Hallo zusammen,
Harald hatte gepostet:
der Inspektor, der den Mörder überführt hat, ihn aber laufen lässt, damit der sich selbst stellt
Hatte er ihn beweiskräftig überführt - oder wußte er es zwar, konnte es aber nicht beweisen? Ich meine mich an letzteres zu erinnern, kann mich aber wohl irren - so genau habe ich die Details nicht mehr im Kopf.
Nun, wie mir ein Freund, der Hauptkommissar bei der deutschen Kriminalpolizei ist, versicherte, hätten die Beweise für eine Festnahme auch heute in Deutschland ausgereicht. Ja, Porfiri hätte ihn, da Fluchtgefahr bestand, festnehmen müssen.
In Russland der damaligen Zeit, ist ein solcher Polizeiinspektor aber nicht vorstellbar, damals wurden Menschen ohne Haftbefehl bei geringstem Verdacht festgenommen. Und Geständnisse hat man mit den damaligen Mitteln meistens bekommen.
Also, würde man "Schuld und Sühne" als Zeitdokument lesen (wie es die meisten tun) bekäme man ein völlig falsches Bild von Rußland.
eher eins ihn nicht zu lesen.
Das sehe ich nicht so
Ich meinte nicht, dass ich Bücher die Erfolg haben grundsätzlich nicht lese, sondern dass wirklich gute Bücher nur selten die Bestsellerlisten anführen.
Man muss überhaupt nicht lesen, was einem nicht gefällt, egal ob auflagenstark oder nicht. Und was man mag, darf man lesen, egal ob auflagenstark oder nicht... Einverstanden?
Einverstanden!
Steffi hatte gepostet:
Wenn du "Death on the Nile" und "Murder on the Orient Express" gesehen hast, sollte dir Hercule Poirot als Hauptfigur nicht entgangen sein: klein, Eierkopf, großer Schnurrbart, Belgier (zumindest in den Büchern
Sorry, aber die Filme haben mich so gelangweilt, dass ich mir weder die Namen noch das Aussehen der Protagonisten gemerkt habe.
Sandhofer hatte gepostet:
Womit wir ein Merkmal gefunden hätten, das einen Klassiker ausmacht, oder? So lange der Text die Menschen immer wieder zum Nachdenken und Spintisieren anregen kann, wird er gelesen und erhält den Status 'Klassiker' - könnte man doch sagen. Würde doch z.B. erklären, warum Klopstock, der uns mit seiner christlichen Grundhaltung heute wohl nicht mehr viel sagt, verschwindet, ein Seume mit seinem Lob der Langsamkeit hingegen in die Ränge aufsteigt.
Ja, einverstanden, ein Merkmal, aber der Zeitfaktor muss hinzukommen.
Gruß von Hubert