Beiträge von JMaria

    Zitat von "ikarus"

    . (Und ich kenne mindestens eine hier im Forum, die bestimmt auch mitlesen würde :winken: ) Na, wie wärs?


    Hallo Ikarus
    da fühl ich mich doch gleich angesprochen. :breitgrins:

    Ich bin dabei, keine Frage. Ich wollte schon immer wissen wie Thomas Mann und Komödie zusammenpaßt.


    Das machen wir *freu_freu*


    schönen Urlaub wünsch ich dir. Es geht in den Schwarzwald, nicht wahr? Wirst du auch die Landesgartenschau Kehl/Straßburg anschauen?


    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo Hubert


    danke, dass du auch an die TV-Tipps denkst. Leider war ich zu müde um auf die späte Ausstrahlung zu warten und aufnehmen lohnt sich bei mir nicht, weil ich zum Video ansehen selten Zeit finde.


    Hat sich jemand die Verfilmungen angeschaut und kann berichten wie es war?


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo Steffi,


    Ich wollte mal nachfragen ob du das Buch nun bereits gelesen hast?
    Die Simplicissimus-Leserunde geht nämlich demnächst zuende und ich habe ja zugesagt mitzulesen.


    ( ikarus, Hubert, Atomium, elahub... habt ihr nicht Lust mitzumachen?).


    Hubert: ich habe dein Bibelprojekt nicht vergessen, ich muß nur mal abwarten, ob ich es irgendwie nebenher mitlaufen lassen kann. Ich glaube du machst es auch so? Das Buch hat auch nicht soviele Seiten.


    elahub: Hallo Daniela - würde das Buch nicht gut in dein Leseprojekt passen?


    @alle: wer würde noch gerne mitmachen?


    Sonntägliche Grüße
    Maria


    Hallo Hubert


    *an_die_Stirn_klatsch* - du hast natürlich recht mit dem Kurort Sauerbrunnen. Manchmal seh ich das offentliche nicht. Wenn ich euch nicht hätte.


    Stress dich nicht wegen 'Telgte' - ich such auch noch etwas im Netz herum, bis auf ein paar wenige Barockgedichte habe ich das Buch nun durch und so geht es nun weiter mit Simplicissimus.


    Ich wünsche dir eine gute Stressbewältigung. Manchmal kommt alles zusammen. :knuddel:


    Viele Grüße an alle Simplici-Leser und schönen Sonntag wünscht
    Maria

    Hallo zusammen,


    einige von uns führen regelmäßig Leseprojekte durch. Manches ergibt sich aus einer gemeinsamen Leserunde. So wie bei mir zur Zeit "Dichter aus der Barockzeit" oder mein Musik-Leseprojekt "Manon Lescaut".


    Habt ihr gerade ein Leseprojekt laufen, das euch über mehrere Monate begleitet, mit Unterbrechung oder ohne?


    Wenn nicht, was war euer letztes Leseprojekt?
    Wäre schön, wenn ein paar Antworten kämen. :winken:


    Viele Grüße
    Maria

    Zitat von "Steffi"

    Bemerkenswert ist mir dabei aufgefallen, dass diese junge, reiche Generation geradezu froh war, sich in das Getümmel des 1. Weltkriegs zu stürzen, weil sie keine Lebensperspektive hatte und sich so mit dem Leben und dem Tod an sich auseinandersetzten konnten. Die Ziele (Wohlstand, Familie) hatten ja schon die Väter erreicht, für die Jugend war da nichts mehr übrig.
    Gruß von Steffi


    Hallo Steffi


    dein Gedanke möchte ich auch kurz aufgreifen, weil in meinem "Barockprojekt" (Dichter aus der Barockzeit) etwas ähnliches herauskristallisiert. Sie hatten, so nun mein Eindruck, auch keine Lebensperspektive, jedoch weil sie bereits unter Krieg litten. Ihre Dichtkunst gipfelte sich meist im Heil nach dem Tode, ja war sogar erwünscht um aus dem "Jammertal" heraus zukommen.


    ein kleiner Einblick:


    Ich weiß nicht was ich bin / Ich bin nicht was ich weiß:
    Ein ding und nit ein ding: Ein stüpffchin und ein kreiß.
    - Angelus Silesius


    Der Leib eilt nun zur ruhe / Legt ab das kleid und schuhe /
    Das bild der sterblickeit / Die zieh ich aus: dagegen wird
    Christus mir anlegen Den rock der ehr und herrlichkeit
    - Paul Gerhardt


    Traurig.


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo Ikarus


    Zitat von "ikarus"

    Ja, genau. Es geht um Hans Sachs und den Meistergesang. Ich werde mich nach einer Sachs-Biographie umsehen und mich schon mal etwas in die Musik Wagners hineinhören.
    Bis jetzt habe ich erst eine Wagner-Oper gesehen. Das war vor ca. 2 Jahren "Der fliegende Holländer" in einer Inszenierung seiner Ur-Enkelin Katharina Wagner. Meine Erwartungen waren deshalb hoch und sind sogar noch übertroffen worden. Wie respektlos diese junge Dame mit dem Stoff ihres Ur-Großvaters umging war einfach großartig. Einige Besucher waren zwar etwas konsterniert, aber für mich war es mein bisher schönstes Opernerlebnis.


    berichte bitte über dein Projekt. :winken:
    Es klingt nämlich toll.


    Zitat


    An Deiner Stelle würde ich mir die Aufführung an der Bayerischen Staatsoper in jedem Falle anschauen. So etwas ist für mich immer das Tüpfelchen auf dem i und ich würde es mir nicht entgehen lassen.


    ich arbeite daran, aber für Mai sieht es schlecht aus. Ich finde niemand der mitgeht. In meinem Bekannten/Freundeskreis ist kein einziger bereit eine Oper zu besuchen. Ich glaube mir sind Hörner gewachsen, so wie ich angeschaut werde, wenn ich den Vorschlag mache. :grmpf:


    Viele Grüße
    Maria

    Zitat von "Hubert"


    Grass’ „Das Treffen in Telgte“ ist m.M. nach eines seiner besten (wenn auch, oder gerade deshalb, kürzeren) Werke. Um es richtig zu verstehen, muss man sowohl die Barockdichter, als auch die Schriftsteller der Gruppe 47 kennen. Kleiner Tipp: Simon Dach = Hans Werner Richter; Gelnhausen = Grimmelshausen = Grass.


    Kennst Du die Entstehungsgeschichte von „Das Treffen in Telgte“?, oder soll ich dazu etwas sagen?


    Liebe Grüße von Hubert


    Hallo zusammen,
    Hallo Hubert
    das wäre nett von dir, wenn du mehr darüber schreiben würdest und ich glaube es interessiert nicht nur mich in dieser Leserunde.


    Auch wenn ich jetzt über die Mitglieder der Gruppe 47 sehr wenig weiß, spürte ich während des Lesens, dass Grass hier eine Parallele aufbaut.
    Über mehr Infos würde ich mich freuen.


    Im Moment gehen mir eine Menge Dinge über den Inhalt des Treffen in Telgte im Kopf rum.


    z.B. wie nahe die Dichter mit ihrer Dichtkunst der Religion waren.


    Die Sprache = ein Schlüsselthema, wie ich finde/empfinde. Es geht irgendwie darauf hinaus, dass die Verrohung der Sprache zu Unordnung der Gesellschaft führt, die extremste Form = Krieg. Wenn man die Sprache beherrscht - herrscht Ordnung und Frieden (?). Liege ich in etwa richtig?


    Es steckt soviel in dem Buch! Ich finds genial.


    Es bringt auch den Simpel bzw. die Trostlosigkeit von damals dem Leser des Simplicissimus näher. Verschacherung der Länder ohne die Bürger zu fragen, ein Teufelskreis der Gewalt, aus dem die Menschen damals keine Chancen sahen, heraus zukommen.


    ikarus:
    du hast ja ganz schön aufgeholt.
    Dann werde ich nun auch weiter lesen und das 5. Buch zuende bringen.


    Zitat von "Hubert"

    Ja, Deine Beobachtung ist durchaus richtig, aber ist es nicht oft so, dass Entwicklungen nicht linear verlaufen, sondern von Rückschlägen unterbrochen werden?. Auch bei Goethes Wilhelm Meister gibt es keine lineare Entwicklung


    ich sollte mich mehr mit Goethe beschäftigen. Ich kenne zuwenig von ihm.


    Viele Grüße
    Maria

    überfordere mich nicht Sandhofer :breitgrins:


    mein erster Gedanke zu dem Rätsel war, dass es etwas mit dem Kalender zu tun haben könnte. Unterschiedliche Kalender im protestantischen England und katholischen Spanien?


    Grüße
    Maria

    Hallo zusammen,


    da wir bereits Tier- und Pflanzen in der Literatur hier im Forum hatten. Frag ich mal nach dem Spiritus Familiaris. (= zauberischer Hausgeist)


    im Simplicissimus bin ich darüber gestolpert und dort wird im Anhang Bezug genommen auf die Brüder Grimm: Deutsche Sagen, I, 84 und auf die Ballade der Annette von Droste-Hülshoff "Der Spiritus familiaris des Roßtäuschers" .


    Doch mir kam das noch von woanders her bekannt vor und heute ist es mir eingefallen und habe es auch gefunden:


    Heinrich Heine: Ein Deutsches Wintermärchen
    Caput VI:
    Den Paganini begleitete stets Ein Spiritus familiaris, manchmal als Hund, manchmal in Gestalt des seligen Georg Harrys. Napoleon sah einen roten Mann vor jedem wicht'gen Ereignis. Sokrates hatte seinen Dämon, das war kein Hirnerzeugnis. Ich selbst, wenn ich am Schreibtisch saß des Nachts, hab ich gesehen zuweilen einen vermummten Gast unheimlich hinter mir stehen. Unter dem Mantel hielt er etwas verborgen, das seltsam blinkte, wenn es zum Vorschein kam, und ein Beil, ein Richtbeil, zu sein mir dünkte. Er schien von untersetzter Statur, die Augen wie zwei Sterne; Er störte mich im Schreiben nie, blieb ruhig stehn in der Ferne...


    :entsetzt: :entsetzt: :entsetzt:


    Fällt euch noch etwas zum Spiritus familiaris ein?


    Grüße
    Maria

    Hallo Hubert


    Zitat von "Hubert"


    heute am 23. April 2004 ist es genau 1 Jahr und 1 Tag her, seitdem ich mich im Klassikerforum als Mitglied angemeldet habe. Aber nicht deshalb ist der 23. April für Bücherfreunde interessant, sondern weil die UNESCO im November des Jahres 1995 auf Antrag des spanischen Staates den 23. April zum WELTTAG DES BUCHES erklärte.


    Die Idee den Welttag des Buches auf den 23. April zu legen, geht auf einen alten Brauch in Katalonien zurück, wo am Namenstag des Volksheiligen St. Georg, Bücher und Rosen auf den Straßen verschenkt werden. Also wer mal eine Barcelona-Reise plant, vielleicht wäre da ein 23. April ein interessanter Reisetermin.


    Glückwunsch zu 1 Jahr und 1 Tag und dass der Tag auch noch mit dem Welttag des Buches zusammenfällt. Die Zeit vergeht doch rasend schnell. Besonders wenn man über Bücher diskuttiert
    :blume: :blume: :blume:


    Zitat


    Die Entscheidung der UNESCO, den katalanischen "Tag des Buches" zum Welttag des Buches zu erklären, ist in vielen Ländern begeistert aufgenommen worden. Der 23. April ist der Geburts- oder Sterbetag einer ganzen Reihe prominenter Autoren wie z.B. Vladimir Nabokov,,


    habe ich gerade im Internet gelesen. Diese Aussage ist m.M. nach falsch. Nabokov ist, wenn man seiner Biografie glauben darf, am 22.4. 1899 in St. Petersburg geboren und am 2.7.1977 gestorben.


    ich habe in meiner Gegend eher den Eindruck, dass die Begeisterung wieder nachläßt. Zwar gibt es immer diesen Tisch mit preisgünstigen Büchern, aber mir kommt es so vor als ob das Motto der Verlage und der Buchhandlungen SPAREN ist.


    Heute gab es aber wenigstens beim Gondrom für Kinder Luftballone und Fuchsmasken u.a. Dinge. Die Rose für die Erwachsenen wurde wegreduziert :zwinker:


    auf die Lösung deines Rätsels bin ich noch nicht gekommen.


    Grüße
    Maria

    Zitat von "sandhofer"

    Jetzt habe ich den Avatar sicher schon bald 1 Jahr, ohne dass jemand gefragt hätte. Wird Zeit, dass ich ihn ändere :breitgrins: Ist ein selbstgebastelter Scan einer Illustration von Hohlbein zu Erasmus von Rotterdams Lob der Torheit. Nicht aus dem Original gescannt, selbstverständlich. Selbst wenn ich eines hätte, würde ich es nicht auf den Scanner legen :breitgrins:



    Hallo Sandhofer
    darf ich die Frage nachholen? :breitgrins:


    also mich hat dein bisheriger Avatar immer an Seume erinnert und ich habe mich sogar erwischt, dass ich anfing zu summen "Mein Vater war ein Wandersmann". :redface:


    ABER - dich zu fragen, darauf wäre ich nicht gekommen. :redface:


    Verräts du es mir trotzdem?
    Grüße Maria


    Hallo Jana
    du hast bestimmt niemanden mit deinem schönen Beitrag erschreckt. Du hast vieles ausgedrückt, was ich auch empfunden habe, als ich den Zauberberg las und hörte. Nur ist es schon länger her und so ist es für mich schwierig wieder die ganzen Gefühle von damals auszugraben.


    Frage:
    War Hans nicht 7 Jahre im Sanatorium?
    Die Zahl Sieben spielte ja eine große Rolle in dem Buch. Auch in dem Namen Settembrini steckt die Zahl drin (sette, ital. = sieben).
    Es gab auch 7 Tische, soweit ich mich erinnere und die Nummer des Zimmers von Hans Castorb war 34 (3+4) und noch andere Dinge die mir gerade nicht einfallen.


    Hast du dich auch erschrocken als du das Pfeifen des Pneumothorax im Hörspiel hörtest? :breitgrins:


    Ich fand deinen Bericht beeindruckend.


    die Leserunde zu T. Bernhard kommt mir zu früh. Das schaff ich leider nicht. Aber mach doch einfach mal einen Lesevorschlag zu Thomas Bernhard. Vielleicht möchtest du ja zu einem späteren Zeitpunkt noch ein Buch von ihm lesen.


    Sollte sich dir doch noch jemand anschließen (Der Untergeher) dann wünsche ich euch viel Freude bei der Leserunde.


    Liebe Grüße
    Maria

    Zitat von "Wendy"

    Hallöchen!


    Hier meine Lieblinge:


    "Alle Kinder, bis auf eines, werden groß." (Peter Pan - James M. Barrie)


    Hallo Wendy
    kommt von daher dein Nick? (Falls es ein Nick ist).


    LG Maria

    Hallo Ikarus


    Zitat

    Naja, "Projekt" ist fast etwas zu viel gesagt. Du kennst ja meine Theaterleidenschaft und ich versuche mich eben immer so gut es mir möglich ist auf den Besuch eines Stückes vorzubereiten. Und im Falle Carmen gehörte für mich das Lesen von Merimees Novelle dazu. Schwerpunkt bei einer Oper ist für mich aber trotzdem die Musik und das Libretto.


    Ich glaube, ich lasse mich von dir dazu anstecken. Früher habe ich mich selten um den "Ursprung" eines Theaterstücks, Oper etc. Gedanken gemacht.


    Zitat

    "Manon Lescaut" kenne ich weder als Buch noch als Oper. Sie wird glaube ich auch eher selten gespielt. Oder hast Du die Möglichkeit sie demnächst auf einer Bühne zu erleben? Ich würde es Dir gönnen. Denn wenn man sich auf ein solches Projekt wie Du es vorhast einläßt, ist eine Aufführung der absolute Höhepunkt. Denn zu einer Oper gehören außer der Musik und dem Libretto auch immer die Kostüme, die Kulissen und die Bewegung der Sänger auf der Bühne unbedingt dazu.


    Auf den Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen. Ich habe etwas im Netz geforscht. "Manon Lescaut" steht auf dem Spielplan der Bayr. Staatsoper im Mai/Nov/Dez. 04.


    http://www.bayerische.staatsop…g.php?l=de&dom=dom1&id=51


    Zitat

    Mein nächstes Opern-"Projekt" ist eine Aufführung von Richard Wagners "Meistersinger von Nürnberg". Die CD´s habe ich schon (Karajan, Theo Adam, Karl Ridderbusch, Geraint Evans, René Kollo, Peter Schreier u. a.).
    Ich befürchte allerdings, daß dieser Stoff ein paar Nummern zu groß für mich sein könnte. Falls ich es trotzdem schaffe, irgendwie durchzusteigen, schaue ich mir im Sommer eine Aufführung im Opernhaus Nürnberg an. Mal sehen.


    Ich bin beeindruckt. Haben die "Meistersinger" nicht auch was mit Hans Sachs zu tun? Klabund erwähnt etwas in der Richtung, bin leider auch kein Kenner auf diesem Gebiet.


    Ich wünsche dir viel Freude bei deinem Projekt.


    Liebe Grüße
    Maria

    Zitat von "Hubert"

    Hallo zusammen,


    gestern abend habe ich noch bis zum Ende des Mummelseeabenteuers gelesen. Hier befinden wir uns eindeutig in der Mondphase. Der Mond ist ja der Herr über das Wasser (Gezeiten). Entsprechend hält sich Simpel im Reich der Wassergeister auf. Möglicherweise beginnt die Mondphase aber auch schon mit Simpels Eintreffen im Sauerbrunnen? * grübel *. Wie seht ihr das?


    Gruß von Hubert


    Hallo zum Dritten
    Hallo Hubert
    wie kamst du auf dem Gedanken, dass es bereits im Saurbrunnen anfing?


    [Faustus]
    ich habe die Stelle im Simplicissimus gefunden was mich an Faust erinnerte:


    http://gutenberg.spiegel.de/grimmels/simpl/simpl117.htm


    aus Faustus Poeta - neulateinischer Dichter
    übersetzt lt. Anhang:


    Es hat die edle Seele diese Eigenheit, daß sie sich für das Ehrenhafte erregt, und keinen Mann von hervorragendem Geist erfreuen niedrige und schmutzige Dinge.


    kann jemand etwas damit anfangen?


    Gruß Maria