Hallo Zusammen.
Ich sollte mich auch endlich vorstellen, aber ich habe damit gezögert, da mir bewusst war, dass ich dann die Katze aus dem Sack lassen werde. Also mein erster Internet Nick war Heidi Hof, doch den habe ich schon lange aus persönlichen Gründen abgelegt. Dann findet man mich unter Krümel und nun auch als Anita.
Eine Leseratte, wie anscheinend die meisten in Literaturforen, bin ich nicht seit Kindesbeinen, ich wollte ursprünglich in die Math.-Nat.-Schiene treten, Bio-Chemie oder Mikrobiologie, evtl. auch Genforschung. Eine chronische Erkrankung hat mir da einen Strich unter die Rechnung gemacht, es hat lange gebraucht, bis ich dieses Leben auch annehmen konnte. Deshalb lese ich nun den Doderer mit ganz viel Herzschmerz und Vergnügen, ja das ist Erkenntnis über sich.
Zur Literatur bin ich über Umwege gekommen. Ich habe zwar immer wieder ein Buch, auch einen Roman in die Hand genommen, aber die Sachbücher haben mich bis vor 5 Jahren mehr interessiert. Hesse sicherlich, aber damals vermehrt eigentlich S. Freud, auch Adler und Fromm, bin dann bei Jung hängen geblieben.
Durch mein Studium zum Heilpraktikerin habe ich mich intensiv mit Homöopathie und Bachblüten beschäftigt. Erst der „Zauberberg“ hat da einen gravierenden Wendepunkt geschaffen. Okay vielleicht sollte man so diesen Berg nicht lesen, aber ich war so erstaunt wie treffsicher Thomas Mann das Mittel Tuberculinum beschrieben hat, mit all seinen Lastern und Ausschweifungen, ich fand das genial Ich habe derzeit festgestellt, dass auch Romane prima die Psyche eines Menschen festhalten können. Und das dann vorwiegend im klassischen Bereich. Die heutige Gegenwartliteratur ist (meiner Meinung) ziemlich eintönig, oder aber die Menschheit, obwohl sie nach Individualismus schreit, begrenzt sich in einer Einbahnstraße.
Was ich gerne so lese hatte ich im Forum schon erwähnt.
LG
Anita