Fernando Pessoa: Das Buch der Unruhe
»Ein Jahrhundertbuch!«
Andreas Isenschmid, Schweizer Literaturclub
»Es scheint mir unmöglich, von diesem Buch nicht gefesselt zu sein. Denn auf diesen Seiten wird unsere Sache abgehandelt.«
Curt Meyer-Clason, NDR
»Wenn sie mich nach meinem tiefgreifendsten Leseerlebnis fragen, dann würde ich ohne zu zögern antworten: 'Das Buch der Unruhe' von Fernando Pessoa.
Sollten sie es nicht kennen, ich verspreche ihnen eine literarische Entdeckung.
Die Neuausgabe ist ein literarisches Ereignis.«
Paul Kersten, Bücherjournal, NDR
»Als Dichter ist Pessoa einzigartig, denn er hat aus reiner Poesie einen großen Roman gemacht.«
Antonio Tabucchi
»Eigentlich lieben wir ihn so sehr, diesen stillen, sonderbaren, scheuen Poeten, diesen feierlichen Erforscher kleinster Dinge, diesen Humoristen, der nie lächelt, eigentlich lieben wir ihn so sehr, daß wir ihn nicht teilen wollen...«
Elke Heidenreich
„Schon die ersten Seiten lassen einem das Herz höher schlagen. Die Selbstbeschreibung des Buchhalters Bernardo Soares als am Rand stehende Existenz zieht einen sofort in die Mitte des Bannes dieses Buches."
Jürgen Weber, Buchkritik.at, 3. September 2006
»Pessoas Werk ist wie eine Bibel, man kann es über Jahre hinweg mit sich herum tragen, jederzeit aufschlagen, immer wieder einen Abschnitt lesen und sich über die Einsamkeit des Menschen belehren lassen. Es umspannt die Seele mit sehnsüchtiger Trauer.«
Maike Albath, Der Tagesspiegel
»Eine verhangene Stimme, nach der man süchtig wird.«
Maike Albath, Börsenblatt
»Pessoa offenbart, wie man sich von Hektik und Konsumdenken befreien und Wege öffnen kann zur besseren 'Erkenntnis des Innern'. Ein bemerkenswertes Buch, bei dem auch immer wieder der heimliche Glanz des sanft umhauchten Lisboa herausdringt.«
Robert Gernhardt, Radio Bremen
»...ein Unternehmen, das gar nicht hoch genug gerühmt werden kann, weil Fernando Pessoa unzweifelhaft zu den Portal- und Schlüsselfigren der literarischen Moderne gehört und ein Panorama der modernen europäischen Literatur ohne ihn undenkbar wäre. Italo Calvino meinte unlängst noch, Pessoa sei für ihn der wichtigste Anreger überhaupt gewesen. Der mexikanische Dichter Oktavio Paz interpretiert den Portugiesen als den exemplarisch-modernen Dichter schlechthin. Und der berühmte russische Linguist Roman Jakobson rechnete Pessoa zu den innovatorischen Künstlern vom Range eines Picasso, Strawinski, James Joyce, Chlebnikow und Le Corbusier.«
Peter Hamm, Bayerischer Rundfunk
»'Das Buch der Unruhe' ist ein Reiseführer durch das mentale Universum einer nervös überreizten Dekadenz. Eine Sammlung von Meditationen, Skizzen, Meinungen, Maximen und Reflexionen, die sich zumeist an dem entzünden, was das Kontorfenster auf die Lissaboner Altstadtstrasse Rua des Souradores zu sehen gibt: ein kleines Welttheater.«
Jürgen Ritte, Deutschlandfunk
»Was vorliegt, ist ein sorgfältig schön gemachtes Buch. Wenn es einem Verlag für Vermittlertätigkeit zu danken gilt, ist dies hier der Fall, ein einzigartiges Buch, das zu den Schlüsselwerken der europäischen Literatur aus der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts zählt.«
Hugo Loetscher, Tages-Anzeiger
Inhalt: Bernardo Soares ist als Hilfsbuchhalter in der Rua dos Douradores, der "Strasse der Vergolder", in der Lissabonner Unterstadt tätig. Sein unscheinbares und isoliertes Leben hält er anhand von Tagebucheintragungen fest, die jedoch keinem Lebenskontinuum folgen, sondern vielmehr assoziativ und aphoristisch ohne jegliche Intimität das eigene Dasein als modernes Subjekt und das der Menschheit im Allgemeinen reflektieren. Der Ort der eigenen Existenz, die "Strasse der Vergolder", wird zur Metapher für die ganze Welt, die Tagebuchaufzeichnungen zum eindringlichen und erbarmungslosen Dokument der Verlorenheit und Zerrissenheit des Ichs in einer modernen Welt, in der einzig die Literatur noch als dauerhafter Wert empfunden wird.
Na..., neugierig geworden? - Ich schon! Liest jemand mit mir mit?
Liebe Grüsse :winken:
riff-raff