Beiträge von Jaqui

    Ich grabe diesen Thread mal aus.


    Ich habe bisher sehr selten klassische Musik gehört. Aber in letzter Zeit hatte ich öfter das Bedürfnis mal was anderes als Radiomusik mit Pop und Rock zu hören.


    Daher höre ich gerade Peter und der Wolf. Mein Vater hat gern Klassik gehört. Und dieses Stück fand er super weil man die Figuren wirklich gut erkennt.


    Die kleine Nachtmusik lief auch schon und den Gefangenenchor von Nabucco habe ich heute auch schon gehört.

    Buch 1 ist gelesen. Thomas Mann - Tod in Venedig.


    Buddenbrooks las ich mit Begeisterung und die knapp 800 Seiten flogen nur so dahin.

    Ganz anders war es bei dieser Novelle. Nicht mal 90 Seiten lang und ich habe mich drei Wochen durch gequält. Immer wieder hab ich sie weg gelegt und habe nicht verstanden was der Autor von mir will. Ich weiß es bis jetzt nicht.


    Mit den Figuren wurde ich nicht warm, diese Bewunderung aus der Ferne konnte ich nicht nachvollziehen. Das einzig interessante an dem Ganzen war, wie die Stadt mit der Cholera umgeht.


    Thomas Mann ist sicher ein Meister seines Fachs, aber dieses Büchlein und ich werden keine Freunde.

    Ich lese derzeit ein Sachbuch. Adam Higgingbotham - Mitternacht in Tschernobyl


    Was geschah im Inneren des Kraftwerkes am 26. April 1986 als der Reaktor 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl explodierte? Dieser Frage geht der Autor nach und hat dabei unzählige Interviews über 10 Jahre geführt und Dokumente gesichtet die bisher verschlossen waren.


    Eigentlich wollte ich nur schnell mal reinlesen. Bei Amazon steht: spannend geschrieben wie ein Thriller. Und dem ist wirklich so. Ich bin gleich mal hängen geblieben. In den ersten beiden Kapiteln beschreibt der Autor die Geschichte der Kernkraftwerke. Wie man die Spaltung entdeckt hat und welche Katastrophen schon passiert sind, ohne dass die Menschen es wussten.


    Und dann befinden wir uns am Vorabend der Katastrophe, als der Testlauf in Tschernobyl beginnt. Und obwohl man weiß wie es ausgeht, denkt man ständig: wieso macht ihr das? Tut was anderes. Vertuschung und Lügen haben zu dem Ergebnis geführt, denn die Arbeiter im Kernkraftwerk wussten nicht einmal dass so eine Katastrophe passieren kann. Das wurde ihnen einfach nicht gesagt. Denn sonst hätte man Konstruktionsfehler zugeben müssen und das Werk wäre nicht so schnell gebaut worden. Außerdem wollte man Geld sparen.


    Aus heutiger Sicht sitzt man sprachlos da und schüttelt den Kopf. Wäre es nicht tatsächlich passiert, würde man es nicht glauben. Und jedes Buch dass so eine Verkettung von Zufällen, Lügen und Intrigen beschreibt, würde man genervt in die Ecke schmettern. Denn so viel Blödsinn kann gar nicht passieren. Ist es aber leider.


    Der Reaktor ist gerade übrigens explodiert. Der erste Mensch mittlerweile tot. Viele weitere werden folgen. Gerade rückt die Feuerwehr an.

    Man glaubt es kaum, aber ich habe endlich ein Buch von der Liste gelesen: Goethe - Götz von Berlichingen


    Was kann man über Goethe schon sagen? Er und ich werden keine Freunde, ich komm mit seinen Werken einfach nicht klar. Ich musste hin und wieder nachlesen wer denn nun wer ist und wo sich die Figur gerade befindet, da es aus dem Stück heraus nicht klar war.

    Zu Goethes Zeiten war den Leuten vieles sicher klar, vor allem wenn es um die Fehden geht: Bauern gegen Adel. Heute allerdings muss man sich geschichtlich schon auskennen um den Sinn dahinter zu verstehen. Das kann man Goethe natürlich nicht ankreiden, trotzdem kann ich verstehen warum sich viele mit Goethe einfach schwer tun.

    Ich lese gerade Professor Unrat von Heinrich Mann..


    In der Schule, also vor Ewigkeiten, haben wir die ersten 3 Kapitel gelesen. Erinnern konnte ich mich nur an den Namen.

    Da ich weder den Inhalt noch die Verfilmung kenne ist das Buch wirklich spannend.

    Sonst lese ich mir vorab bei Klassikern immer eine kurze Zusammenfassung durch. Darauf habe ich diesmal verzichtet da das Buch sowieso nicht dick ist.