Aufgrund der guten Meinungen zu dem Buch hier im Forum lese ich derzeit Monika Helfer - Die Bagage [kaufen='<a href="https://www.amazon.de/Die-Bagage-Roman-Monika-Helfer/dp/3423148012/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2YPAV54BKDP9H&keywords=bagage&qid=1651600510&sprefix=bagage%2Caps%2C131&sr=8-1">Die Bagage: Roman : Helfer, Monika: Amazon.de: Bücher</a>'][/kaufen]
Beiträge von Jaqui
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Ich habe die Waffen nieder nun auch gelesen.
Wie beim ersten Lesen musste ich bei der Geburt ihres Kindes die Augen verdrehen. Dass ihr Mann natürlich genau an dem Tag einrücken muss, an dem die Wehen einsetzen. Das gehört in einen schlechten Groschenroman.
Ich fand es auch erstaunlich wie interessiert Martha ist und alles wissen will. Sie hinterfragt viele Dinge, auch wenn sie manchmal sehr einfältig wirkt.
Dass sie ihren Mann in den Lazaretten sucht, ist wieder so eine Sache, wo ich die Augen verdreht habe. Wie kann man ernsthaft annehmen, dass man in den Wirren des Krieges einen Mann finden kann, von dem man nicht mal genau weiß wo er eigentlich ist.
Dennoch ist es beeindruckend, dass der Roman zu einer Zeit geschrieben wurde, an den Kriege zum Alltag der Menschen gehörten.
Marthas Kinder werde ich sicher auch noch lesen und meine Meinung hier kundtun, allerdings lese ich zwischendurch noch etwas anderes.
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Du liest eindeutig schneller als ich. Wobei ich mich im Moment nur sehr schwer konzentrieren kann. Innere Unruhe ist echt nervig wenn man in Ruhe lesen will.
Ich habe gerade mal das 2. Kapitel beendet, Martha hat diesen Tilling geheiratet. Er ist zwar ein Soldat, denkt aber nicht so wie zahlreiche andere Soldaten seiner Zeit. Wenn vom Frieden die Rede ist, dann stöhnen die Offiziere. Sie freuen sich auf den Krieg und sind froh darüber. Welcher Soldat will nicht den Heldentod sterben? Dieses Denken ist mir gänzlich fremd. Ich kann Martha sehr gut verstehen, dass sie Frieden will.
Dass Martha aber auch ein wenig unbedarft ist, sieht man daran, dass ihr Kämpfe in anderen Ländern im Grunde egal sind. Solange Österreich nicht involviert ist, ist alles gut. Dass sich aus einer Schlacht aber ein Flächenbrand entwickeln kann, daran denkt sie nicht.
Die Szenen die genau beschrieben sind, wie die Fahrt im Prater kann ich mir lebhaft vorstellen. Bin ich doch auch schon oft die Praterallee entlang gefahren. Zwar mit dem Auto und nicht in einer Kutsche, aber ich kann mir das dennoch sehr gut vorstellen wie das damals gewesen sein muss.
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Um Vati schleiche ich schon länger herum.
Ich hab mir jetzt aber mal die Bagage vorbestellt in der bib.
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Nein, den haben wir nicht gelesen.
Können wir aber gerne machen.
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Meine bib hat alle Bücher. Aber alle ausgeborgt.
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Soldaten werden auch nicht zum Denken erzogen, sondern zum Befehle ausführen ohne diese zu hinterfragen. Das ist heute leider nicht anders als damals.
Ich kann mich noch gut erinnern als wir in der Schule etwas über Bertha von Suttner gelernt haben. Wir haben zu der Zeit eine Diskussion geführt pro und kontra Krieg und mussten uns Figuren ausdenken und dann deren Standpunkt verteidigen. Ich habe mich als die kleine Schwester vorgestellt: Margarethe von Suttner und ich habe das Buch geschrieben: Die Waffen hoch.
Beim Test haben dann wirklich ein paar geschrieben, dass die berühmte Person Margarethe hieß Ich habe meinen Standpunkt offenbar gut vertreten
Während ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, habe ich auch die Biographie von Brigitte Hamann nebenbei gelesen. Diese kann ich wirklich sehr empfehlen.
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Die Cover schauen ja wunderschön aus.
Gehören die Bücher zusammen?
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Ich habe das erste Kapitel jetzt auch gelesen. Und wieder hat mich der Tod von Arno Dotzky getroffen, obwohl ich beim zweiten Lesen wusste, dass er sterben wird.
Die Menschen waren wirklich sehr überheblich damals, die Italiener sind ja die Bösen und wollen sich von Österreich befreien. Was fällt denen quasi ein.
Martha kann ich viel besser verstehen seitdem meine Kinder größer sind und quasi vor der Haustür ein Krieg stattfindet. Wie kann man da von Ruhm und Ehre reden? Für das Vaterland sterben. Und dann auch noch sagen: Die Gestorbenen sind die Glücklichen, denn sie haben die Niederlage nicht mehr mit bekommen. Die Worte von Marthas Vater sind teilweise unerträglich für mich.
Darwins Erwähnung fand ich schon beim ersten Lesen des Buches interessant. Vielleicht sollte ich Darwin jetzt endlich mal lesen und nicht nur Bücher über ihn und seine Theorie.
Leider komme ich langsamer voran als erhofft, auch bei mir kommt gerade das Leben dazwischen, aber ich bemühe mich jeden Tag ein wenig zu lesen.
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Sehr gut. Ich starte dann auch mit dem Lesen.
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Gebt ihr dann Bescheid wenn ihr anfängt zum Lesen.
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Ich bin zeitlich voll flexibel.
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Eine gute Wahl b.a.t.
Ich hab das Buch schon mal gelesen. In einer leserunde hier im Forum. Wäre aber gern mit dabei.
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Ich bin vom android Handy aus unterwegs. Mehr weiß ich nicht. Vom PC hab ich es nicht probiert.
Literaturschock Forum geht aber alles.
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Ich sehe die links plötzlich nicht mehr. Umgestellt hab ich nix. Bis vor ein paar Tagen funktionierten sie ganz normal.
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finsbury das Schloss ist auch abseits von der Musik eine Reise wert.
Bei mit läuft gerade Liszt. Liebestraum Nr. 3
Sehr angenehm mit unserer alexa. Ich sage was ich hören will und sie spielt es.
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Hallo und herzlich willkommen
Freut mich dass du auch bei den Klassikern mit mischt. Neue Eindrücke und frischer Wind sind immer willkommen.
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Ich grabe diesen Thread mal aus.
Ich habe bisher sehr selten klassische Musik gehört. Aber in letzter Zeit hatte ich öfter das Bedürfnis mal was anderes als Radiomusik mit Pop und Rock zu hören.
Daher höre ich gerade Peter und der Wolf. Mein Vater hat gern Klassik gehört. Und dieses Stück fand er super weil man die Figuren wirklich gut erkennt.
Die kleine Nachtmusik lief auch schon und den Gefangenenchor von Nabucco habe ich heute auch schon gehört.
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Spontan alles von den Gebrüdern Grimm.
Oder Andersen oder Hauff.
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Buch 1 ist gelesen. Thomas Mann - Tod in Venedig.
Buddenbrooks las ich mit Begeisterung und die knapp 800 Seiten flogen nur so dahin.
Ganz anders war es bei dieser Novelle. Nicht mal 90 Seiten lang und ich habe mich drei Wochen durch gequält. Immer wieder hab ich sie weg gelegt und habe nicht verstanden was der Autor von mir will. Ich weiß es bis jetzt nicht.
Mit den Figuren wurde ich nicht warm, diese Bewunderung aus der Ferne konnte ich nicht nachvollziehen. Das einzig interessante an dem Ganzen war, wie die Stadt mit der Cholera umgeht.
Thomas Mann ist sicher ein Meister seines Fachs, aber dieses Büchlein und ich werden keine Freunde.