Beiträge von klassikfreund

    Hallo,


    auch ich habe mir gestern Andreas Maier "Die Universität" gekauft. Auch ich verschlinge all seine Bände. Auch ich bedaure die Kürze. Aber irgendwie mag ich das auch. Und auch ich gehöre fast dem gleichen Jahrgang wie Maier an.


    Gruß, Thomas

    Ein großartiges Handbuch zu Stifter:


    [url=http://literaturkritik.de/begemann-giuriato-stifter-handbuch-der-ganze-stifter-im-ueberblick,24123.html]http://literaturkritik.de/bege…-im-ueberblick,24123.html[/url]


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    Einziger Wermutstropfen ist der Preis. Man kann zu einem späteren Zeitpunkt auf eine günstige Sonderausgabe hoffen.


    Vor ein paar Tagen ist Robert Walser für einen Zwanziger erschienen:


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    Maria, dieses Buch von Geiger ist wirklich großartig.


    Ich habe ja so meine Probleme mit diesem Autor (sein Erstling hat mich halt nicht überzeugt). Aber ich bin ja demnächst auf einer seiner Lesungen und ich werde das dann wohl in jedem Fall kaufen (ich vertraue da voll Eurem Urteil, sonst teile ich ja Euren Geschmack).


    Gruß, Thomas

    Auch ich bin schon gespannt auf die Proust-Gedichte.


    Von mir eine Empfehlung für ein modernes, ruhiges, "langsames" Buch, dessen Leseprobe mich schon begeistert:


    Peter Handke - Die Obstdiebin


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    Rezension:
    [url=http://literaturkritik.de/handke-obstdiebin-geschmack-laengst-vergangener-zeiten-peter-handkes-obstdiebin-stehen-kleinen-begebenheiten-fokus,24080.html]http://literaturkritik.de/hand…enheiten-fokus,24080.html[/url]


    Leseprobe:
    http://www.suhrkamp.de/downloa…insbuch/9783518427576.pdf


    Schöne Grüße, Thomas

    ... wünsche ich allen ein Frohes Neues Jahr.


    In der NZZ ist ein sehr langes Interview mit Cees Nooteboom abgedruckt (kann es vom Handy aus nicht verlinken). Bewegend und humorvoll. Und natürlich hoffe ich, dass er die Einladung nach Heidelberg annimmt. :-)


    Gruss Thomas

    Danke für den Hinweis auf den FAZ-Artikel. Jürgen Ritte ist ein ausgesprochener Kenner Prousts. Schön, dass solche Fachleute von der FAZ angefragt werden.


    Das Buch selber habe ich schon im Buchhandel in der Hand gehabt. Mit den ganzen Streichungen (zudem mit zwei Versionen links und rechts) kann man das Buch auf zig Weisen lesen und das würde mich kirre machen. Ich habe es daher liegen gelassen. Da würde ich dann doch lieber zur Reclam-Neuübersetzung greifen, die ja auch einen anderen Ton anschlägt.

    Das war gestern noch mal ein besonderer Jahresabschluss meines Lesungsjahrs 2017. Stuttgarter Literaturhaus. Es ging um Wendelin Niedlich. Bis 1998 betrieb wer wohl einen der ungewöhnlichsten Buchläden in Deutschland. Zunächst gab es einen SWR-Film von 1990 zu sehen, der diesen buchverrückten Händler, der seine Rechnungen immer "fast pünktlich" bezahltem, aber eben nur fast ;-), eindrucksvoll portraitierte. Ein Buchhändler, der nur Bücher verkaufte hinter denen er stand. Im Anschluss gab es ein Gespräch mit vier Teilnehmern, die ihn persönlich kennen. Ursprünglich war hier Sibylle Lewitscharoff und der Künstler Friedrich Meckseper angekündigt, die leider erkrankt waren (sehr ärgerlich, da ich noch einige schöne Bände zum Signieren dabei hatte). Die "Ersatzkandidaten" Hannelore Schlaffer, Friedrich Schirmer, Jan Peter Tripp sowie einer Moderatorin waren jedoch sehr unterhaltsam, ja es entbrannte gar ein regelrechter Kleinkrieg auf der Bühne, wie denn nun Niedlich zu sehen sei. Schirmer konstatierte, dass Niedlich seinen Beruf verfehlt habe, denn er wollte eigentlich seine Bücher gar nicht verkaufen. Das bestätigte auch die Moderatorin, die als junge Studentin doch Schwierigkeiten hatte, dass von ihr gewünschte Buch auch übergeben zu bekommen. Der Laden war vollgestopft mit Bücherstapeln. Schlaffer erhob das zur "Kunst", sein langjähriger Mitbewohner und Künstler Trapp nannte es einfach "Schlamperei". Walter Jens gab dort unentgeltliche Lesungen, da war der kleine Laden dann zum Bersten voll, Frau Schlaffer berichtete jedoch von anderen Veranstaltungen mit Marcel Beyer, die kaum angenommen wurden. Ein sehr unterhaltsamer Abend.


    Nun ist es Zeit, Bilanz für 2017 zu ziehen:


    Besuchte Lesungen: 52
    Buchmesse Autoren-Kontakte: 41
    Signierte Bücher (2017): 55
    Signierte Blätter im Fotoalbum (nur 2017): 56
    Signaturen im Ohlbaum-Bildband: 104 (+13)
    Signaturen im Mangoldt-Bildband: 87 (+12)
    Signaturen im Koelbl-Bildband: 11 (+7)
    Signaturen Barbara Klemm-Bildband: 3 (+1)
    Signaturen im Abireden-Band: 4 (+4)
    Signaturen im "Erstes-Buch"-Band: 12 (+12)
    Signaturen in Leseproben Deutscher Buchpreis 2017: 13


    Mein Kalender mit Lesungen für 2018 ist schon äußerst gut gefüllt. Auf die folgenden Berichte könnt ihr Euch freuen (in alphabetischer, nicht chronologischer Reihenfolge):
    Irene Dische
    Doris Dörrie
    Arno Geiger
    Wilhelm Genazino
    Felicitas Hoppe
    Daniel Kehlmann
    Martin Mosebach
    Paul Nizon
    Peter Stamm
    Adam Zagajewski
    Matthias Zschokke


    Schöne Grüße, Thomas

    Der Newsletter der litcologne meldet, dass bis zum Mittag bereits über 40.000 der 116.000 Karten verkauft worden seien. Da sage noch einer, Literatur würde in der breiten Bevölkerung nicht auf Interesse stoßen. Bin dann dennoch froh, dass es immer wieder Lesungen gibt, bei denen gerade mal 20 Leute dabei sein wollen. Ich habe mir übrigens eine einzige Karte gegönnt. Paul Nizon. Das wird sehr spannend.

    Ja, das dachte ich mir schon. Aber im Moment investiere ich in andere Bücher. Und einfach eine günstige Ausgabe kaufen, kommt nicht in Frage. Und ich lese nun doch wieder Proust und Modernes. Und mir fehlen noch 6 Bände Proust der Neuübersetzung. Die folgen auch nicht gleich, da ich auch mein Fotoequipment für meine Lesungsbesuche verbessere. Zum Glück habe ich gerade ein paar Euro gewonnen. Aber Doppelband ist notiert.