Danke für den Hinweis. Jetzt habe ich schon die englische Ausgabe, da lohnt sich deutsche wohl nicht. Na, mal schaun.
Den Titel finde ich ja schon "unterirdisch" übersetzt.
Gruß, Thomas
Danke für den Hinweis. Jetzt habe ich schon die englische Ausgabe, da lohnt sich deutsche wohl nicht. Na, mal schaun.
Den Titel finde ich ja schon "unterirdisch" übersetzt.
Gruß, Thomas
Band 2 der Erzählungen wird jetzt auch für weniger als 6 Euro verkauft.
Gruß, Thomas
Wie bist du denn darauf aufmerksam geworden?
Gruß, Thomas
Hallo,
ich habe mir gerade mal die Braunschweiger Werkausgabe beim Verlag angesehen.
Geht man auf die Einzeltitel, dann werden diese dort für 19,90 EUR angeboten, bei einem bekannten Internetversender kosten die Bände jedoch deutlich mehr (36 EUR aufwärts).
Wer kann das erklären?
Gruß, Thomas
Ich habe eine ältere Ausgabe (1947 oder so um den Dreh) gelesen. Ohne Kommentare. Und ich habe sie nicht vermisst ... :winken:
Bei einer deutschen Ausgabe empfiehlt es sich ohnehin, den von L. Keller revidierten Text zu wählen. Er ist sprachlich einfach noch etwas eleganter als die Übersetzungen davor. Und den Keller-Text gibt es nur mit Kommentaren zu kaufen. Also zwei Fliegen mit einer Klappe ...
Gruß, Thomas
Einverstanden. Eine kommentierte Ausgabe halte ich jedoch für sinnvoll. Den ersten "Recherche"-Band habe ich "unbegleitet" gelesen. Es funktioniert, befriedigt aber nicht immer. Deshalb habe ich ab dem zweiten Band die kommentierte Ausgabe von Keller gewählt - eine gute Entscheidung.
Ja, kann ich nur unterstreichen. Die kommentierte Kellerausgabe ist äußerst sinnvoll. Damit kommt man aber erst mal zurecht.
Gruß, Thomas
Ach so. Das klingt immer mehr nach einem klaren "kaufen".
Als Proust-Liebhaber kommt man kaum drum herum. Ob dieser Band vielleicht im nächsten Jahr günstiger bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft herausgebracht wird, könnte man ja noch abwarten.
Ein kleiner, weiterer Eindruck: Im Handbuch gibt es einen äußerst lesenswerten Stichworteintrag zu den verfassten Biografien über Proust. Man findet diese jedoch nicht unter "Biografien" wie man vermuten könnte, sondern unter "Proust-Kritik (biografische)". Ein Vielzahl von Biografien wird dort kurz charakterisiert. Tadie (1996/dt. 2008) geht daraus als "Sieger" hervor. Interessant aufgrund der nun genau 100 Jahre Abstand, ist ein (wohl) nur auf Französisch vorliegendes Buch, welches genau einen Tag im Leben von Proust detailliert beschreibt, den 27. November 1909. Warum der Buchtitel im Stichworteintrag jedoch anders lautet als hinten in der Bibliografie bleibt offen.
Gruß, Thomas
Würde mir das hier angesprochene Buch über die Schwelle helfen, hilft es für das Verständnis das Romans?
Nein, es hilft nicht über die Schwelle. Das Buch ist schwieriger zu lesen als Proust selber. Meines Erachtens braucht man für Proust zunächst mal gar keine weitere parallele Lektüre. Proust hat einen recht komplexen, aber m.E. flüssig zu lesenden, Satzbau, aber der Handlung an sich kann man immer folgen. Dass man ohne parallele Lektüre sicher nicht jede Anspielung versteht, stört zunächst mal nicht. Wenn man Proust lieben gelernt hat, dann will man mehr verstehen und kann zu diesem Buch greifen. Vorher halte ich das Studium von 1000 Seiten Sekundärliteratur für überzogen.
Gruß, Thomas
Was für ein gewichtiger Brocken!
Bleibt zu hoffen, dass Keller hier nicht nur all das aufwärmt, was er zu den einzelnen Werken ohnhehin schon sehr vorbildlich zu Papier gebracht hat (in Form von Kommentaren und Anhängen).
Die meisten Artikel des Handbuchs stammen ja aus dem französischen Original und sind von anderen Experten verfasst und hier im Handbuch lediglich übersetzt. Die Anzahl der von Keller verfassten Artikel ist aber nicht unerheblich. Leider erkennt man jedoch nicht, welche davon schon im frz. Original enthalten waren.
Gruß, Thomas
Luzius Keller - Marcel Proust Enzyklopädie. Handbuch zu Leben, Werk, Wirkung und Deutung. Hoffmann und Campe, 1018 Seiten. 99 EUR, ab 01.04.2010 128 EUR.
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Inhalt (Amazon)
Alles über Proust in einem Band, unterhaltsam und auf höchstem Niveau - Konkurrenzlos In einer der berühmtesten Szenen der Weltliteratur taucht der Protagonist von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit eine Madeleine in den Tee, worauf er sich plötzlich an seine Jugendzeit in Combray erinnert. Dass Prousts Madeleine etwas mit einem Zwieback Wagners zu tun hat, ist nur eine der vielen Informationen in diesem Handbuch.
Das Handbuch gibt umfassend Auskunft über Leben, Werk, Wirkung und Deutung Marcel Prousts. Über Orte, wo er gelebt hat (Paris, Auteuil, Illiers, St. Moritz, Évian, Venedig, Cabourg), Orte, die er imaginiert hat (Combray, Balbec, Doncières), Personen, die er gekannt hat, Figuren seines Werks, Bezüge zu anderen Autoren (Baudelaire, Anatole France, Flaubert, Saint-Simon, Racine, Ovid, Homer), zu Malern (Giotto, Monet, Whistler), Komponisten (Beethoven, Wagner, Franck, Fauré), Philosophen (Schelling, Schopenhauer, Bergson), über Motive des Werks (Weißdorn, Flieder, Madeleines), über die Proust-Rezeption weltweit. Das neue große Standardwerk.
Ein erster Eindruck
Zu einer ausführlichen Rezension reicht es noch nicht, aber das werde ich ggf. später hier ergänzen.
Dieses gewaltige Werk ist sicher nicht ganz zufällig am 17. November diesen Jahres erschienen. Proust ist am 18.11.1922 verstorben.
Das französische Original dieses Handbuchs ist 2004 erschienen. Folgt man der editorischen Notiz dann wurden dreierlei Veränderungen vom deutschsprachigen Herausgeber Luzius Keller, der schon die Frankfurter Proust Ausgabe herausgegeben hat, vorgenommen: 1. Berücksichtigung neuerer Forschungsergebnisse 2. Einfügung neuer eigenständiger Artikel 3. Kürzen bestehender Artikel.
Das Handbuch enthält auf mehr als 1000 Seiten im zweispaltigen Druck alphabetisch sortierte Artikel zu den in der Inhaltsangabe schon aufgezählten Themen. Ein umfassenderes Kompendium wird man wohl zu Proust kaum finden können. Es ist eine Schatzgrube für jeden Proust-Liebhaber.
Auch wenn es für mich keinen Zweifel gibt, dass dieses Werk eine der wichtigsten deutschsprachigen Neuerscheinungen zu Marcel Proust darstellt, kann man im Detail (auch wenn das kleinlich klingen mag) einiges kritisieren. Es fehlt ein Stichwortverzeichnis, welches den gesamten Lexikontext systematisch erschließt. Man findet lediglich eine Auflistung der Artikel. Ist man nun aber daran interessiert, welche Bücher Proust gelesen hat, dann erschließt sich dies trotz eines zentralen "Lektüre" Artikels nicht vollständig. Man muss also noch alle anderen Schriftstellernamen, die aufgrund der alphabetischen Sortierung natürlich über das ganze Buch verstreut sind, zu Rate ziehen. Da wäre es schon hilfreich gewesen, die Artikel im Anhang kategorisiert aufgelistet zu bekommen. Man wäre vermutlich auch besser beraten gewesen, die Werke Prousts stärker herauszustellen, wie es beispielsweise die Oxford Reader's Companions z.B. zu Hardy oder Dickens machen. Dort findet man in vorbildlicher Weise Inhaltsangaben, Editionsgeschichte, Kritik und Rezeption an einer Stelle übersichtlich präsentiert.
Trotz dieser Krittelei kann man sich (vor allem als Leser mit beschränkten Französisch-Kenntnissen) glücklich schätzen, dass sich Keller an dieses Mammut-Projekt herangewagt hat.
Schöne Grüße,
Thomas
Denis Scheck hat den neuen Kindler in "Druckfrisch" empfohlen. Nachzulesen oder anzusehen auf den Seiten der ARD.
[url=http://www.daserste.de/druckfrisch/thema_dyn~id,309~cm.asp]http://www.daserste.de/druckfrisch/thema_dyn~id,309~cm.asp[/url]
Schöne Grüße,
Thomas
Nachdem man mit der neuen Version der Digitalen Bibliothek so bequem E-Books erstellen kann, fehlt mir jetzt nur noch ein ordentliches Lesegerät.
Erklär mal genauer, was die neue Version nun kann, was früher nicht möglich war. In welche Formate ist es umzuwandeln und ergibt sich dann ein vernünftiger Zeilenumbruch?
Gruß, Thomas
Ich habe auch noch nicht angefangen, würde ab morgen dazu kommen, aber wenn ich die Kommentare hier so lese, bin ich noch am Zögern.
Gruß, Thomas
Ich habe gestern mal meine gedruckte 2. Auflage mit den Online-Leseproben der 3. Auflage verglichen. Und dadurch ist die Kaufbegeisterung deutlich abgekühlt.
Was die Bibliographien zu den einzelnen Werken betrifft, ist die 2. Auflage um Längen besser.
Man musste nun mal kürzen. Dass man es bei den Bibliographien getan hat, ist aber sicher der falsche Weg.
Es gibt einfach viele Schuber, die sind vollkommen unpraktikabel. Ich schmeiße einfache Schuber jetzt meist weg. Die höherwertigen lassen auch die Bücher etwas leicher entnehmen (stimmt aber auch nicht immer, z.B. Don Quijote ist auch bescheiden in der 2-bändigen WBG-Ausgabe).
Gruß, Thomas
Es hat rund 30 Jahre gedauert vom 1. zum 2. Kindler. Dann keine 6 mehr bis zum dritten. Wenn's im dem Tempo weitergeht, ist BigBen in 25 Jahren bei der 200. Auflage und hat ein paar Millionen Euro dafür ausgegeben ... :breitgrins:
Unqualifiziertes Gemecker :zwinker:. Die zweite Auflage wurde 1992 abgeschlossen, die dritte ist 2009 erschienen, macht 17 Jahre. Die erste Auflage wurde 1972 abgeschlossen, also auch nur 20 Jahre bis zur zweiten.
Gruß, Thomas
Ein wichtiges Argument dafür ist die "Hardware". Die 2. Auflage sind wie gesagt Taschenbuchbände im Schuber. Die Bände zum Lesen jedesmal aus dem Schuber pulen ist etwas unhandlich. Die 3. Auflage sind sehr schöne Leinenbände.
Ja, den neuen Kindler kannst du doch gut 25 Jahre gebrauchen. 21 Cent je Tag. Jeden Tag in den nächsten 25 Jahren kannst du eine andere Seite lesen. Eine Tageszeitung kostet viel mehr.
Kaufen!
Wie gesagt: Ich fand schon den "neuen" nicht zwingend. Und habe ihn bisher noch nicht vermisst ... :zwinker:
Argumente bitte, Argumente. Vor allem: Die 1. Auflage hat er ja gar nicht.
Ich weiß es nicht. Es ist da irgendwo tief drinnen noch so ein Widerstand. Vielleicht ist es der Geiz, die Vernunft, ...
Dein Über-Ich? "Das darst du nicht..." "Diese Art von Belohnung ist unanständig, auf der Welt verhungern Kinder"
Tja, ich glaub da können wir auch nicht helfen.