Hallo Steffi,
Deine Webseite habe ich mir angesehen. Ist Dir gut gelungen.
Gruß von Hubert
Hallo Steffi,
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Gruß von Hubert
TEXT GELÖSCHT
Hallo Lucien,
so,.wie Du das jetzt schreibst bin ich völlig einverstanden. Auch ich habe ja schon in meinem Posting vom 3.8.3 auf den Einfluss Nietzsches auf Kazantzakis, der in dem urwüchsigen Sorbas zu erkennen ist, hingewiesen. Nur möchte ich dann Sorbas nicht als Vorbild (für mich) sehen. Aber da hast Du auch völlig recht: ein gutes Buch, muss nicht Identifikationsfiguren liefern. Im Gegenteil: bei den meisten meiner Lieblingsromanen: -„Steppenwolf“, „Lolita“,-„Ulysses“ kann ich mich mit den Protagonisten nicht identifizieren. Eigentlich schade, dass Du nicht schon früher in die Sorbas-Diskussion eingegriffen hast.
Vielleicht kannst Du noch was zu der Steinigung und dem Verhalten des Erzählers (im Film hat er glaube ich den Namen Basil) dabei, sagen (wenn ich mit recht erinnere hat die Steinigung im Film ein anderes Motiv)?
Gruß von Hubert
Was ist der Erde Glück?
- Ein Schatten!
Was ist der Erde Ruhm?
- Ein Traum!
(Grillparzer: „Medea“)
Hallo Maria,
Du hast gepostet:
solche Zitate können Denkanstösse geben
Ja klar, und wie Du schon am Anfang dieses Threads geschrieben hast:
„Wer reflektieren“ (=nachdenken) „möchte – ok“
Gruß von Hubert
Hallo kang bondet,
vielen, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Das ist ja alles sehr interessant für uns, und doch eine für die meisten Europäer völlig fremde Welt. Ich finde es faszinierend, dass diese Epen (Mahabharata und Ramayana), obwohl viel älter als alles was Europa kulturell vorzuweisen hat, heute noch, sowohl bei den Indern als auch bei Deinem Volk präsent sind.(der schlaue Affe Hanoman aus dem Ramayana ist ja außerdem bis heute eine der beliebtesten Figuren der Peking-Oper). Da sollten wir Europäer/US-Amerikaner vielleicht doch etwas bescheidener mit unserer kulturellen Tradition sein bzw. werden. Ich wundere mich oft über Kanons der Weltliteratur, die diese Epen nicht enthalten. Wie klein muss die Welt für die Schöpfer dieser Kanons sein?.
Meine Adresse habe ich Dir gemailt. Arjuna wird einen Ehrenplatz bei mir erhalten. Vielen Dank.
Liebe Grüße von Hubert
Hallo Sandhofer,
kann Nabokov als Nichtpädophiler das wirklich, oder meinen wir ebenfalls Nichtbetroffenen nur, dass wir jetzt endlich Bescheid wissen? Ich glaube übrigens nicht, dass das Nabokovs Ansatz war.
@olivia
ich denke man soll Humbert Humbert hassen.
Gruß von Hubert
Hallo Olivia,
herzlich willkommen hier bei uns im Klassikerforum. Die von Dir bevorzugten Shakespeare-Stücke: "Ein Sommernachtstraum" und "Othello" gehören sicher zu seinen besten Werken. Kennst Du Shakespeare nur vom Lesen oder hast Du auch schon etwas von ihm im Theater gesehen? Und liest Du auch gerne klassische Romane?
Liebe Grüße
Hubert
Was man auch an Begierden wegräumt,
der Raum wird immer vom Glück ausgefüllt.
(Mahabharata, Buch 12)
Maria
Du hast gepostet:
das sind doch einige Glücks-Zitate, von unterschiedlichster Aussage.
Ja, und manchmal sogar genau gegensätzlich, wie z.B. das Tolstoi-Zitat (mein Posting vom 25.9 ) und das Proust-Zitat, oder noch deutlicher bei den zwei Dostojewskij-Zitaten: „Zum Glück sind die Menschen geschaffen, ...“ und „Der Mensch wird nicht zum Glück geboren. ...“
Gruß Hubert
Wie unerträglich sind manchmal Menschen,
die glücklich sind,
denen alles gelingt.
(Anton Tschechow, Notizbücher)
Hallo Antonio,
mit Arno Schmidt habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Durch sein Radio-Feature von „den taubengrauen Schwestern“ habe ich eigentlich erst die Bronte-Schwestern entdeckt (die ich vorher nur dem Namen nach kannte) und durch seine Fouque-Biografie bin ich wieder auf die Romantiker gestoßen. Gelesen habe ich von ihm hauptsächlich sein Frühwerk: „Leviathan“, „Brand’s Haide“, „Tagebuch eines Fauns“, „Schwarze Spiegel“ und „Die Gelehrtenrepublik“. An „Zettels Traum“ habe ich mich allerdings vergeblich versucht (wahrscheinlich weil ich auch Poe nicht mag). Was kennst Du von Schmidt, bzw. was würdest Du mir als nächstes empfehlen?. Arno Schmidt ist m.M nach auch ein Autor für das gemeinsame Lesen, da man allein ja nie alles entdeckt, was Schmidt in einem Buch versteckt hat. Mach doch mal einen Lesevorschlag hier im Klassikerforum.
Gruß nach Mailand
Hubert
Hallo delta,
willkommen im Klassikerforum. Auch provokante Geister sind bei uns gerne gesehen. Allerdings verstehe ich nicht ganz deinen Vorwurf, dass wir hier zu viele Krimis lesen. Natürlich könnte man versuchen zu klären was ein Krimi ist, aber das haben wir hier schon hinter uns und ich will diese leidige Diskussion auch nicht mehr neu entfachen. Ich versichere Dir aber, wenn man die wissenschaftliche Definition für einen Krimi zu Grunde legt, haben wir hier überhaupt noch keinen Krimi gelesen. Weder Dostojewskijs „Verbrechen und Strafe“ noch Dürrenmatts „Justiz“ (letzteres ist nach m.M. eine Realsatire auf die –leider nicht nur- schweizerische Justiz) halten der Definition stand. Vielleicht kannst Du deinen Vorwurf etwas näher erläutern? Außerdem ist alpha nicht verantwortlich für unser Leseprogramm.
Davon abgesehen bin ich auch kein Freund von Krimis, bin aber auch nicht der Meinung, dass Krimis grundsätzlich Schund seien. Sicher gibt es dort bessere und schlechtere Romane genauso wie auch bei der SF-Literatur. Und ob diese von Dir genannten vier Romane, die ich alle vier gut finde, wirklich reine SF-Romane sind, wage ich noch zu bezweifeln, will aber auch nicht darüber diskutieren, weil mich Genres grundsätzlich nicht interessieren, ich versuche vielmehr gute oder zumindest interessante Bücher zu lesen und es stört mich dann nicht, wenn diese eine kriminelle Handlung enthalten oder in der Zukunft spielen. Allerdings habe ich festgestellt, dass wirklich gute Bücher sich meist nicht einer Gattung zuordnen lassen, sondern, wie das wirkliche Leben auch, gattungsübergreifend sind.
Gibt es auch Klassiker, die dich interessieren oder die Du schon gelesen hast?
Gruß von Hubert
Hallo adia,
Jokers hat „Die Burg von Otranto“ inzwischen geliefert.
Nach Balzacs „Die Frau ....“ steht ja lt. Leseplan für mich im Klassikerforum Jane Austen auf dem Programm und da „Die Abtei von Northanger“ u.a. auch als eine Satire auf „gothic fiction“ gelesen werden kann würde ich gerne den Roman von Horace Walpole vorher lesen. Also entweder analog zu Balzac (es sind ja beides eher dünne Bücher) ode zwischen Balzac und Jane Austen. Was ist Dir lieber, d.h. sofern Du noch interessiert bist?
Gruß von Hubert
Heute abend gibt es im ZDF um 22.00 Uhr den Film Gripsholm aus dem Jahre 2000 mit Heike Makatsch zu sehen:
Kurt Tucholsky, jüdischer Schriftsteller aus Berlin macht 1932 mit seiner Freundin Lydia Urlaub in Schweden auf Schloß Gripsholm. Die politische Entwicklung in Deutschland wirft allerdings ihre dunklen Schatten auf die Idylle.
Hallo Lucien,
bei meinem letzten Posting war ich ja mit dem 11. Kapitel noch nicht fertig und jetzt nachdem ich das 12. Kapitel zu Ende gelesen habe, verstehe ich was Du mit der Zeitraffung meinst, allerdings beurteile ich es im Moment noch etwas anders als Du.
Das Gespräch mit Frau Boye war sicher eine Steigerung gegenüber der Edele-Episode und die Fennimore-Episode war nochmals eine Steigerung zu Frau Boye. Fennimore war meiner Meinung nach Niels große Liebe, also auch tatsächlich eine Steigerung gegenüber der kindlichen Schwärmerei für Edele oder der ersten „erotischen“ Erfahrung des Jugendlichen mit der erfahrenden Frau Boye. Zwangsläufig muß ja jetzt nach dem Scheitern der großen Liebe ein Einbruch im Leben Niels kommen und Jacobsen hat dies auch in seiner Erzählweise nachvollziehbar gemacht. Ich finde es einfach genial, dass die kurze, mehr zufällige Begegnung zweier Enttäuschter (Niels und Madame Odéro) von Jacobsen auch nur eher beiläufig (ohne Dialoge) erzählt wird. Es war ja auch im Leben der Beiden eine unbedeutende Episode. Vielleicht ändere ich meine Meinung aber noch beim weiterlesen. Jedenfalls bin ich jetzt sehr gespannt auf die zwei letzten (auch sehr kurzen) Kapitel.
Die Erzählung „Die Pest von Bergamo“ habe ich jetzt zwischendurch auch gelesen und muss sagen, dass mich selten eine Erzählung so ratlos zurück gelassen hat. Was will Jacobsen uns mit der Erzählung sagen?
amelie
Hallo amelie,
bist Du noch dabei, oder hast Du "Niels Lyhne" schon zu Ende gelesen?
Ciao Hubert
Hallo zusammen,
nachdem Steffi bereits den Balzac-Eintrag im Forum "Chronik" gemacht hat, denke ich, ist es Zeit die gemeinsame Leserunde zu eröffnen. Ich habe deshalb den Thread "Balzac" verschoben und wünsche viel Spaß beim Lesen. Da ich heute und morgen noch mit "Niels Lyhne" beschäftigt bin, werde ich erst am Sonntag mit "Der Frau von ..." beginnen.
Gruß von Hubert
Willst Du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen.
Denn das Glück ist immer da.
(Goethe, Erinnerung)
Das Glück des Mannes
heißt: Ich will
Das Glück des Weibes
heißt: Er will.
(Nietzsche: Zarathustra)
:redface: :redface: :redface:
Das Glück im Leben
hängt von den guten Gedanken ab,
die man hat.
(Marc Aurel)
:smile: :smile: :smile: :smile: :smile: :smile: :smile: :smile: :smile:
Über 25 Jahre nach “Tales of Mystery and Imagination” von “The Alan Parsons Project” ist gestern “More Tales of Mystery and Imagination” erschienen. Verantwortlich für die CD ist Eric Woolfson, Keyboarder bei APP und Schöpfer der Musicals “Freudiana” und “Gaudi”, der über sechs Jahre! daran arbeitete. Höhepunkt dürfte mein Lieblingsgedicht von Poe "The Bells" sein.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0000C42XQ/ref%3Dmm%5Fsnpa%5Ft1/028-1300898-1165355
Der Mensch wird nicht zum Glück geboren.
Der Mensch verdient sich sein Glück
immer nur durch Leiden.
(Raskolnikow)