Stefan Zweig - Schachnovelle

  • wie wärs denn mal mit deiner meinung über das buch :smile:. das würde mich mal interessieren! :breitgrins:


    Sobald ich es gelesen habe, erfährst Du es als Erster. :zwinker:
    Bis dahin lasse ich mich weiter von Euren Eindrücken "berieseln". Und picke die Ausrutscher heraus. :winken:

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • [glow=red,2,300]"Stefan Zweigs "Schachnovelle"[/glow]


    In Stefan Zweigs "Schachnovelle" geht es hauptsächlich um die Geschichte Dr.B.'s, einem Mann der aus der SS Isolationshaft wegen zu hoher psychischer Belastung entlassen wurde und danach nach Buenos Aires emigrieren will. Auf dem Schiff von New York nach Argentinien befindet sich auch der damalige Schachweltmeister auf.
    Dr.B. hatte während seiner monatelangen Isolationshaft sich das blinde Schachspiel beigebracht, er hatte die Fähigkeit erworben, gegen sich selbst zu spielen, doch erlag er dann später dadurch einem Nervenfieber und wurde verrückt.
    Auf dem Schiff kommt es wie es kommen musste, zwischen Dr.B. und dem Schachweltmeister wird eine Partie organisiert. Die erste Partie gewinnt Dr.B. haushoch, in der zweiten jedoch erliegt er wieder seinem Nervenfieber und schwört sich nie wieder ein Schachbrett anzufassen.
    Ich finde die Novelle recht spannend, das sie gut geschrieben ist und weil man die Entwicklung Dr.B.'s während der Isolationshaft und während der zweiten Partie gut mitverfolgen kann. Die Schachnovelle ist aber auch zum Teil ein zähes und langwieriges Buch, zum Beispiel wenn Dr.B. dem lyrischen Ich seine Lebensgeschichte erzählt, zieht sich die Handlung ein bisschen in die Länge.
    Meiner Meinung nach ist das Buch, was man einigermaßen gut lesen kann ein Klassiker, der nicht unbedingt nötig ist.


  • Die Magie der schwarz-weißen Karos


    Sicher haben Sie schon einmal Schach gespielt, vielleicht hat es Sie begeistert ...


    Moin frieda!


    Es begeistert mich auch heute noch! Deshalb stöhne ich jetzt einmal laut vor mich hin, weil Du von "Karos" sprichst, obwohl Du "Quadrate" meinst. :breitgrins:


    Ich hoffe, Deine Begeisterung für die Zweigsche Novelle und /oder für das königliche Spiel hält trotzdem an. Oder liegen Dir Skat bzw. Doppelkopf mehr? Das würde zumindest die "Karos" erklären ... :zwinker:


    Es grüßt


    Tom

  • Ich finde es sehr interessant so viele unterschiedliche Meinungen zur Schachnovelle zu lesen.


    Mich hat das Buch in der Schule damals sehr beeindruckt und ich habe es auch später immer wieder gerne gelesen. Vor allem zu sehen wie der Hauptdarsteller in der Haft das Schachspiel anhand eines Buches perfektionierte, beeindruckte mich sehr.


    Katrin


    xlane_nik: Es steht mir sicher nicht zu, deinen Text zu kritisieren, aber ich finde ihn leider etwas verwirrend. Die ersten drei Sätze musste ich mehrmals lesen um zu verstehen was du meinst.

  • Meine Meinung zu der Schachnovelle :
    In den Buch ,,Schachnovelle von Stefan Zweig handelt es zuerst von einem Schachfan , der eine Partie mit dem Schachweltmeister Czentovic spielen will. er versucht zuerst ihn zu locken indem er am Deck spielt doch
    Czentovic interessiert sich nicht.Später zahlt ein andere Schachbegeisteter Passagier um eine Partie mit dem Schachweltmeister zu spielen.Plötzlich taucht ein Fremder der sich in die Party einmischt und sie gewinnt .
    Er erzählt dem Ich-Erzähler später seine Dunkle vergangenheit.
    Auf positiver Seite wurden die Charaktere ausführlich beschrieben. Man konnte so die Geschichte sehr gut Folgen und man wusste bereits Hintergrundinformationen über jede einzelne Person. Außerdem sind die verscheidenen Szenen sehr gut beschrieben, sodass man sich das Spiel vorstellen kann.
    Auf der anderen Seite finde ich die Schachspiele und die Lebensgeschichte von Dr.B. wurden zu lange beschrieben und oft wiederholt, sodass es mir langsam langweilig wurde und ich die Lust am lesen verlor.Ausserdem bin ich kein großer Schachfan und verlor auch dadurch den Spass am lesen.
    Im Großen und Ganzen finde ich das Buch durchschnittlich jedoch empfehlenswert.

  • So jetzt auch mal meine Meinung zu der Novelle „Schachnovelle“


    In der Novelle „Schachnovelle“ von Stefan Zweig, geht es um einen Mann, namens Dr.B., der als Junger Mann, in Isolationshaft gebracht wurde und dessen Gedanken auf Grund eines Schachspieles wieder hochkommen.
    Dr.B. kann eine Party zwischen einem Schachweltmeister und drei Mitspielern noch auf ein Remis bringen.
    Der Schachweltmeister ist erstaunt und fordert Dr.B. auf ein Match auf. Dieser wiederrum weigert sich. Daraufhin erzählt er seine Geschichte aus der Isolationshaft und wie er dadurch seine Erfahrung mit Schach gemacht hat, die grauenvoll sind.


    Meiner Meinung nach ist die Novelle eine langweilige Novelle, da sie keine Spannung enthält. Das einzige Positive ist, dass genau erklärt wird, wie damals so eine Isolationshaft erfolgt ist. Ich wiederrum würde diese Novelle nicht weiterempfehlen, da ich denke, dass es nur eine Novelle für die Schule ist und nicht für das freie lesen.


    Mit freundlichen Grüßen Chrisy

  • In der von Stefan Zweig geschriebenen Novelle "Schachnovelle" geht es um den Anwalt Dr.B., der von der Gestapo in Isolierungshaft gesteckt wurde, damit er die Daten seiner Klienten, die er vor den Soldaten geheimzuhalten versuchte, preisgibt. Dort entwickelte sich Dr.B. auf grausam brutale Weise zu einem bemerkenswerten Schachspieler.
    Als er später freikommt und auf einem Schiff vom Schachweltmeister Czentovic herausgefordert wird, wird er am Ende vom Ich-Erzähler, der im Voraus über seine Vergangenheit in Kenntnis gesetzt wurde, aufgehalten.
    Ich persönlich finde, dass diese Novelle sehr empfehlenswert ist, da viele das Problem kennen, dass wenn sie sich auf eine einzige Sache spezialisieren, schnell andere Dinge aus den Augen verlieren und da Zweig auch viele psychologische Aspekte eingebracht hat.
    Mir gefällt auch, dass einem im ersten Abschnitt Dr.B. vorgestellt wird, im zweiten Czentovic und im dritten und letzten Abschnitt beide Charaktere aufeinander treffen.
    Noch hinzuzufügen ist, dass die Novelle sehr spannend und anschaulich geschrieben ist.


    Viele Grüße.
    Kani

  • Ich habe die Bücher von Stefan Zweig: "Schachnovelle" - "Maria Stuart" - "Verwirrung der Gefühle" - "Phantastische Nacht" - "Sternstunden der Menschheit" Nun dann werde ich nach Thomas Mann mit Stefan Zweig beginnen. "Schachnovelle" :winken:

    Richte nicht, damit du nicht gerichtet wirst...ja, wenn man aber einander nicht richten soll, haben die Menschen nichts, um sich zu unterhalten.
    <br /> Maxim Gorkij