Mir hat das Traumkapitel gut gefallen, die Beschreibung dieses Idylls war richtig nach meinem Geschmack. Es brachte auch etwas Licht in die Entwicklung von Oblomow, dem seine Familie keinen Gefallen tat, indem sie ihm von allem abschirmte. Hier wird offensichtlich, dass ihm diese Entscheidungsunfreudigkeit quasi schon in die Wiege gelegt wurde. Wenn man von klein auf in einer Lebensphilosophie aufwächst, die alles Fremde und Fortschrittliche einfach ignoriert, kann man nicht erwarten, dass daraus ein spontaner Temperamentsbolzen hervorgeht. Langsam bringe ich Verständnis für Oblomow auf.
Am Wochenende habe ich leider keine Zeit für Oblomow, weil ich an einem größeren Forumstreffen teilnehme :zwinker:, aber ich bemühe mich, den Rückstand nächste Woche aufzuholen.
Grüße
Doris