Auch die Rechtswissenschaften bedienen sich der Sprache, um ihre Anliegen zu äußern, und einige Juristen haben eine sehr prägnante und literarische Sprache entwickelt, wie Franz v Zeiller, der das österreichische ABGB verfasste. Welche Klassiker aber waren Juristen, und wie hat das rechtswissenschaftliche Studium ihr Denken geprägt? Haben sie selber rechtswissenschaftliche Werke verfasst, die uns noch erhalten sind?
Goethes Dissertation ist uns nicht mehr erhalten, er war Praktikant am Reichskammergericht, aber hat er sich auch sonst den juristischen Arbeiten gewidmet? Wie fließt das Rechtsdenken in seine Werke ein? Wieland soll sein Jusstudium vernachlässigt haben, Georg Heym hat seinen Hass gegen das Studium in vulgärsten Worten geäußert, von ETA Hoffmann hingegen sagt man, er sei eine außerordentliche Begabung gewesen, bei Kafka finden sich viele rechtsbezogene Motive in den Werken etc etc.
Vielleicht kennt ihr nähere Details oder sogar Bücher, die sich mit diesen Themen beschäftigen, und könnt mir solche empfehlen.
Liebe Grüße