Hallo zusammen!
Es ist wohl eine Alterserscheinung: Wenn man in punkto Faktenwissen in einem winzigkleinen Detail den Herausgeber / Kommentator eines Klassikers übertrumpft. Das ist mir jetzt gerade bei der Lektüre von Peirce Religionsphilosophischen Schriften passiert: Piecre erklärt in einem Aritkel, warum er als Philosoph der Zahl 3 den Vorzug gibt, nicht ohne in der Einleitung darauf hinzuweisen, dass andere Philosophen andere Zahlen bevorzugt hätten, so z.B. Thomas Browne die Zahl 5. Der Herausgeber verweist in einer Anmerkung auf den schottischen Philosophen ]"Thomas Brown[e]". Es ist ihm offenbar entgangen, dass hier eindeutig der Engländer Sir Thomas Browne gemeint sein muss, dessen Essay zur Zahl 5 durch Coleridge noch im 19. Jahrhundert der belesenen englischen Welt präsent war.
Soll ich mich nun freuen über diese Alterserscheinung oder ärgern ... :rollen: ?
Grüsse
sandhofer