Dies und Das

  • Moin, Moin!


    <a href="http://vimeo.com/35404908">The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore</a> ist vielleicht der bibliomanste Animationsfilm, den ich bis jetzt kennengelernt habe. Da geht einem das Herz auf und die Lust auf Bücher wächst. Der Kurzfilm, der aus einer App-Entwicklung heraus entstanden ist, wurde für den Oscar 2012 <a href="http://www.asentanews.de/oscar-nominierungen-2012-vollstaendige-uebersicht-704/">nominiert</a>. Weitere Referenzen: die <a href="http://morrislessmore.com/">Webseite</a> sowie die <a href="http://www.facebook.com/morrislessmore">Facebookseite</a>. Beeinflußt wurde der Film durch so gegensätzliche Phänomene wie dem Hurricane Katrina, Buster Keaton und "The Wizard of Oz".

  • Moin, Moin!


    Der argentinische Künstler <a href="http://bibliothekarisch.de/blog/2010/06/04/ein-buecherpanzer-als-instrument-zur-lesefoerderung-in-buenos-aires-el-arma-de-instruccion/">Raúl Lemesoff</a> hat aus einem Ford Falcon aus der Zeit der Militärdiktatur einen <a href="http://www.youtube.com/watch?v=PFbO8XyzFEw">Bücherpanzer</a> gebaut und benannte ihn "Weapon of Mass Instruction". Die ihm gespendeten Bücher verschenkt und verteilt er in den armen Viertel von Buenes Aires weiter. Seine "Waffe" ist die Literatur, weil sie bildet.

  • <a href="http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,819634,00.html">Spiegel Online berichtet</a> von einem hessischen Ministerialbeamten, der 24.000 wertvolle Bücher aus über 50 deutschen und ausländischen Bibliotheken gestohlen haben soll.


    Das ist doch wohl keiner von uns? :breitgrins:


    Gruß
    Klaus

  • Moin, Moin!


    Zwei schöne Fundstücke heute: <a href="http://flavorwire.com/288826/extremely-silly-photos-of-extremely-serious-writers">Extremely Silly Photos of Extremely Serious Writers</a> und <a href="http://www.apartmenttherapy.com/literary-style-15-writers-bedrooms-168023">Blick ins Schlafzimmer von 15 Literaten</a>.

  • Moin, Moin!


    Ein <a href="http://www.domusweb.it/en/architecture/tokyo-s-vertical-thresholds-2-ryue-nishizawa">"Gartenhaus"</a> mitten Tokio. Ohne Außenwände. Näheres <a href="http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wohnhaus_von_Ryue_Nishizawa_2455349.html">im BauNetz</a> und <a href="http://gamradt.info/blog/?p=575">im Freiraum-Blog</a>.

  • Derzeit höre ich im Bus den "Kalenderblatt"-Podcast des Bayerischen Rundfunks. Da habe ich mal versehentlich die Beiträge der lezten drei Jahre geladen und dachte mir, bevor Du die rund 800 Dateien gleich wieder löschst, kannst Du da auch mal reinhören. Was eine gute Idee war, die drei, vier Minuten langen Beiträge sind oft informativ und amüsant.


    Zum Beispiel der über die Versteigerung der Bibliothek des Grafen Fortsas:


    Zitat

    Ein Traum für Büchersammler! Am 10. August 1840 sollte im belgischen Städtchen Binche eine ganze Bibliothek versteigert werden, die aus Büchern besteht, die es nur ein einziges Mal auf der Welt gibt - der Nachlass des Grafen Fortsas.


    Ein lustiges Kuriosum aus dem Reich der Bibliomanie.

  • Moin, Moin!


    Vorgestern entdeckte ich <a href="https://calmradio.com/">Calmradio</a> mit einer wunderbaren Vielfalt an Kanälen, vor allem auch Klassik und <a href="http://tunein.com/radio/Calm-Radio---Gregorian-Chant-s142218/">Gregoranischem Choral</a>. Heute bemerkte ich, daß man diesen Schatz auch unterwegs ausgraben kann; es gibt das Radio als <a href="https://play.google.com/store/apps/details?id=com.calmradio&hl=de">kostenlose App</a>. Jetzt können mich die Krach machenden Typen in der Straßenbahn mal!

  • Moin, Moin!


    Wer der Devise "Höher, schneller, weiter" mißtraut und sein Leben einfacheren und weniger stressigen Bedingungen anpassen will, wird dem Gedanken des Downsizings begegnen, des Abspeckens seiner materiellen Ansprüche und seines Besitzes. Inzwischen gibt es viele Formen, wie man einem solche Prinzip folgen kann. Beim <a href="http://simpleleben.wordpress.com/cult-of-less/">Cult of Less</a> versucht man, mit <a href="http://www.bbc.co.uk/news/world-us-canada-10928032">möglichst wenigen physikalischen Besitztümern</a> auszukommen. Durch Internet und moderne Medien sind CD-Sammlungen obsolet geworden. Fotos lassen sich digital verwalten, und Bücher, wenn man will, als "unsichtbare", raumsparende E-Books. Minimalistische Lebensformen faszinieren mich seit frühester Jugend. Einer der bekannten Vertreter des "Cult of Less" ist Kelly Sutton, der auf seiner <a href="http://cultofless.com/">Homepage</a> die Dinge auflistet, die er besitzt oder veräußern will. Vor vielen Jahren hörte ich von Anne Donath, die nur wenige Monate im Jahr arbeitet und den Rest in einem Minihäuschen auf einem Grundstück ohne Strom lebt. Radikalere <a href="http://digitallife.germanblogs.de/archive/2011/11/25/the-cult-of-less-leben-mit-nur-100-gegenstaenden.htm">Minimalisten</a> reduzieren ihren Besitz auf nicht mehr als 15 Gegenstände. Moderatere setzen sich <a href="http://guynameddave.com/about-the-100-thing-challenge/">100-Dinge</a> als Ziel getreu dem Prinzip: Reduce (some stuff) - Refuse (more new stuff) - Rejigger (life priorities). Ein <a href="http://videokatalog.weltderwunder.de/Gesellschaft/Leben/Trends/video-Weniger-ist-mehr-extrem-Konsum-Trend-Leben-Minimalismus-Cult-Of-Less-Experiment-100637.html">Video</a> von 'Welt der Wunder' gibt einen Einblick in den neuen Minimalismus. Rainer Langhans lebt auch heute spartanisch in einer 1-Zimmer-Wohnung. Sehr gespannt wäre ich, Näheres darüber zu erfahren, wie er ohne Kühlschrank auskommt. Erwähnen muß ich noch <a href="http://mrminimalist.com/minimalismus/">Mr. Minimalist</a>, der über sein Leben mit möglichst wenig Besitz berichtet.

  • Moin, Moin!


    Britische Forscher <a href="http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article114639509/Angst-essen-Buecher-auf.html">durchsuchten</a> 5 Millionen englischsprachige Büchern nach Wörtern, die Gefühle ausdrücken. Sie fanden heraus, daß sie im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer weniger wurden mit Ausnahme der "Angst", die besonders seit den 80er Jahren immer häufiger thematisiert wurde.

  • Moin, Moin!


    Vor knapp 200 Jahren gabs <a href="http://www.stern.de/panorama/1816-jahr-ohne-sommer-endless-winter-1989031.html">überhaupt keinen Sommer</a>. Hochinteressant die Auswirkungen auf Literatur und Wissenschaft. Man nannte dieses Jahr "Achtzehnhundertunderfroren" bzw. "Eighteen hundred and froze to death".


  • Moin, Moin!


    Vor knapp 200 Jahren gabs <a href="http://www.stern.de/panorama/1816-jahr-ohne-sommer-endless-winter-1989031.html">überhaupt keinen Sommer</a>. Hochinteressant die Auswirkungen auf Literatur und Wissenschaft. Man nannte dieses Jahr "Achtzehnhundertunderfroren" bzw. "Eighteen hundred and froze to death".


    Du kannst einen ja aufmuntern :breitgrins:
    Na, immerhin entstand in diesem tristen Jahr 1816 "The Vampyre" und "Frankenstein..."


    LG
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)