Hallo zusammen!
Folgnedes lief heutze über den Ticker:
"München (AP) Der Schöpfer von «Käpt'n Blaubär» und der Comic-Figur «Kleines Arschloch», Walter Moers, hat extreme Ansichten über Gewaltdarstellungen in den Medien. Kinder sollten Gewalt im Fernsehen sehen dürfen, «und zwar mit so viel Blut, spritzendem Gehirn und realistischen Folgen, dass sie die nötige Angst davor bekommen», sagte der Bestseller-Autor dem Magazin «Playboy». Bedenklich finde er dagegen die Darstellung folgenloser Gewalt, bei der sich Leute «stundenlang in die Fresse schlagen, ohne einen Kratzer abzubekommen».
Kinder sollten alles lesen können, was sie in die Finger kriegen könnten, sagte der Erfolgsautor. 80 Prozent der aktuellen Kinderbücher seien «verblödende Einlull-Literatur», die verboten gehöre. «Benjamin Blümchen» könne mehr Unheil in einem Kinderhirn anrichten als ein ordentlicher Horror-Roman, sagte Moers: «Unterforderung ist eine Form der Kindesmisshandlung, die weit grössere Langzeitschäden nach sich zieht als angenommen.»
Moers war den Angaben zufolge vor dem Abitur von der Schule abgegangen und hatte sich mit Gelegenheitsjobs durchgebracht. Erst Mitte Zwanzig überlegte er sich, Zeichner zu werden. Mit der Erfindung der Comic-Figur «Kleines Arschloch» wurde er zu einem der erfolgreichsten Autoren Deutschlands."
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Grüsse
Sandhofer