war wieder etwas im freien Bücherschrank ... .

    Werner Bergengruen: Der Großtyrann und das Gericht

    Hab ich mal mitgenommen, weiß aber noch nicht so recht. Bergengruen war ein sehr konservativ und religiös orientierter deutsch-baltischer Autor, der auch für seine Lyrik bekannt ist.

    Der oben stehende Roman wurde auch als kritische Parabel auf den Nationalsozialismus verstanden, da gibt es allerdings unterschiedliche Meinungen.
    Ich habe mal eine Novelle "Die drei Falken" von ihm gelesen, die gefiel mir recht gut, ist allerdings schon mehrere Jahrzehnte her.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

    Einmal editiert, zuletzt von finsbury ()

  • Ich habe seit Jahren eine Sammlung Erzählungen von ihm, "Zorn, Zeit und Ewigkeit", auch ein Schrankfund. Es sind, wenn ich mich richtig erinnere, Gruselgeschichten. Recht spannend.

  • Nein, ich hab noch nicht zugelangt. Aber bin, seit ich's Sonntag in der Hand hatte, schwer gefährdet.

    Auch, wenn's nur eine Auswahl ist :love:


    https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/ozean.html

    https://www.glanzundelend.de/R…abe_alexander_pschera.htm


    Victor Hugo,

    Alexander Pschera (Hg.)

    Ozean. Dinge, die ich gesehen habe

    Übersetzt von Alexander Pschera

    Matthes & Seitz, Berlin

    978 Seiten, Mit flexiblem Leinenband

    48,00 €

    978-3-7518-0916-0

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Ich kämpfe auch mit dem Habenwollen-Konflikt. Es gibt eine "moderne Adaption" von David Copperfield, "Demon Copperhead" von Barbara Kingsolver - mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet.
    Wenn ich nicht just gerade so viele ungelesene Bücher stehen hätte, hätte ich längst zugeschlagen. (U.a. habe ich kürzlich auf einem Bücherbasar zwei schöne Bücher von Kenzaburo Oe erstanden.)

  • Diesen Konflikt habe ich schon lange gelöst. Einfach dem Drang nachgeben :)

    Ja, mach ich seit jeher. Allerdings inzwischen mit dem Ergebnis weitgehender Regalvollkatastrophe. Eine Wohnung sollte wohnlich bleiben und auch für andere Aktivitäten Platz bieten.

    Egal.


    Gestern bestellt

    Amalie Skram, Die Leute von Hellemyr

    https://www.guggolz-verlag.de/buecher/die-leute-vom-hellemyr


    Tom Kristensen, Absturz

    https://www.guggolz-verlag.de/buecher/absturz


    Guggolz kommt mir klein und fein vor.

    Wäre eigentlich der richtige Verlag gewesen für die bei Manesse erschienene Neuübersetzung von Hamsuns "Hunger". Die ich literarisch wunderbar finde, aber eher lieblos gemacht.

    Support small publishers!

    Übrigens Antwort auf meine Bestellung noch gestern Abend, vom Verleger persönlich :lesen:

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • In dem Leseforum, das ich außer diesem hier regelmäßig besuche, sind sie auch ganz begeistert von Guggolz. Der Verleger sei ein ganz Netter. Ich habe zwei Bücher des Verlags hier, und in beiden lagen jeweils noch schöne Postkarten. "Gebranntes Kind" von Stig Dagerman zum Beispiel muss auch ein außergewöhnliches Buch sein, in ausgezeichneter Übersetzung, ich konnte leider an der Runde nicht teilnehmen, aber ich werde es mir sicher noch kaufen.

  • Ja, mach ich seit jeher. Allerdings inzwischen mit dem Ergebnis weitgehender Regalvollkatastrophe. Eine Wohnung sollte wohnlich bleiben und auch für andere Aktivitäten Platz bieten.

    Egal.

    Ich habe das große Glück ein Haus zu haben, da können schon einige Bücher untergebracht werden.

    Notfalls muss man es so machen, wie José Saramago - der hat wegen Platzmangels eigenes Haus für seine Bücher errichten lassen. Der Garten wär ja groß genug bie mir für so ein Bücherhaus :) Ist dann nur noch eine Frage des Budgets .....

  • Ich habe das große Glück ein Haus zu haben, da können schon einige Bücher untergebracht werden.

    Bei mir stehen die Bücher auch auf drei Stockwerken. Wenn ich die Kisten auf dem Speicher mitzähle, vier. Trotzdem muss verschlankt werden, unbedingt. Zumal der Zufluss beträchtlich ist. Früher galt die Regel: ein Buch rein, eines raus. Seit Corona ist diese Regel aufgehoben, mit fatalen Folgen.
    Das Gartenhäuschen wäre noch eine Option. Aber wirklich die letzte. Man kommt sich vor wie ein Alkoholiker, der seine Flaschen versteckt.

  • Das Gartenhäuschen wäre noch eine Option. Aber wirklich die letzte. Man kommt sich vor wie ein Alkoholiker, der seine Flaschen versteckt.

    Ja, das ist ein schöner Vergleich. Wir wohnen in einer Maisonette-Wohnung, zwar mit Schrägen, aber dennoch schön groß. Aber alle geraden Wände sind mit Büchern und CDs vollgestellt. Wir haben nun schon - wegen Einstiegs in den Ruhestand - vieles von beruflichem Gruscht befreien können und in dem gleichen Rutsch auch eine Menge Unterhaltungsliteratur entsorgt, dennoch habe ich Angst vor einem möglichen Umzug, denn die Wohnung ertrinkt immer noch in Büchern und Tonträgern. Und Ausmisten bei der Belletristik und den Sachbüchern, das fällt mir sehr schwer, obwohl es ja inzwischen alle Klassiker gemeinfrei als Ebook gibt.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)