Literaturrätsel

  • "Müde zwar, wenngleich nicht ohne eine gewissen Heiterkeit, die mich durch alle Fährnis des Lebens niemals verlassen hat, greife ich nun doch zur Feder, um die mir auferlegte Hausaufgabe zu einem Ende zu bringen, das gut zu nennen allerdings erst am morgigen Tage nach strengster Observanz und Kritik meines mir durchaus nicht immer wohlgesonnten Ordinarius erlaubt sein wird."


    Welcher Text wird hier parodiert?
    Bin selbst noch nicht auf die Lösung gekommen, aber vielleicht hat ja einer von euch eine Idee!


    Viele Grüße
    Astrid

    Die Kultur der Menschheit besitzt nichts Ehrwürdigeres als das Buch, nichts Wunderbareres und nichts, das wichtiger wäre. (Gerhart Hauptmann)

  • Oder "Der Erwählte" - aber Dr. Faustus ist auch möglich...
    Würde jedoch nicht zu behaupten wagen, die Parodie eindeutig zuweisen zu können.



    Grüsse
    alpha

    Genug. Will sagen: zuviel und zu wenig. Entschuldigen Sie das Zuviel und nehmen Sie vorlieb mit dem zu wenig! <br /><br />Thomas Mann

  • Das Problem ist, dass es ja um Pardodien zu schulischen Themen geht.
    Das heißt, dass ihm Orginaltext wahrscheinlich weder von Hausaufgabe, noch Ordinarius etc. die Rede sein wird.
    Es wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht um einen Romanauszug handeln, sonst wäre die Aufgabe ja auch kaum zu bewältigen.

    Die Kultur der Menschheit besitzt nichts Ehrwürdigeres als das Buch, nichts Wunderbareres und nichts, das wichtiger wäre. (Gerhart Hauptmann)

  • Wer hat das geschrieben? Recherchiere für mein Patenkind. Habe aber keine Ahnung diesen Text betreffend:


    "Müde zwar, wenngleich nicht ohne eine gewisse Heiterkeit, die mich durch alle Fährnis des Lebens niemals verlassen hat, greife ich nun doch zur Feder, um die mir auferlegte Hausaufgabe zu einem Ende zu bringen, das gut zu nennen allerdings erst am morgigen Tage nach strengster Observanz und Kritik meines mir durchaus nicht immer wohlgesonnenen Ordinarius erlaubt sein wird."

  • Hallo!


    Ich hab's mal hierher verschoben, nix für Ungut!


    Da muss irgendwo im Netz ein Rätsel sein zu diesem Text - er ist mir vor kurzem schon mal begegnet - in einem andern Forum, meine ich. Ich finde aber im Moment nix mehr ... :sauer:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Für mich klingt das sehr stark nach einer Parodie auf die erste Seite von Thomas Manns "die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull"...


    Krull will darin auch seine Taten, die ihm (im Nachhinein) nicht immer gut erscheinen, zu Papier bringen. Außerdem schreibt Krull auch, dass er müde, dennoch gesund ist. Der Wortlaut "zur Feder greifen" kommt genau so bei Felix Krull auch vor.


    Mrs. Dalloway