Ich habe die Waffen nieder nun auch gelesen.
Wie beim ersten Lesen musste ich bei der Geburt ihres Kindes die Augen verdrehen. Dass ihr Mann natürlich genau an dem Tag einrücken muss, an dem die Wehen einsetzen. Das gehört in einen schlechten Groschenroman.
Ich fand es auch erstaunlich wie interessiert Martha ist und alles wissen will. Sie hinterfragt viele Dinge, auch wenn sie manchmal sehr einfältig wirkt.
Dass sie ihren Mann in den Lazaretten sucht, ist wieder so eine Sache, wo ich die Augen verdreht habe. Wie kann man ernsthaft annehmen, dass man in den Wirren des Krieges einen Mann finden kann, von dem man nicht mal genau weiß wo er eigentlich ist.
Dennoch ist es beeindruckend, dass der Roman zu einer Zeit geschrieben wurde, an den Kriege zum Alltag der Menschen gehörten.
Marthas Kinder werde ich sicher auch noch lesen und meine Meinung hier kundtun, allerdings lese ich zwischendurch noch etwas anderes.