1968 erhielt der Schriftsteller Yasunari Kawabata (1899 – 1972) als erster Japaner den Literaturnobelpreis „für seine Erzählkunst, die mit feinem Gefühl japanisches Wesen und dessen Eigenart ausdrückt“. (Inzwischen gibt es einen zweiten Japaner als Literaturnobelpreisträger: Kenzaburo Oe war 1994 der Preisträger.)
1970 beging ein guter Freund von Kawabata, der Schriftsteller Yukio Mishima, der schon mehrmals als Nobelpreisträger im Gespräch war, u.a. weil er jetzt keine Chance mehr für sich sah, den Nobelpreis zu gewinnen Seppuku, eine ritualisierte Art des Suizids.
Kawabata verfällt in Depressionen und öffnet 1972 den Gashahn in seinem Appartement. In seinem Werk hatte er sich vorher gegen Selbstmord ausgesprochen.
Vor Jahren habe ich von Kawabata „yama no oto“ (deutscher Titel aber keine Übersetzung „Ein Kirschbaum im Winter) gelesen. Es war ein Eintauchen in eine völlig andere, neue Welt. Zur Zeit sind folgende Bücher in deutscher Übersetzung von Kawabata lieferbar:
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Hat jemand Lust eines dieser Werke mitzulesen.