In der von Stefan Zweig geschriebenen Novelle "Schachnovelle" geht es um den Anwalt Dr.B., der von der Gestapo in Isolierungshaft gesteckt wurde, damit er die Daten seiner Klienten, die er vor den Soldaten geheimzuhalten versuchte, preisgibt. Dort entwickelte sich Dr.B. auf grausam brutale Weise zu einem bemerkenswerten Schachspieler.
Als er später freikommt und auf einem Schiff vom Schachweltmeister Czentovic herausgefordert wird, wird er am Ende vom Ich-Erzähler, der im Voraus über seine Vergangenheit in Kenntnis gesetzt wurde, aufgehalten.
Ich persönlich finde, dass diese Novelle sehr empfehlenswert ist, da viele das Problem kennen, dass wenn sie sich auf eine einzige Sache spezialisieren, schnell andere Dinge aus den Augen verlieren und da Zweig auch viele psychologische Aspekte eingebracht hat.
Mir gefällt auch, dass einem im ersten Abschnitt Dr.B. vorgestellt wird, im zweiten Czentovic und im dritten und letzten Abschnitt beide Charaktere aufeinander treffen.
Noch hinzuzufügen ist, dass die Novelle sehr spannend und anschaulich geschrieben ist.
Viele Grüße.
Kani